Kapitel 29. Ich werde alle retten!!

Hey ihr Lieben 🥰 ich habe mich davor viel an dem Anime orientiert, aber ab jetzt ist die Story komplett ausgedacht von mir und nur ein paar Charaktere, die im Anime genannt wurden, werden auch weiterhin hier mit einbezogen werden, also damit meine ich zum Beispiel ein paar Charaktere von den Black Dragons usw. 🙈😊 damit ihr Bescheid wisst.

Viel Spaß beim lesen. ❤️

Takemichi

„Bist du endlich wach?" hörte ich eine Stimme und blinzelte, was war mit mir passiert?

Bin ich tot?

„Ich verstehe echt nicht, wieso ich dich retten sollte!" hörte ich die Stimme weiter sprechen und drehte meinen Kopf langsam zu demjenigen.

Meine Augen musterten ihn und kurz dachte ich, dass ich Baji sehen würde und ich doch im Himmel war, bis derjenige sich umdrehte und mich anschaute, dabei machte sein Ohrring Geräusche.

„Kazutora?..." flüsterte ich mit kratziger Stimme, der hatte ja in der Zukunft das selbe aussehen wie Baji, zumindest von hinten.

Ich zuckte zusammen, als ich die höllischen Schmerzen an meinem Kopf spürte.

Ich hob meine Hand und berührte eine Stelle an meinen Kopf, die ziemlich stark blutete.

Als mir langsam bewusst wurde, was passiert war, wollte ich hastig aufstehen, ich muss sofort zurück ..

ich muss zu Naoto!!

„Du willst wohl zu Naoto Tachibana, habe ich recht?" fragte er und kam etwas näher.

Verwirrt schaute ich zu ihm hoch, da ich auf dem kalten Boden saß und gegen eine Wand lehnte.

„Woher..." wollte ich fragen, aber er unterbrach mich.

„Du willst wissen woher ich das weiß? Yuki hat es mir gesagt" antwortete er und ich schaute ihn immer noch verwirrt an.

Yuki? ..... ich kniff kurz meine Augen zusammen und das letzte Bild, dass ich von Yuki hatte, war ein kleiner Moment vor ihrem Tod.

Oh....  Yuki....

„Onkel Kazutora? Ich bin müde und will zu meiner Mama" kam es plötzlich von weiter hinten und ein kleiner Junge kam auf uns zu.

Meine Augen weiteten sich und Tränen bildeten sich.

Das war Yukis Sohn, der gerade auf uns zu kam, wir befanden uns gerade unter einer Brücke und das Auto, das hinter Shinichiro zu erkennen war stand etwas abseits.

„Shinichiro, wir fahren gleich, geh zurück ins Auto und verriegle es, hast du verstanden?" fragte Kazutora ernst und Shinichrio nickte zögerlich „Na schön" gab er nach und ging wieder zurück.

Ich schaute wieder hoch zu Kazutora, der wartete, dass Shinichiro weit genug entfernt von uns war, bevor er sich wieder zu mir umdrehte.

„Er weiß noch nicht, dass seine Mutter tot ist" erklärte er und hockte sich dann zu mir runter.

„Hör mir jetzt genau zu, ich habe dich nur gerettet, weil Yuki mir das aufgetragen hat, bevor sie gestorben ist, sonst hätte ich sie gerettet, statt dich" erklärte er und seufzte dann.

„Scheiß Kisaki... ich hätte nicht gedacht, dass er soweit gehen würde, wie soll ich das Shinichiro nur erklären und Mikey ist auch nirgends zu finden" erzählte er weiter und hielt sich den Kopf.

„Was ist überhaupt passiert? Wieso wurde Yuki von Kisaki umgebracht und wieso hast du mich gerettet?" fragte ich erschöpft und fühlte mich einfach so leer.

„Du weißt es nicht?... Yuki stand dir doch immer so nah und das hat sie dir nicht erzählt. Was solls, sie hat anscheinend heute den Mut gefasst Kisaki zu sagen, dass sie zurück zu Mikey möchte... das hat Kisaki nicht gefallen, wie du gemerkt hast, aber dass er sie sofort umbringt... wer weiß, was da noch vorgefallen ist. Toman ist doch schon längst nicht mehr so wie früher, aus Wut hat er auch gleich alle anderen aus der alten Toman Gang erschießen lassen" erzählte Kazutora und schüttelte traurig den Kopf.

Ich schaute auf meine Hand, die nun auch volle Blut war und spürte die Enttäuschung, Ich habe schon wieder versagt.

Nein... ich hatte mehr als nur versagt.. ich habe Yuki sterben lassen, das war unverzeihlich und ich habe es immer noch nicht geschafft Hina zu retten oder Mikey überhaupt mal in der Zukunft zu begegnen.

Ich war ein Loser....

Vielleicht...... sollte ich es einfach aufgeben...

„Takemichi" sagte Kazutora wieder, weshalb ich ihn anschaute und spürte, dass mir die Tränen über die Wangen rollten.

„Als ich dort auftauchte, weil ich eigentlich Shinichiro abgeben wollte, hörte ich die Schüsse... doch als ich Yuki retten wollte, sagte sie folgendes „Du musst Takemichi um jeden Preis retten und zu dem Polizisten Naoto Tachibana bringen... er wird uns alle retten... ich glaube an ihn!!" Also war ich gezwungen meine Waffe zu benutzen und schaffte es Kisaki ins Bein zu schießen, bevor er dir in den Kopf schießen konnte, danach floh ich mit dir" erzählte er ernst und ballte seine Hand zu einer Faust, während wir Blickkontakt hielten.

„Jetzt würde ich gerne wissen, wie du uns alle retten willst?" fragte Kazutora angespannt und erhob sich wieder.

Mit großen Augen starrte ich ihn an....

Yuki... sie glaubte immer noch an mich?

Als ich das realisierte fing ich an zu heulen und vergrub mein Gesicht in meine Blutverschmierten Hände.

Wieso tat sie das denn? Ich hatte doch schon wieder versagt und diesmal sind alle vor meinen Augen gestorben... aber sie opferte ihr eigens Leben, damit ich entkommen konnte, das war doch nicht fair!!!

Ich biss die Zähne fest zusammen und langsam machte sich die Wut in mir breit, langsam stand ich ebenfalls vom Boden auf.

Yuki glaubte also immer noch an mich....

Ich durfte nicht aufgeben, wenn sogar sie auf mich zählte.

„Ey kannst du Mal antworten? Immerhin habe ich seine Mutter für dich geopfert!" wurde Kazutora langsam sauer.

Ich schaute ihn nun entschlossen an „Ich werde Kisaki vernichten!" sagte ich und mein ganzer Körper spannte sich an.

Ich würde Kisaki niemals verzeihen!!

Kazutora musterte mich paar Sekunden, bevor er dann seufzte „Ich glaube, ich weiß wo wir diesen Naoto Tachibana finden können" sagte er und setzte sich in Bewegung.

Ich nickte nur und folgte ihm zu seinem Auto.

Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und blickte nach hinten, er sah wirklich aus wie Mikey.

„Bringen wir Onkel Takemichi nach Hause?" fragte Shinichiro unschuldig und blickte von seinem Handy hoch in meine Augen.

Obwohl er aussah wie Mikey, hatte er noch nicht diese ausdruckslosen Augen, sie waren noch kindlich und konnten noch leuchten.

„Wir bringen ihn zu einem Freund und dann müssen wir über etwas reden, alles klar Baji?" fragte Kazutora und schaute durch den Rückspiegel zu ihm.

Er nannte ihn also manchmal Baji, irgendwie schön und traurig zu gleich.

Aber warte mal, wieso kannte Shinichiro mich denn?

Onkel?

Er nannte mich Onkel!

Stimmt!!

Ich war jetzt einer von Toman, natürlich kannte er mich dann.

Ich schaute wieder nach vorne und fasste mir an den Kopf.

Es tut mir leid

Yuki...

Hina..

Mikey...

Chifuyu

und auch Baji

ich habe es schon wieder vermasselt.

Bitte gibt mir noch etwas Zeit, ich werde es diesmal ein für alle Mal beenden!!.

Ich atmete tief ein, so lange ich zu Naoto kam, konnte ich immer noch alles verändert, ich muss mich jetzt zusammenreißen!!.

„Sag Mal Kazutora, seit wann verträgst du dich eigentlich mit Yuki, dass sie dir sogar Shinichiro anvertraut?" fragte ich und musterte ihn.

„Baji, steck deine Kopfhörer in die Ohren" forderte er ihn auf und er nickte ohne weiter nachzufragen und tat was Kazutora verlangte.

Dann hörte ich nur noch laute Musik von seinen Kopfhörern, der hatte doch volle Lautstarker an.

„Als ich aus dem Gefängnis entlassen wurde, holte mich Chifuyu spontan ab und nahm mich einfach mit zu einem treffen. Selbstverständlich war ich noch nicht bereit gewesen alle wieder zu sehen und schon gar nicht Yuki, doch Chifuyu meinte damals folgendes zu mir „Ich bin mir sicher, es wird dir Frieden schenken, wenn du mit mir mitkommst" weshalb ich ihn dann doch begleitete. Ich habe damals noch nicht gewusst, dass Yuki schwanger war und einen Sohn mit Mikey bekommen hat. Deswegen war es noch eine größere Überraschung als ich sie antraf und somit auch Shinichiro Baji kennenlernen durfte" fing Kazutora an zu erzählen, während wir durch die leeren Straßen fuhren.

„Als wir am Treffpunkt ankamen, war es ziemlich unangenehm und auch etwas komisch gewesen, nach so langer Zeit Yuki wieder zu begegnen, doch sie war eine komplett andere Frau geworden, vor der ich ab diesen Moment größten Respekt hatte. Sie wusste anscheinend nicht, dass ich wieder aus dem Gefängnis draußen war, doch sie lächelte mich warmherzig an und signalisierte mir damit, dass sie mir ebenfalls verziehen hatte, sowie Mikey damals." Fuhr Kazutora fort und fing an traurig zu lächeln.

Wir hielten an einer Roten Ampel und Kazutora überprüfte kurz, ob Shinichiro auch die Kopfhörer noch drinnen hatte.

„Sie stellte mir daraufhin ihren Sohn vor „Darf ich dir meinen Sohn vorstellen, Shinichiro Baji Sano" sprach sie den Namen mit einem lächeln aus und sofort spürte ich eine gewisse Traurigkeit, aber auch Freude. Es war doch Ironie, dass ich gerade diesen Jungen treffen durfte, der die Namen von denjenigen trug, die ich auf dem Gewissen hatte." Sprach er und schüttelte lächelnd den Kopf, in dem Moment wurde es grün und wir fuhren weiter.

„Ab diesen Tag hatte ich mir selbst geschworen buße zu tun, in dem ich diesen Jungen mit meinem Leben beschützen würde. Für Yuki war das komplett in Ordnung, weshalb ich öfter auf ihn aufpasste, ich wollte bei ihm sein, das gab mir das Gefühl, als würde ich auch bei Shinichiro und Baji sein, verstehst du?" fragte er und schaute mich mit traurigen Augen einen Augenblick an.

Ich nickte, natürlich verstand ich das.

Es war eine schöne und traurige Geschichte zu gleich, aber ich verstand wie Kazutora sich wohl gefühlt hat.

„Es freut mich zu hören, dass du anscheinend einen weg gefunden hast damit zurecht zu kommen. Aber hört Shinichiro wirklich nicht zu?" fragte ich vorsichtshalber nach und zeigte nach hinten.

Kazutora hielt mit dem Auto an und drehte seinen Kopf zu mir „Er ist zwischen berüchtigten Gangs aufgewachsen, was glaubst du, wie oft er Kopfhörer tragen musste, auch wenn er mit Yuki unterwegs war. Er ist nun Mal noch nicht bereit, alles zu erfahren oder mitzukriegen" erklärte Kazutora und schaute zu Shinichiro nach hinten.

„Das klingt einleuchtend, es tut mir leid, dass ihr da mit reingezogen wurdet" entschuldigte ich mich noch einmal und neigte mein Kopf.

„Ich zähl auf dich, Takemichi" kam es plötzlich von Kazutora und ich schaute ihm wieder in die Augen.

Ich schluckte schwer und nickte.

„Wir sind da, hier wohnt doch dieser Polizist Naoto Tachibana, nicht wahr?" fragte Kazutora auf einmal und ich drehte mich zum Fenster, ja stimmt... aber woher...?

„Falls du dich jetzt fragst, woher ich das wusste, Kisaki hat bereits Nachforschungen über Naoto betrieben, ich weiß nicht, ob er das bei allen Polizisten hier in der Nähe gemacht hat oder es einen anderen Grund gibt, aber sei Vorsichtig" empfahl mir Kazutora ernst.

„Ich danke dir für alles, ich werde das auf jeden Fall wieder geradebiegen, aber was wirst du jetzt tun?" fragte ich und musste wieder Shinichiro anschauen, es war irgendwie komisch ihn hier so sitzen zu sehen, obwohl das doch gerade mal nur ein Tag her ist, dass er noch nicht einmal geboren ist.

„Ich werde versuchen Mikey zu finden, ich kann Baji nicht bei Kisaki lassen und wer weiß schon, ob Kisaki ihn nicht auch umbringen wird" meinte er mit zusammengebissen Zähnen.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen, er hatte natürlich Recht, Kisaki war unvorhersehbar.

„Verstehe... passt auf euch auf" verabschiedete ich mich und stieg aus dem Auto aus.

„Tschüss Onkel Takemichi" verabschiedete mich Shinichiro mit einem Lächeln und zog gerade die Kopfhörer wieder aus den Ohren, ich konnte das lächeln nur mit Mühen erwidern.

„Fahren wir jetzt zu Mama?" fragte er danach Kazutora und ich schloss die Autotür.

Kazutora drehte sich zu Shinichiro nach hinten und sagte etwas, dass ich nicht mehr hören konnte, doch bevor sie los fuhren, konnte ich noch sehen, dass Shinichiro nun wusste, was mit seiner Mutter geschehen war, denn Tränen waren zu erkennen und ein Gesichtsausdruck, dass mich irgendwie an Mikey erinnerte, als Baji vor seinen Augen starb.

Ich schaute noch eine weile dem Auto nach und musste mich wirklich zusammenreißen, ich schaute an mir herunter und sah, dass ich voller Blut und Dreck war.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, ich war traurig aber auch so wütend, dass ich jemals alle so sterben sehen würde, Verdammt!!

„Takemichi!" kam es plötzlich von hinten, weshalb ich mich sofort umdrehte und Naoto erblickte, der mich überrascht anschaute.

Ich konnte es nun doch nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen „Naoto... ein Glück!" schluchzte ich und er blinzelte verwirrt.

Wir betraten oben seine Wohnung und er stellte seine Tasche ab, anscheinend kam er gerade von der Arbeit, ich fing sofort an alles zu erzählen und erfuhr, dass auch in dieser Zukunft Hina gestorben ist.

„Takemichi... ich sage es nur ungern, aber ich glaube, du hast keine andere Wahl, du kannst Kisaki nur noch aufhalten, indem du ihn umbringst" sprach er nun ernst, nachdem er alles gehört hatte.

Ich schaute ihn mit großen Augen an, ich wollte nie so weit gehen, aber er hatte recht und das wusste ich eigentlich schon lange.

Kisaki muss sterben, damit alle anderen Leben können.

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