When you love someone...

Imagine für Lina13xoxo

,,Hey Lina übernimmst du bitte den Tisch dahinten noch?" wandte sich meine Kollegin Denise an mich.

Ich sah in die Richtung und nickte nur, bevor ich hin lief und die Bestellung aufnahm.

,,Wie ist es eigentlich mit der Schicht heute Abend. Könnten wir da irgendwie tauschen? Ich bin zur Spätschicht eingetragen müsste aber spätestens um 16 Uhr los, da ich zur Hochzeit einer guten Freundin eingeladen bin. Wäre das für dich in Ordnung Lina?"

Denise sah mich flehend an, als ich wieder zurück am Tresen war.

,,Ich denke schon..." erwiderte ich, während ich dabei war die Getränke zu machen.

,,Oh danke Lina du bist wirklich ein Schatz..." entgegnete sie und umarmte mich kurz.

,,Schon gut..." antwortete ich schlicht und lächelte sie aufmunternd an.

...

Die Zeit verging und Denise machte Feierabend. Das hieß umso mehr Arbeit für mich.

Ich war gerade dabei einen Tisch abzuräumen, als ich die Tür hörte.

,,Einen Moment bitte ich bin gleich bei ihnen..." rief ich und nahm das leere Geschirr vom Tisch, bevor ich zum Tresen lief.

,,Kann ich ihnen irgendwie hel-" Ich stoppte sofort, als ich nach oben sah und einen jungen Mann erblickte.

Ich kannte diesen jungen Mann nur zu gut.

Es waren genau die selben Augen, wie vor ein paar Jahren, die mich gerade musterten.

Wir sahen uns nur gegenseitig in die Augen und es bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.

,,Lina?" fragte er verblüfft und musterte mich weiter.

Er hatte sich kaum verändert.

Seine Haare ließ er etwas länger, wie sonst, so dass sich leicht Locken gebildet hatten.

Außerdem wirkte er muskulöser, als noch vor ein paar Jahren.

Aber ansonsten schien er immer noch der Gleiche zu sein.

,,Shawn..was?" erneut konnte ich meinen Satz nicht zu Ende bringen.

,,Was ich hier mache? Das Gleiche könnte ich dich auch fragen..." erwiderte er und kam um den Tresen herum, bevor er mich in eine Umarmung zog.

Ich war etwas überfordert, weshalb ich mich leicht von ihm löste.

,,Oh...Sorry...." murmelte er und ging ein paar Schritte zurück.

,,Also ich versuche hier ein neues Leben zu beginnen....Und du?" entgegnete ich auf seine Frage hin und machte irgendetwas am Tresen, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen.

Denn wenn ich das tun würde, dann wusste ich, dass ich schon längst verloren hatte.

,,Hier hin bist du also damals abgehauen..." sagte er und sah zu Boden, woraufhin ich nur nickte.

,,Was hätte ich anderes tun sollen? Ich hatte nichts mehr, was mich in Toronto hält....geschweige denn Jemanden..." Ich sah ihn mit einem leicht verletzten Blick an, während er immer noch zu Boden sah.

,,Ich weiß, dass ich dir weh getan habe Lina..." murmelte er und ich sah, wie ihm eine Träne runter lief.

Ich riss mich sofort zusammen und wischte nochmal über den Tresen.

,,Ach ja? Glaub mir du weißt nicht mal annähernd, wie ich mich gefühlt habe Shawn..." entgegnete ich in einem scharfen Ton.

,,Doch....Ich denke schon, denn nach dem Tag an dem du auf einmal weg warst....Ich habe einfach eine unfassbare Leere in mir gespürt, die niemand füllen konnte. Ich habe mich in meinem eigentlich Zuhause nicht wie Zuhause gefühlt, weil etwas Wichtiges gefehlt hat....nämlich du Lina...." erwiderte er wobei seine Stimme immer wieder leicht brach.

Ich wollte gerade etwas sagen, als ich die Tür hörte und mich wieder zusammen riss.

,,Entschuldige Shawn aber ich muss jetzt weiter arbeiten...." sagte ich schließlich und wollte an ihm vorbei laufen, doch er hielt mich auf in dem er mich sanft am Handgelenk festhielt.

,,Lina bitte....lass uns reden...." flehte er mich mit Tränen in den Augen an.

Ich riss mich zusammen, um ihm nicht direkt um den Hals zu fallen und holte tief Luft.

,,Ich muss arbeiten Shawn...." seufzte ich.

,,Ich warte auch so lange bis du Feierabend hast....Aber bitte....Bitte lass uns reden..." Er sah mich erneut flehend an, weshalb ich einfach nur nickte.

,,Okay....du kannst dich an einen Tisch setzten....Soll ich dir irgendwas bringen?" gab ich schließlich nach, woraufhin er mein Handgelenk los ließ.

,,Danke....Ein Wasser wäre nett..." antwortete er und ich nickte, bevor er sich hin setzte.

Ich lief erst zu dem neuen Kunden und nahm die Bestellung auf, bevor ich zurück zum Tresen lief....

....

Shawn hatte wirklich die ganzen restlichen 3 Stunden gewartet, bis meine Schicht vorbei war und mich die ganze Zeit beobachtet.

,,Ich geh dann jetzt Steven....Bis Montag..." rief ich noch in die Küche, bevor ich mir meine Sachen schnappte und wieder nach vorne lief.

Shawn stand sofort auf und sah mich erwartungsvoll an.

,,Meine Wohnung ist nur zwei Straßen weiter..." sagte ich, woraufhin er nur nickte und wir stillschweigend aus dem Laden liefen.

Den ganzen Weg über zu meiner Wohnung sagten wir ebenfalls kein Wort.

Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte und ich war mir auch nicht sicher, ob ich gerade das Richtige tat.

Aber ich konnte nicht anders.

Selbst wenn ich wollte....Es zieht mich einfach zu ihm hin.

Als wir vor meiner Haustür standen, schloss ich die Tür auf und lief in die Wohnung, woraufhin Shawn mir folgte.

,,Willkommen in meinem kleinen Reich...." sagte ich und versuchte irgendwie diese Stille zu unterbrechen.

Shawn hatte daraufhin ein kleines Lächeln auf den Lippen, doch es erreichte nicht wirklich seine Augen.

Er war angespannt.

Ich zog mir meine Jacke aus und warf sie aufs Sofa, bevor ich in die Küche lief.

,,Kann ich dir irgendetwas anbieten?" fragte ich, während ich mich daran machte etwas Wasser für den Tee auf zu kochen.

,,Nein danke..." murmelte er, als er in die Küche kam.

,,Du kannst deine Jacke gerne ausziehen und sie einfach über den Stuhl hängen..." versuchte ich Shawn irgendwie zum reden zu bringen.

Er sagte jedoch nichts, sondern tat einfach das, was ich gesagt hatte und setzte sich an den kleinen Küchentisch.

Ich goss den Tee auf und drehte mich dann zu Shawn um, der mich die ganze Zeit über gemustert hatte.

,,Hier hast du also deinen Neuanfang begonnen?" begann er zu reden und sah mir in die Augen.

,,Ich hatte ja nicht wirklich eine Wahl was?" entgegnete ich und sah zu Boden.

Shawn stand auf und kam langsam auf mich zu.

,,Du hättest nicht gehen müssen...." seufzte er und ergriff vorsichtig meine Hände.

,,Doch Shawn....Das musste ich..." flüsterte ich und hielt meine Tränen zurück.

,,Ich weiß, dass ich dir damals weh getan habe...Ich dachte es wäre das beste, doch ich lag falsch. Lina ich kann nicht ohne dich leben....Sobald du weg warst, war mein Leben einfach nicht mehr lebenswert. Ich brauche dich Lina..." Er sah mir tief in die Augen und ihm stiegen ebenfalls Tränen in die Augen.

,,Shawn...ich-"

,,Lina bitte....Bitte ich flehe dich an. Gib mir eine Chance. Ich liebe dich noch immer und ich will nicht einen Tag länger ohne dich leben. Mein Zuhause fühlt sich einfach nicht mehr wie ein Zuhause an ohne dich. Die Musik klingt nicht annähernd so schön ohne dich. Mein ganzes Leben ist einfach nichts ohne dich...." sagte er und sah mich flehend an, während seine Stirn fast meine berührte.

Mir liefen mittlerweile Tränen übers Gesicht, die Shawn sanft mit seinen Daumen weg wischte.

Er hatte vollkommen recht. Ich fühlte mich genauso, doch ich dachte es würde irgendwann vergehen.

Jedoch jetzt, wo er hier stand und mir so nahe war, zog es mich nur wieder zu ihm hin.

Ich kann nicht ohne ihn. Das geht einfach nicht.

,,Bitte sag etwas Lina...." hauchte er vor meine Lippen.

,,Shawn....Ich weiß nicht was ich sagen soll...Ich...."

Ich wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte.

,,Gibst du mir....oder uns...noch eine Chance?" fragte er und sah mich erwartungsvoll an.

Noch immer hatte er Tränen in den Augen und hielt meine Hände, während er mir weiterhin nahe war.

,,Ich....Ich denke...schon...." stotterte ich etwas unbeholfen.

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und er musterte mich prüfend, so als ob er nicht glauben wollte, dass ich das gerade gesagt hatte.

,,Du...du meinst das ernst?" hakte er nach und nahm mein Gesicht in seine Hände.

Ich musste sofort leicht lächeln und nickte nur, woraufhin Shawn ebenfalls begann zu strahlen.

Er zog mich plötzlich zu sich und legte seine Lippen auf meine.

Sofort wurde ich von meinen Gefühlen überwältigt und ich konnte gar nicht beschreiben, wie sehr ich dieses Gefühl vermisst hatte.

Sofort fühlte ich mich wieder wohler und zu Hause.

Und dann war mir klar, was es war.

Ganz egal wo ich war. So lange Shawn bei mir war, war ich auch Zuhause.

Shawn ist mein Zuhause und ich glaube das Gleiche bin ich auch für Shawn.

Als er sich wieder leicht von mir löste, strahlten wir uns gegenseitig an.

,,Gott das hat mir so sehr gefehlt!" murmelte er grinsend und hob mich mit einem Satz auf die Küchenzeile, weshalb ich leicht begann zu lachen.

Ich legte meine Arme um seinen Nacken und schlang meine Beine um seine Hüfte, während seine Arme um meiner Taille ruhten.

,,Ich liebe dich Lina!" sagte er und lächelte mich breit an, weshalb ich ebenfalls lächeln musste.

,,Ich liebe dich auch Shawn....Über alles..." erwiderte ich und legte meine Stirn an seine.

Er grinste daraufhin nur noch mehr, bevor er seine Lippen auf meine legte und mich noch dichter an sich zog...

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Das hier ist jetzt das vorletzte Imagine für euch🤗❤
Hoffe es gefällt dir wieder Lina13xoxo ❤❤

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