Kapi 6 : Ein grausames Angebot (1)

Der Rat der Magier bestand aus 5 Männern unterschiedlichen Alters.
Während der fünfte ein wesentlich jüngerer war,
war der erste Magister um ein wesentliches älter.Dessen Bart war so lang,das er fast den Steinboden berührte und gekleidet war er in einem smaragdgrünen Gewand.
Er und die 4 anderen Magister verneigten sich vor dem König.Merlin,der älteste der 5 Magier,verneigte sich vor seinem König und fragte :"Majestät,Ihr habt nach uns gerufen?"
Der König antwortete ohne Umschweife :"Ja.Eine Armee aus dunklen,finsteren Gestalten bedroht uns und kein Schwert und kein Mann konnte etwas dagegen unternehmem."
Es war keine Zeit dafür zu verlieren,denn mit jedem Tag der nutzlos verging - vergrößerte sich das Risiko,dass sie nicht's gegen die dunkle/böse Bedrohung unternehmen konnten.

Der König sagte daraufhin nur :
"Ihr seid die Einzigen,die nun etwas dagegen unternehmen können und ich bitte/flehe Euch an - tut Euer möglichstes.Findet heraus wie man sie stoppen kann.Unser aller Leben/Schicksal liegt/ruht nun in Euren Händen."
Merlin,der älteste Magier schluckte,als er sich dessen bewusst wurde,welch eine große Last auf seinen Schultern lag.

"Wenn schon des König's Soldaten es nicht geschafft haben,wie sollen wir es denn dann schaffen?",grübelte Merlin leise.
Doch dann nickten diese und verließen den Audienzsaal.
Tagelang suchten und experimentierten die Magister nach möglichen Schwachstellen.Sie durchsuchten auch ihre Bücher nach hilfreichen Hinweisen um der Lösung des Problem's näher zu kommen.Jedoch fanden sie nicht's.
"Nun?Habt Ihr etwas gefunden,womit wir uns dieser Übermacht zur Wehr setzen können?",fragte der König erwartungsvoll,doch Merlin schüttelte bedauernd seinen Kopf.
"Nein,Eure Hoheit.Leider nicht's,in keinem der Bücher fanden wir etwas!Ich fürchte,das dieser Feind mit keinen der unsrigen Waffen zu schlagen ist",erklärte er.
"Sucht weiter.Es muß doch etwas geben,was uns zu retten vermag.",drängte der König.
Da erscholl ein fürchterliches Lachen,das so kalt und voller Häme/Spott war.
"Nicht's wird Euch retten können König Slain.",zischte die Stimme und der König sprang erschrocken/entsetzt von seinem Thron auf.
"Wer spricht da?"

Ein heftiger Wind fegte durch den Saal.Das Heulen des Windes glich dem von diesen gepeinigten Seelen,die die schlimmsten Qualen der Hölle erlitten,die man sich je vorstellen konnte.Schatten erschienen plötzlich in diesem Wind,in seinem Kern/Inneren sah man plötzlich Schatten,die wie Geister/Gespenster umherkreisten.Dann vereinten und verformten sie sich zu einer Gestalt,sie glich der eines Menschen.
Als dann der Wind nachließ,stand ein hochgewachsener Mann vor dem König.Er war in dunkle Gewänder gehüllt,hatte einen blassen Teint/blasse Haut und lange schwarze Haare.Die Haare umrahmten sein Gesicht,das einem Engel glich.Aus diesem leuchteten 2 blaue Augen,die dem Eis eines Gletscher's ähnelten und er lächelte grausam und verächtlich.Einige der Magister des König's,insbesondere der Ältere namens Merlin,schnappten nach Luft und wirkten so,als stünde das abgrundtief Böse/der Leibhaftige vor ihnen.
"Wer seid ihr?",fragte König Slain und das Lächeln wurde breiter."Namen sind wie Schall und Rauch.Er tut nicht's zur Sache.Wichtig ist doch jetzt nur,wie Ihr Euer Königreich rettet!",erwiderte der Fremde und neigte seinen Kopf.König Slain schnaubte entrüstet und setzte sich wieder."Was dachte sich der Fremde nur hier bei?",waren des König's Gedankenzüge.
Laut fragte Slain :"Was wollt Ihr hier?"
"Euch helfen natürlich.Nur hat meine Hilfe einen hohen Preis.",erwiderte der Fremde und grinste hinterhältig/wölfisch.
"Wie wollt Ihr mir helfen?",fragte der König um nicht weiter über den Preis,den der Fremde bei seiner Rettung des Königreiches,nach zu denken.
Dieser Fremde gefiel ihm absolut nicht und auch nicht die Art,wie dieser das Wort Preis aussprach.
Die Magister von König Slain wichen selbst vor diesem Fremden zurück und tuschelten aufgeregt.
Nervös und ängstlich beäugten sie den Dunklen Baron,der Ihnen nicht geheuer war.
"Lasst das meine Sorge sein!",sagte der Fremde und riss somit den König aus seinen Gedanken.
"Was wäre denn Euer Preis?",fragte Slain und hatte ein sehr ungutes Gefühl in seiner Magengegend.
"Eure Tochter!",antwortete der Fremde.
"WAS?!",japste der König entsetzt auf und sprang wie von einem Skorpion gestochen von seinem Thron.Er hatte es geahnt,aber das der Preis so hoch war,hätte Slain sich in seinen kühnsten Träumen nicht gedacht.
"Ich will eure Tochter.Ein fairer Preis,findet Ihr nicht auch Eure Hoheit?Die Rettung des größten und mächtigsten Königreiches,gegen eine Princess.",redete der Fremde.
"NIEMALS!!NIEMALS,werde ich Euch eine meiner Töchter geben!",schrie nun grad ein verzweifelter König und schlug mit der Faust auf die Lehne seines Thrones ein.
"Bitte,wenn Ihr unbedingt zusehen wollt,wie Euer Volk und Eure Töchter dahin vegetieren und danach nieder gemetzelt werden sollen?Ihr habt die Wahl???",so langsam wurde der Fremde zornig und wandte sich um zu gehen.
"Wartet!",seufzte der König und der Fremde grinste berechnend.
"Ja-aaaa!",dabei drehte er sich langsam um.Der König sank auf seinen Thron zurück und schien gerade um Jahre gealtert zu sein.Das war ein verdammt viel zu hoher Preis,aber wenn er jetzt den Schwanz einzog,würden hier und jetzt alle sterben.
Hart presste er die Lippen aufeinander und schloss für einen Moment seine Augen um besser nachdenken zu können.
Welche seiner geliebten Töchter müsste er opfern um sein geliebtes Volk zu retten.
Auch wenn es grausam war,aber letztendlich mußte er an sein Volk denken.Er war für jeden von ihnen verantwortlich.Was für ein miserabler König wäre er wohl,wenn er des Volkes Tod in Kauf nähme.
"Eure Hoheit,bitte tut das nicht.Das ist bestimmt nur ein Trick!",mischte sich nun Merlin,der Älteste der Magister,ein.Doch der König brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen und öffnete seine Augen."Welch meine Töchter begehrt Ihr?",fragte Slain.
"Die jüngste!",sagte der Fremde.
"Nein,nicht Shannara!",kam es geknickt/traurig vom König.
"Dann vergesst es!",polterte nun der Fremde los.Slain kämpfte gegen seinen inneren Zorn an.Egal wer oder was dieser Mann war,er konnte definitiv nicht's Gutes im Schilde führen was seine jüngste Tochter betraf.Aber wenn er nicht auf dieses Angebot einging,dann...

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So und an dieser spannenden Stelle lass ich euch heut mal allein.Aber seid gewiss,es geht bald weiter.

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