Anscheinend hatte sie wohl genauso viel zu sagen,wie der Magier.Shannara brauchte sich die Feuerelfen nur ansehen,um zu wissen das sie sich vor ihr fürchteten.Shannara wandte ihren Blick ab.Schon allein der
Blick,der in den schwarzen Augen der Frau lag sorgte in ihrem Bauch für ein flaues Gefühl.Sie zitterte,dieses Gefühl kannte sie nur zu gut.Diese Frau machte der Lady genauso viel Angst wie Tenebrae - vielleicht auch mehr.
Dabei hatte Shannara sie nur angesehen.Eilig machte sie sich daran weiter zu arbeiten - um sie nicht an zu sehen.Doch auch wenn Shannara ihr den Rücken zuwandte,spürte sie die Blicke der Frau.
Leilia lächelte,als sie sah das ihr Anblick bei den Feuerelfen die gewohnte Reaktion auslöste,sie genoss es förmlich.Ihr Blick blieb bei Shannara und Hyuri hängen.Ein verächtliches/boshaftes Lächeln umspielte kurz ihre Lippen.
Leilia hochmütig :"Sieh an,ich wußte gar nicht das wir eine neue Küchenmagd haben." Sie ging auf beide zu.Hyuri drehte sich zu ihr herum.
Hyuri:"Die Lady keine Küchenmagd ist.Sie ist Gast vom Herren!" Er sagte es in einem kühlen und gelassenen Ton.Leilia wußte wer dieses Mädchen war.Es war überflüssig,das dieser Idiot von Diener es ihr sagte."Warum arbeitet die Lady dann hier,anstatt in ihrem Gemach zu sein.Du weißt doch,dass unser Herr es nicht gerne sieht,wenn man sich seinen Befehlen widersetzt!",erwiderte Leilia und schaute Shannara nur flüchtig an.
Doch das reichte aus um Shannara das Gefühl zu geben nicht erwünscht zu sein.Sie holte tief Luft und versuchte Leilia's Blick stand zu halten.
"Er ihr nicht's befohlen hat.Sie kommen und gehen wohin sie will!",war Hyuri's Antwort.Diese war um einiges schärfer,als die andere davor.
"Was erlaubst du dir,Diener?Du hast wohl vergessen,wo dein Platz ist!",knurrte die Hexe mit einem boshaften Grinsen im Gesicht.Sie versetzte Hyuri einen Stoss,der den Diener zu Boden warf.
"So ist es brav.Da gehörst du auch hin,du Wurm.Ganz,ganz tief nach unten.",knurrte Leilia.
"Lassen Sie Hyuri gefälligst in Ruhe.",mischte sich die Lady nun ein.Sie konnte es nicht ertragen,das man ihren besten Freund und Diener so behandelte.Leilia hob die Brauen und sah die Princess herausfordernd an und kam auf sie zu.
"Verzeiht Mylady,ich wußte nicht das er dort (zeigt auf Hyuri) Euer persönlicher Diener ist!",gurrte sie und rang sich ein freundliches Lächeln ab.Wobei sie diesem Rotzgör von Shannara alles andere als freundlich vorkommen wollte.
"Er ist nicht mein Diener,sondern ein Freund.",entgegnete die Lady und streckte das Kinn vor.Leilia prustete los,als sie dies hörte."Shannara sah in diesem nutzlosen Etwas/Diener einen Freund?
Tzzz....lächerlich."
Sie war noch viel närrischer/naiver als Leilia dachte.
"Oh,ist das so?",fragte sie und sah zu Hyuri,der sich wieder aufgerappelt hatte.
"Ein Diener und eine Princess,befreundet.Ich hätte niemals gedacht,das Ihr so schnell Euren Adelsstand vergesst!",sagte Leilia.Shannara spürte,wie die Worte dieser Frau sie trafen und versuchte dies gekonnt zu überspielen.Sie sah Leilia genauso kühl an,wie Leilia die Princess."Ich habe meinen Stand nicht vergessen,ich helfe nur meinen Freunden.Und versuche dabei zu vergessen,das ich hier gefangen bin!",sagte Shannara.
Kaum waren die Worte aus ihrem Mund,schon veränderte sich der Gesichtsausdruck von Leilia.Es wandelte sich in das einer Furie und Shannara fragte sich grad ernsthaft:"Hat Leilia mehr mit Tenebrae gemeinsam,als ich es mir je ausmalen kann?"

Leilia mußte den Drang unterdrücken,Shannara eine zu scheuern.Sie nahm sich zuviel raus.Da wurde sie schon verwöhnt,was Ihr überhaupt nicht zustand.
"Was fällt dieser Shannara eigentlich ein,so über meinen Meister zu reden?",dachte Leilia.
Sie beugte sich zu Shannara und wisperte gefährlich:"Gefangen?Wenn das für Euch bedeutet gefangen zu sein,dann ist der Herr noch viel zu gut Princess.Wenn es nach mir ginge,hätte ich Euch schmoren lassen im Kerker/Verließ/Gefängnis bei Wasser und Brot - statt Wein."
"Es aber nicht nach dir geht Leilia.",sagte nun Hyuri.Er stellte sich schützend vor Shannara und sah Leilia warnend an.
"Der Herr hier herrscht und du nichts zu sagen hast!",drohte Hyuri.
"Das werden wir ja noch sehen.",dachte Leilia.Sie sah nochmal die Lady an und wandte sich dann ab.Bevor sie aber die Küche verließ,drehte sie sich noch einmal um und warf einen bitterbösen Blick auf die Princess.
"Ich gebe Euch einen guten Rat Shannara.Strapaziert des Meister's Nerven nicht so und auch seine Großzügigkeit.Seid dankbar für das,was er für Euch tut und auch gibt.",sagte Leilia.
Dann war sie weg.

"Ihr Euch vor ihr hüten müßt.Leilia sehr gefährlich ist und nicht auf das hören,was sie sagt.Der Herr nicht so ist,wie sie behauptet.",flüsterte Hyugi.
Er tätschelte der Lady die Hand.Aber seine Worte vermochten es nicht ihre Angst zu vertreiben.Leilias Worte hallten noch lange in ihren Ohren.Etwas an diesen Worten war wahr - denn Shannara selbst hatte es ja gestern Abend selber gesehen,wie wütend der Magier werden konnte.Dazu fehlte nicht viel,denn nur mit wenigen Worten hatte Shannara dafür gesorgt - das der Magier wieder dieser Magier war,vor dem sie sich so fürchtete.
"Und was wenn nicht.Was,wenn er wirklich so ist,wie Leilia sagt!?!?",wisperte die Lady und bemerkte wie ihre Stimme nun mehr wie ein Hauch war.
"Nein,er nicht so ist.Ihr mir vertrauen könnt und ihm auch.",kam es von Hyuri.
"Kann ich das?",fragte Shannara sich und sah hinaus.Die Nacht brach herein - verdammt,war denn wirklich so viel Zeit vergangen?War es wieder soweit?Musste Shannara wieder mit dem Magier speisen?Ja...
Gerne wäre sie in der Küche geblieben,doch wenn sie nicht ging und sich für das Essen mit dem Magier fertig machte,würde er vermutlich noch wütender werden und das wollte Shannara nicht.
Sie ging mit Hyuri auf ihr Gemach,nahm ein Bad und zog das Kleid an welches ihr bester Freund raus gesucht hatte.Es war ein dunkelblaues Kleid mit gerafftem Rock und kurzen Ärmeln.Diese endeten knapp über dem Ellenbogen und eine feine/elegante Spitze floss aus diesem hinab.
Diese feine/elegante Spitze war auch an ihrem Ausschnitt und verdeckte dezent den Ansatz ihrer Brust.Zuletzt bürstete sie sich ihr Haar und sah dabei in den Spiegel.Nun war sie wieder die Princess und kein/e,wie Leilia es formulierte Küchenmädchen/Magd.
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Das langersehnte Kapi.
Es geht bald weiter.