in my blood
,,Hey Mum, Hey Dad...." begrüßte ich meine Eltern, als ich sie endlich bei ihnen an kam.
Ich besuchte sie mindestens zweimal in der Woche, seit dem ich in meiner eigenen Wohnung wohnte.
,,Hallo Spätzchen..." sagte meine Mum und zog mich in eine Umarmung.
Auch mein Dad umarmte mich, bevor wir uns an den Tisch setzten.
,,Ich hoffe du hast ordentlich Hunger mitgebracht...ich habe dein Lieblingsessen gemacht..." fuhr meine Mum stolz fort und stellte den Auflauf auf den Tisch.
Ich wollte gerade etwas erwidern, als mein Handy plötzlich klingelte.
,,Na...keine Handys am Tisch Süße..." ermahnte mich mein Dad, doch ich sah, dass es Shawn, mein bester Freund, war.
,,Sorry Dad, aber das ist wichtig..." entgegnete ich und schnappte mir mein Handy, bevor ich in den Nebenraum lief.
,,Shawn? Alles okay?" fragte ich, doch ich hörte nur ein leises Schluchzen und wusste sofort, was los ist.
,,Ich bin gleich da!!" sagte ich nur noch schnell, bevor ich auflegte und zu meinen Eltern lief.
,,Es tut mir furchtbar leid, aber es ist ein Notfall!! Ich komme morgen nochmal..." wandte ich mich hektisch an sie und schnappte mir meine Tasche, als meine Mum mich aufhielt.
,,Warte...hier. Nimm das mit. Das habe ich dir schon eingepackt. " erklärte sie und überreiche mir eine Tüte mit eingepacktem Auflauf.
,,Danke Mum...bis morgen. Sorry noch mal..." rief ich noch, als ich schon fast aus der Tür war.
Ich rannte zu meinem Auto und fuhr sofort zügig los Richtung Shawn's Appartment.
Zum Glück war die Innenstadt nicht all zu voll, weshalb ich schnell ankam und endlich vor seiner Haustür stand.
Ich holte den Notfall-Schlüssel raus und schloss auf.
,,Shawn?" rief ich leicht panisch durch die Wohnung.
Ich schmiss meine Sachen in eine Ecke und durchsuchte die ganze Wohnung, bis ich ihn endlich auf der Terrasse fand.
Er saß vollkommen fertig auf dem Boden.
,,Gott Shawn..." hauchte ich nur, bevor ich mich zu ihm kniete und ihn in eine Umarmung zog.
Diese Zusammenbrüche hatte er in letzter Zeit leider öfters, was mir große Sorgen bereitete.
Er schlang ebenfalls seine Arme um mich und kuschelte sich an mich, während er leise schluchzte.
Es brach mir immer wieder das Herz ihn so zu sehen.
,,Shhhhhh....alles ist gut Shawn...ich bin da..." flüsterte ich beruhigend und strich ihm sanft über den Rücken.
,,Ich schaff das einfach nicht mehr Josephine...ich kann das nicht..." murmelte er immer wieder.
,,Beruhige dich Shawn...alles ist gut..." versuchte ich ihn erneut zu beruhigen, was langsam zu klappen schien.
Er löste sich langsam von mir und sah zu Boden.
,,Hey..." hauchte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände.
Ich strich ihm leicht die Tränen aus dem Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Lass uns erst einmal reingehen okay?" fragte ich noch immer im Flüsterton, woraufhin er leicht nickte.
Wir standen langsam auf und gingen zurück in die Wohnung.
Ich holte Shawn erst einmal ein Glas Wasser, während er sich auf die Couch setzte.
,,Hier..." sagte ich sanft und reichte ihm das Glas.
Ich setzte mich zu ihm und strich ihm ein paar Haare nach hinten, die sich in sein Gesicht verirrt hatten.
Er atmete ein paar Mal durch und stellte das Glas Wasser auf dem Tisch ab.
,,Es tut mir leid Josephine..." seufzte er und sah beschämt zu Boden.
,,Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst Shawn...es ist alles okay...ich mach mir einfach nur Sorgen..." erwidere ich und legte meine Hand vorsichtig auf seine.
Er seufzte nur wieder, bevor er meine Hand ergriff, sich leicht nach hinten lehnte und mich vorsichtig an sich zog.
Ich legte meinen Kopf auf seinem Brustkorb ab und genoss seine Nähe.
,,Es sind einfach immer wieder diese Momente in denen ich nicht weiß was los ist oder was überhaupt gerade passiert..." erklärte er leicht verzweifelt und strich dabei über meinen Handrücken.
Ich setzte mich erneut leicht auf, um ihm ins Gesicht sehen zu können.
,,Shawn...das ist komplett normal. Jeder Mensch hat diese Momente. Du bist 19 und schon ein Weltstar...da ist es verständlich, dass du manchmal nicht weißt, was mit dir geschieht..." entgegnete ich und strich ihm erneut ein Haar aus dem Gesicht.
,,Dennoch mach ich mir ein wenig Sorgen Shawn...." gestand ich und sah ihn leicht besorgt an.
,,Ich weiß...Es tut mir auch leid, dass ich dich damit immer belastete, doch du bist wirklich die Einzige, die es schafft mich wieder zu beruhigen und das innerhalb von Minuten Josephine" erwiderte er und nahm meine Hand in seine.
,,Shawn...du belastest mich damit nicht. Ich bin immer für dich da. Egal was ist und das weißt Du!!"
,,Ja ich weiß..." murmelte er und zog mich wieder leicht an sich.
,,Und dafür bin ich dir unglaublich dankbar..." hauchte er und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
Erst jetzt fiel mir auf, wie nahe wir uns im Moment waren.
,,Shawn...versprich mir, dass du langsam anfängst mit jemanden darüber zu reden...Ich möchte nicht, dass dir noch etwas passiert während diesen Anfällen...." Ich sah ihn besorgt an, während seine Hand an meiner Wange ruhte.
Er sagte nichts, sondern sah mir einfach nur in die Augen, als mir etwas einfiel.
Ich sprang sofort auf und lief zu meinen Sachen.
,,Was ist los Prinzessin" fragte Shawn verblüfft und stand ebenfalls von der Couch auf.
,,Mir ist eingefallen, dass ich noch etwas Gutes mitgebracht habe..." grinste ich und hielt ihm die Tüte mit dem Auflauf vor die Nase.
Shawn grinste ebenfalls und lachte leicht, was mich glücklich machte.
Ich sah ihn lieber so, als weinend am Boden.
,,Also...hast du Hunger?" hakte ich lächelnd nach.
,,Und wie!!" entgegnete Shawn lächelnd, woraufhin ich leicht lachte und mich schließlich in der Küche daran machte den Auflauf zu erwärmen.
Als der Auflauf in der Mikrowelle war, kam Shawn plötzlich zu mir und musterte mich.
,,Was ist?" fragte ich verwundert und lächelte ihn sanft an.
,,Wieso...wieso glaubst Du, dass ich für all das hier gemacht bin? Vielleicht ist all das hier doch nichts für mich? Wie kannst du dir da so sicher sein?" Er wirkte ernst, was mir Sorgen machte.
Ich ging auf ihn zu und nahm seine Hand in meine, bevor ich zu ihm auf sah.
,,Ich bin mir ganz sicher, dass das hier genau das ist, was du schon immer wolltest. Wir kennen uns jetzt schon ewig und ich habe immer gesehen, was für eine Verbindung du zu der Musik hast. Es mag sein, dass das Berühmt sein auch seine Schattenseiten hat. Aber ich sehe jedes Mal aufs Neue, wie sehr deine Augen leuchten, sobald du auch nur auf der Bühne stehst. Ich sehe, wie du strahlst, wenn du Zeit mit deinen Fans verbringen kannst und ich sehe die pure Begeisterung in dir, sobald du einen neuen Song geschaffen hast. Das zeigt mir einfach immer wieder, wie stark du bist und dass du alles für die Musik tun würdest. Es liegt dir einfach nicht im Blut einfach so aufzugeben Shawn...Das weiß ich..."
Sein Gesichtsausdruck hatte sich mit jedem Wort verändert und ich war selber über meinen Vortrag überrascht.
,,Danke..." war das Einzige, was Shawn sagte, während er erneut seine Hand an meine Wange legte.
,,Weißt du...du hast Recht...Ich habe eine tiefe Verbindung zu der Musik und freue mich, wenn ich meine Fans treffen kann...aber weißt Du, was mich noch glücklicher macht?"
Er strich sanft über meine Wange und sah mir tief in die Augen, bevor er fort fuhr.
,,...die Zeit mit dir zu verbringen..." hauchte er und kam mir noch näher, woraufhin mein Puls in die Höhe stieg.
Im nächsten Moment zog er mich an sich und legte seine Lippen auf meine.
Mich durchfuhr sofort ein unbeschreibliches Gefühl und ich wollte, dass dieser Kuss nie endete.
Shawn legte seine Hände an meine Taille und zog mich noch näher an sich, während ich eine Hand an seine Wange legte.
Plötzlich piepte dir Mikrowelle, weshalb wir uns lösten und leicht lachend an sahen.
,,Ich glaube unser Essen ist fertig..." murmelte ich leicht verlegen und biss mir leicht auf die Lippen.
,,Kann schon sein....aber das kann noch kurz warten..." grinste Shawn, bevor er erneut seine Lippen auf meine legte.
Ich grinste leicht in den Kuss und löste mich schließlich lächelnd von ihm, um unsere Essen fertig zu machen.
Nachdem ich das Essen fertig auf die Teller gemacht hatte, lief ich zu Shawn ins Wohnzimmer, der in seinen Gedanken verloren zu sein schien.
Er summte leicht vor sich hin und murmelte etwas. ,,It isn't in my blood..."
,,Was hast du gesagt?" fragte ich verblüfft, als ich die Teller auf den Tisch abstellte, woraufhin Shawn mich erst jetzt bemerkte.
,,Nichts..alles gut..." lächelte er und zog mich an der Hand zu sich auf seinen Schoß, bevor er erneut seinen Lippen auf meine legte.
,,Shawn......das Essen....." murmelte ich lachend in den Kuss.
,,Das rennt schon nicht weg..." erwiderte er grinsend in den Kuss und zog mich noch näher an sich....
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Jaaaa....ich weiß nicht, ob es ganz das ist, was du dir so vorgestellt hast und ob du zufrieden bist🙈❤️
Hoffe es gefällt dir trotzdem JosiHorayne
Sorry nochmal, dass es so lange gedauert hat....
Ich werde nachher noch ein weiters Imagine hochladen...das wäre dann erstmal das letzte, welches ich als Anfrage bekommen habe💪🏼😂❤️
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