Say Love

Ich schreckte aus meinem Schlaf, als mich mein Handy aus dem Schlaf holte.

Noch halb am schlafen, ging ich also ran.

„Hmm...?" brachte ich nur raus.

„Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Prinzessin..." lachte mein bester Freund Shawn mir entgegen.

Sofort war ich wacher und setzte mich in meinem Bett auf.

„Shawn?" fragte ich leicht verpeilt und sah zur Uhr.

Schon 10.07 Uhr?!

„Jaaa...ich bin es. Dein bester Freund aus dem Kindergarten. Der Typ, d-"

„Schon gut ich weiß doch wer du bist..." unterbrach ich ihn lachend und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Er lachte ebenfalls, weshalb ich mir leicht auf die Lippen biss.

Schon immer war sein Lachen etwas besonderes für mich.

„Mach dich fertig, Prinzessin. Ich bin in 15 Minuten bei dir..." fuhr Shawn fort, woraufhin ich vollkommen verblüfft war.

„Wovon redest du?" fragte ich.

„Wir fahren zum See. Die Anderen sind auch da..." erklärte er.

„Aber-"

„Bin also gleich da...Bis dann Prinzessin. Hab dich lieb" Und schon hatte er aufgelegt.

Das war typisch Shawn.

Aber das mochte ich auch irgendwie an ihm.

Ich stand also schließlich auf und lief ins Bad.

Ich brauchte nicht lange, da ich mich nur wusch und meine brauen Haare zu einem Zopf zusammen band.

Nachdem ich mich soweit fertig gemacht hatte, packte ich schnell meine Badetasche, bevor ich nach unten lief und frühstückte.

Meine Eltern waren auf Arbeit, während ich endlich Sommerferien hatte.

Kaum hatte ich das letzte Stück gegessen, hörte ich ein lautes Hupen.

Ich begann sofort zu grinsen und schnappte mir meine Tasche, bevor ich aus der Tür lief.

Shawn's Jeep stand in unserer Einfahrt und Shawn stand davor mit einem breiten Grinsen.

„Hey" lächelte ich ihn an und zog ihn zur Begrüßung in eine Umarmung.

„Hey Monja..." begrüßte er mich ebenfalls und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich löste mich leicht verlegen von ihm und wir stiegen schließlich ins Auto.

...

Kurze Zeit später kamen wir am See an und stiegen aus.

Wir liefen zu unserem Stammplatz, wo auch schon einige Leute aus unserer Schule waren.

Leider sah ich auch sofort Davina auf ihrem Handtuch liegen.

Davina konnte von niemandem die Hände lassen und im Moment hatte sie es auf Shawn abgesehen, was mir absolut nicht gefiel.

Wir legten unsere Sachen ab und wurden von einigen Leuten begrüßt.

James, ein Freund von Shawn, kam sofort auf uns zu und schlug bei Shawn ein, bevor er mich in eine Umarmung zog.

„Na, alles klar bei euch?" grinste er, woraufhin ich ebenfalls grinste.

„Klar doch..." erwiderte ich.

Shawn und ich setzten uns auf die Handtücher.

Ich zog mein Kleid aus und legte mich einfach mit meinen Badesachen in die Sonne.

„Soll ich dir helfen?" fragte Shawn mich, als ich versuchte mich mit Sonnencreme einzucremen.

„Wäre lieb..." lächelte ich verlegen, woraufhin Shawn ebenfalls lächelte.

Ich drehte ihm meinen Rücken zu und er rückte näher an mich heran, weshalb mein Herz sofort schneller schlug.

Vorsichtig schob er meine Haare über meine Schultern, so dass er meinen Rücken eincremen konnte.

Sobald er mich sanft berührte, breitete sich ein warmes Gefühl in mir aus.

„Danke..." murmelte ich verlegen und setzte mich wieder mit dem Gesicht zu ihm hin.

Er lächelte mich nur sanft an.

„Shawnie....da du gerade dabei warst. Cremst du mir auch den Rücken ein?" hörte ich Davina rufen und konnte gerade noch ein genervtes Stöhnen unterdrücken.

Shawn lächelte mich entschuldigend an und lief schließlich zu ihr.

Ich wollte nicht hin sehen, doch es fiel mir schwer das nicht zu tun.

„Hey, wollen wir ins Wasser?" holte James mich plötzlich aus meinen Gedanken.

Ich nickte einfach nur und gemeinsam gingen wir dann ins Wasser.

Es war angenehm erfrischend und ich genoss es.

„Alles okay?" fragte James schließlich und musterte mich.

Ich nickte wieder nur.

Was sollte ich schon sagen?

Dass ich es eigentlich gar nicht ab kann, wie Davina sich gerade an Shawn ran macht?

„Du weißt schon, dass ihm nichts an ihr liegt oder?" fuhr James fort.

Ich sah verblüfft zu ihm auf.

„Wovon redest du?" hakte ich nach.

James sah mich mit einer hochgezogen Augenbraue an.

„Ich bin nicht blind Monja. Ich sehe wie du Shawn ansiehst. Du magst ihn...mehr als im Kindergarten..." erklärte er.

„Shawn und ich sind nur Freunde..." entgegnete ich verlegen.

„Ja... aber das heißt nicht, dass du keine Gefühle für ihn hast..."

Erneut wurde ich verlegen und sah einfach auf die Wasseroberfläche.

James legte seine Hand auf meinen Arm und sah mich sanft an.

„Du solltest mit ihm reden. Glaub mir..." sagte er und ich sah sofort erschrocken zu ihm auf.

Ich könnte Shawn unmöglich sagen, was ich für ihn empfand.

Gerade wollte ich etwas sagen, als wir von Shawn unterbrochen wurden.

„Hey, alles gut bei euch...?" mischte er sich ein und musterte mich besorgt.

Er wusste, dass etwas nicht stimmte.

Ich setzte einfach ein Lächeln auf und nickte schließlich.

„Klar, alles super..." erwiderte ich.

Shawn musterte mich noch immer genau, als sich plötzlich zwei Arme von hinten um seine Taille schlangen.

Er erschrak leicht und Davina kam zum Vorschein.

Erneut tat es mir einfach nur weh, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

Diesmal war es James der mich prüfend musterte.

„Ich hab ne Idee..." grinste er und nur wenig später, befand ich mich auf seinen Schultern.

„Macht ihr mit?" wandte sich James an Shawn und Davina.

„Sind wir nicht etwas zu alt dafür?" hakte Davina genervt nach.

„Etwa Angst zu verlieren?" provozierte ich sie mit Absicht.

Sie sah mich sofort mit einem Todesblick an und stellte sich neben Shawn.

„Shawn, heb mich hoch." befahl sie und sah mich noch immer an.

Ich konnte mir gerade so ein Grinsen verkneifen.

Shawn hob sie mit Leichtigkeit auf seine Schultern.

„Fertig?" fragte James grinsend, als Davina endlich richtig saß.

Sie nickte nur und wenig später begannen wir mit dem „Wassercatchen".

Es war nicht ganz so einfach, wie gedacht, doch letztendlich stieß ich Davina von Shawn und die beiden fielen nach hinten.

Davina tauchte prustet auf und sah nicht sehr begeistert aus.

Shawn hingegen lachte leicht.

James nahm mich langsam von seinen Schultern und wir schlugen grinsend ein.

„Wir sind gut!" grinste ich und legte meinen Arm um seine Schultern, woraufhin James lachend nickte.

Shawn musterte uns genau, als Davina auf mich zu lief.

„Was zur Hölle sollte das?" fuhr sie mich an.

Ich sah sie nur lachend an.

„Was das war? James und ich haben gewonnen. So läuft das Spiel Davina..." erklärte ich mit einem Grinsen im Gesicht.

Ich konnte mir kaum das Lachen verkneifen, da sie im Moment nicht mehr so perfekt aussah, wie immer.

Ihr Make-Up verabschiedete sich langsam und auch ihre Haare waren vollkommen durcheinander.

Plötzlich griff sie mich unsanft am Arm und wollte etwas sagen.

„JETZT HÖR MIR MAL ZU DU KLEINES-" doch James unterbrach sie.

„Davina es ist okay. Das war nur ein Spiel. Also lass sie los.." versuchte er sie zu beruhigend, dennoch klang seine Stimme angespannt.

Sie löste also ihren Griff, woraufhin ich mir sofort über die Stelle rieb.

Leichte, blaue Abdrücke waren zu sehen.

Sie wandte sich wieder an Shawn und flüsterte ihm irgendetwas zu, weshalb ich nur kopfschüttelnd aus dem Wasser lief.

Ich schnappte mir mein Handtuch und lief schließlich zu meinem ruhigen Platz.

Ein Steg, der etwas abgelegen lag.

Ich setzte mich ans Ende und ließ meine Beine etwas über der Wasseroberfläche baumeln, als ich Schritt hinter mir hörte.

Mein Blick blieb stur auf der Wasseroberfläche, auch als sich die Person neben mich setzte.

Ich wusste, dass es Shawn war.

,,Hey..." sagte er sanft, doch ich erwiderte nichts.

Plötzlich legte er sanft seine Hand an meinen Arm.

Ich sah ihn verblüfft an, doch er betrachtete den Abdruck von Davina, der mittlerweile deutlich zu sehen war.

„Geht's?" fragte er besorgt und sah mich schließlich an.

„Hm..." erwiderte ich nur schlicht.

„Tut mir leid Monja...Sie hätte nicht so mit dir umgehen dürfen..." entgegnete er und sah mich entschuldigend an.

„Das ist ja nicht deine Schuld Shawn..." Ich sah ihn mit einem traurigen Lächeln an.

„Was ist dann los Monja? Du wirkst so bedrückt und strahlst nicht mehr richtig..." sagte er und musterte mich noch immer genau.

Ich atmete tief durch und sah zu ihm auf.

Wahrscheinlich war jetzt der beste Zeitpunkt, um ihm die Wahrheit zu sagen.

„Shawn...ich muss dir was gestehen...und ich weiß nicht, ob das alles zwischen uns kaputt machen wird, aber ich kann so einfach nicht weiter machen..." begann ich und Shawn's Blick veränderte sich.

„Wovon redest du Monja...du machst mir Angst..." Shawn musterte mich genau und nahm meine Hände in seine.

Ich drückte diese sanft und atmete noch einmal tief durch, bevor ich weiter redete.

„Shawn...ich weiß wir kennen uns jetzt schon ewig. Seit dem Kindergarten sind wir unzertrennlich und ich bin so dankbar für die Zeit mit dir zusammen....nur...hat sich seit einiger Zeit etwas verändert...Ich hab mich verändert..." Shawn sah mich noch immer verblüfft an und hielt meine Hände fest in seine, was mir die nötige Kraft gab, um das Folgende endlich auszusprechen. ,,Ich hab mich in dich verliebt Shawn...."

Es herrschte Stille.

Es war, als hallten meine letzten Worte noch immer nach.

„Du hast dich also in mich verliebt?" hakte er nach, woraufhin ich langsam nickte.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hielt praktisch den Atem an.

„Wow..." hauchte er nur und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.

„Ich verstehe es, wenn du in Zukunft erstmal Abstand brauchst oder so..." sagte ich schließlich und sah auf unsere Hände.

Ich wollte meine langsam aus seinen lösen, doch er hielt sie fest.

„Was redest du da Monja? Hast mal gefragt, wie es mir geht?" entgegnete er, weshalb ich ihn verblüfft ansah.

„Ich hatte nie den Mut das zu tun, was du gerade getan hast, weil ich Angst hatte alles zwischen uns kaputt zu machen. Ich hätte nie gedacht, dass es dir genauso geht..." Er sah mich wieder an und strich mir sanft über die Wange.

„D-das heißt du empfindest das Gleiche...?" hakte ich vorsichtig nach, woraufhin Shawn lächelte und langsam nickte.

Ich begann ebenfalls zu Lächeln und Shawn lachte leicht.

Vorsichtig nährte er sich mir und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er schließlich seine Lippen auf meine legte.

Es bereitete sich sofort ein unbeschreibliches Gefühl in meinem Körper aus und ich hatte das Gefühl gleich vor Glück zu platzen.

Langsam löste sich Shawn wieder von mir und strich mir erneut über meine Wange.

Wir strahlten praktisch um die Wette.

„Ich liebe dich Monja..." flüsterte er schließlich, weshalb ich mir leicht auf die Lippen biss.

„Ich liebe dich auch Shawn..." erwiderte ich lächelnd.

Shawn verschränkte unsere Finger miteinander und ich kuschelte mich schließlich an ihn.

So saßen wir noch eine Weile auf dem Steg und genossen einfach die Ruhe.

Zusammen.

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Hier ist das Imagine für callmeemonja 🙈❤️
Hoffe es gefällt dir🥰

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