◇ Einsamkeit ◇
For you jetaaa7 😚💕
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„My loneliness is killing me (and I)
I must confess, I still believe (still believe)
When I'm not with you I lose my mind
Oh, baby, baby
The reason I breathe is you
Girl, you got me blinded
Oh, baby, baby
There's nothing that I wouldn't do”
-B. S.
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Er ertrank und er wusste nicht worin. Die Gegend so unerträglich dunkel und erdrückend. Er hasste es und er machte gerne Auswege, um dem zu entgehen. Wäre der Ausweg nicht Stalking gewesen, wäre er niemals so weit gegangen. Er hatte sie aufgesucht, monatelang verfolgt und studiert. Er wusste zwar nicht, wo sich all ihre Muttermale befanden, es war jedoch nicht nötig, wenn man bedachte, dass sie so oder schön war. Selbst Aphrodite hätte sie mit ihrer Schönheit überstimmen können. Die kleinen schmalen Lippen sind die perfekte Ergänzung zu den zuckersüßen grünen Augen. Ihre Haare so schön wie Eichenholz und ihr unglaublich guter Jasminduft, der sein Lieblingsduft geworden war, bewölkte seine Sinne.
Er seufzte als er daran dachte, dass er erneut an ihrem Schließfach vorbeigeschlendert war, den Zettel tief in seiner Jacke gegraben hatte. Er hatte sich heute vorgenommen, den Schritt zu wagen, ihr ein anonymes Geständnis zukommen zu lassen. Er hasste sich. Er hasste, dass er nicht mutig genug war, ihr diesen Brief einzuwerfen und noch mehr hasste er den Gedanken, dass sie dann wiederum dachte, es könnte irgendjemand gewesen sein, oder noch besser jemand, der sich einen Witz erlaubt hatte.
Die Buchstaben lösten sich beinahe auf, da seine Mutter sie zu sehr weichgekocht hatte. Reese prangte in der Mitte der Suppe, wobei das R verkrüppelt war und das S eher wie eine fünf aussah. Sein Traum zerplatzte genau in dem Moment, als Mutter ihm, ohne zu fragen, noch mehr Suppe in den Teller gab. Reese löste sich vor seinen Augen auf, entrann ihm aus seinen Händen und er konnte nichts weiter tun als zuzusehen.
„Du bist ja heute ganz woanders, Schatz. Ist denn alles gut?"
Er blickte in ihre grauen Augen, die Ringe unter ihnen groß und dunkel. Sie litt an Schlafproblemen oder zerbrach sich den Kopf, ob die Ehe die richtige Entscheidung war. Und das war sie nicht. Doch ihre Ringe verschwanden kurz, als sie plötzlich anfing zu grinsen und wissend anfing ihn zu mustern.
,,Wer schwirrt dir im Kopf? Nicht etwa Amelia oder? Nein, die ist zu spießig. Was ist mit Willow-"
„Mama, hör auf-"
Es klingelte und beide verstummten. Er ließ den Löffel fallen, ließ seine Illusion zerplatzen und drehte sich ruckartig in Richtung Tür.
,,Glaubst du das ist die Nachbarstochter? Ich habe mich mit ihr unterhalten und sie ist wirklich nett", sagte seine Mutter ehe sie zur Tür eilte. Seine Alarmglocken schrillten und er erhob sich vom Stuhl, bewegte sich in schnellen Schritten in die entegegengesetzte Richtung und schloss sich im Bad ein.
Er hörte Stimmen und sein Herzschlag verdreifachte sich, als er ihre Stimme hörte. Die samtweiche Stimme, die sogar Eis zum Schmelzen brachte, die ihn vibrieren und selbst in Feuer aufgehen ließ, um ihr beim Schmelzen zu helfen.
,,Vater wollte es eigentlich vorbeibringen, aber das habe ich dann für ihn übernommen, weil sie noch schnell zur Arbeit musste", hörte er sie und er presste sein linkes Ohr noch mehr in die Tür, war kurz davor sein Ohr wie Van Gogh zu verlieren. Doch das war es ihm wert.
,,Ach, das ist wirklich lieb von dir! Du hättest auch Bescheid sagen können, dann wäre mein Sohn vorbeigekommen und hätte die Leiter abgeholt."
Er atmete lautlos aus und war glücklich, dass er dies nicht hätte tun müssen. Reese und seine Mutter unterhielten sich noch über Belangloses, bevor sie verschwand und mit ihr ging ein weiterer Teil seines Herzens. Er drehte seinen Kopf, schlug seinen Hinterkopf gegen die Tür. Er liebte sie mehr als sich.
Und das war ein gewaltiges Problem.
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,,I think if you would find her that even you know that she's mine." - The Neighbourhood
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