Kapi 18 : Geschenke (1)
Als Shannara wieder zu sich kam,war schon der nächste Tag angebrochen.Eine angenehme Wärme strich über ihr Gesicht,als die Sonne ihre warmen Strahlen in's Zimmer sendete und lächelte als sie auch das zwitschern der Vögel hörte.
Sie öffnete ihre Augen und schaute in das helle Licht der Sonne.Der Himmel war azurblau und nur einige/wenige Wolken bedeckten diesen.
Die Wände in ihrem Zimmer waren weiß gestrichen und blaue,leichte Satin-Vorhänge blähten sich bäuchig auf - als der Wind durch die geöffneten Fenster wehte.Das Lächeln wurde breiter und sie schloss wieder die Augen.
"Ein Traum,es war also alles nur ein Albtraum.",dachte Shannara und sie war wieder in ihrem eigenen Bett.Im Schloss ihres geliebten Vater's,Shannara war erleichtert und öffnete wieder die Augen.Sie wollte aufstehen,sich anziehen und zu ihren Schwestern Deedlit und Sheeris gehen,sie begrüßen.
Doch kaum,das sie die Augen öffnete,sah sie wieder die trostlosen Wände ihre's Gemachs welches der Magier ihr gegeben hatte.Der Himmel war nicht mehr azurblau,sondern grau und trostlos.Shannara unterdrückte einen tiefen Seufzer der Enttäuschung.Sie ließ sich rücklings wieder in's Bett fallen und lange blieb sie so liegen - trauerte ihrem schönen Traum nach.
"Wie bin ich eigentlich in's Bett gekommen?",überlegte sie dann.Die junge Lady konnte sich weder daran erinnern,das sie auf ihr Zimmer,geschweige denn in's Bett gegangen war.Nur das sie mit dem Magier gespeist hatte,dann vor Wut aufgestanden und den Speisesaal verlassen.
Dabei war sie den Schattenkreaturen in die Arme gelaufen,allen voran dieser Wolf - der auf sie zukam.Ein eisiger Schauer rann ihr über den Rücken,als sie sich daran erinnerte.
Deutlich sah sie es vor sich,das Monster so nahe das sie seinen Atem auf Ihren Gesicht spüren konnte - und dann diese Augen,so voller Finsternis.Hatte in seine finsteren Augen geblickt und dann...Ohnmacht.
Shannara mußte das Bewusstsein verloren haben,als sie das absolute Nicht's gesehen hatte und war dankbar dafür.Wer weiß,was dann passiert wäre.
Die Tür öffnete sich und Hyuri trat herein.Er schob einen Service/Teewägelchen vor sich her - auf dem ein leckeres Frühstück aufgetischt war.
Leckerer,aromatischer Früchtetee,Zwei Croissant,Butter und Waldfruchtmarmelade.
"Guten Morgen ich Euch wünsche.Ihr gut geschlafen habt?",fragte er und tischte das Essen auf - es klapperte und klirrte leise.Shannara senkte ihren Blick :"Nun ja,nicht wirklich!",murmelte sie.Ihre Begegnung mit den Schatten ließ sie nicht los.Hyuri mußte das gesehen haben,an ihrem deutlichen Gesichtsausdruck.Denn seine freundliche Miene wechselte nun dem besorgten Blick :"Was Ihr Euch nur dabei gedacht habt,raus zu gehen?Ohne Schutz von mir oder dem Herr.Ihr jetzt tot sein könntet!",warf er Shannara dann vor - sie wäre am liebsten immer noch im Reich der Träume.
Jetzt wo sie in ihrem Bett lag und dem Tod nur knapp von der Schüppe gesprungen war,wurde sie sich erstmal's über die Tragweite ihrer eigenen Dummheit bewußt.Es war zwar ihr gutes recht wütend zu sein,aber sie hatte nicht nach gedacht über ihr eigenes Handeln.Hatte sich selber in Gefahr begeben - wie so oft.
Aber als Tenebrae so unverschämt über ihren Vater sprach und sich als den Guten aufspielte,da war es mit der guten Erziehung vorbei.Shannara war zu wütend gewesen,als das sie einen klaren Gedanken haben konnte.
"Ich weiß...!",kam es leise von ihr und sie strich die Decke auf ihrem Schoss glatt.Eine verlegene Geste,die sie immer machte wenn sie sich die eigenen Fehler ein gestand.
"Hast du mich gerettet?",fragte sie Hyuri und sah ihn an.Dieser schüttelte den Kopf.
"Nein,ich leider nicht in der Nähe war.Der Herr es war,der Euch gerettet hat und Ihr ihm danken solltet!",erklärte er und Shannara's Augen wurden groß - als sie das hörte.
"D...der Magier hat mich vor diesen Kreaturen gerettet?Warum hat er das getan?",kam es erstaunt und verwirrt von der Lady.Aber so,das Hyuri es nicht mit bekam.
Tenebrae hatte auf sie nicht den Eindruck gemacht,als wär er ein guter Mensch.Und er tat nicht's ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten,das sagte er ja selbst.
"Welchen Lohn erwartet der Magier dafür?Gold oder Edelsteine?",fragte sie sich grad in Gedanken selber.
Sicherlich nicht,ein Mann wie er konnte sich Dinge erschaffen - wie ihm grad der Sinn danach stand.Also was dann und Lumen überlegte.Mit einem Mal wurde ihr übel :"Gott,er wird doch nicht etwa...?"
Das dachte sie und ihre Gedanken überschlugen sich.Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte,hörte sie die Worte die Worte des Magier's.Als ob diese ihre Furcht als unberechtigt erklären wollten :
"Ich werde Euch nicht anrühren.Ich mag zwar ein dunkler Magier sein,aber ich bin kein Scheusal/Fiesling."
Irgendwie beruhigten sie diese Worte,aber die Angst vor seiner Forderung blieb immer noch.War wie ein leises Flüstern,das immer wieder durch ihren Kopf tigerte und die schlimmsten Bilder vor ihrem geistigen Auge herauf beschwören ließen.Die beruhigenden Worte wurden dabei immer schwächer und die der Angst/Furcht immer lauter,bis Shannara zitterte.Sie krallte die Finger in die Bettdecke,bis ihre Knöchel weiß hervor traten.
"Was wenn der Magier doch log...!",sagte sie zu Hyuri.
"Ihr ihm trauen könnt.Es ihm reichen,wenn Ihr ihm dankt!",sagte Hyuri.Sie hoffte,das Hyu recht hatte.Hyuri lächelte,als habe sie ihm ein schönes Geschenk gemacht und zeigte auf's Frühstück.
"Und nun frühstücken.Ihr sicherlich einen Bärenhunger haben müßt und danach Ihr baden könnt.Wenn Ihr danach wollt,ich Euch zeigen das Schloss.",sagte Hyuri lächelnd.
Shannara lächelte nun etwas.Auch wenn sie sich immer noch nicht klar war,was sie von der Rettung des Magier's halten sollte.Doch Hyuri's Worte machten dies immerhin etwas wett.
Und einen Tagesplan,wie er ihn vorschlug würde sie sicher von diesem tristen Tag ablenken,der ihr bevor stand.Da meldete sich/knurrte ihr Magen/Bauch,als wollte dieser Shannara dazu ermutigen etwas zu essen.Sie mußte schmunzeln und stand auf,bürstete sich ihr Haar und setzte sich danach an den kleinen Tisch und begann genüßlich zu frühstücken.Hyuri leistete Shannara dabei Gesellschaft.Als sie fertig war,begleitete Hyuri sie in's Bad - dieses konnte man durch eine Verbindungstüre betreten.Es war genauso elegant ausgestattet wie ihr Zimmer.
Bourdeaux farbene Tapeten mit goldenen Verzierungen schmückten die Wände und der Boden war mit hellen Kacheln ausgelegt.
Die Decke war allerdings schmucklos,Kerzen an Leuchtern warfen ein warmes Licht in den Raum.In der Mitte des Raumes stand die Badewanne - in der wahre Schaumkronen umher schwammen.In der Luft lag ein leichter Duft von Orchideen und ein kleiner Hocker stand daneben - auf dem lagen weiche Handtücher.Shannara ging hinter einen Vorhang und zog sich aus.Danach stieg sie in die Wanne um sich von dem herrlichen und warmen/duftenden Wasser einhüllen lassen.
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Das neue Kapi
Hoff es gefällt euch
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