Chapter 6
Ich wachte wieder in der Nacht auf und bemerkte wie sehr mein Kopf dröhnte und ich sah auf meine Hände, die sich in die Matratze gekrallt hatten.
Wieso hatte ich jetzt wieder den Alptraum? Ich setzte mich ahnungslos auf, sah auf die Uhr und ließ mich genervt wieder ins Bett sinken. Es war 4 Uhr mitten in der Nacht. Ich wollte wieder schlafen aber riss meine Augen auf bevor sie sich wieder schlossen. Ich wollte nicht nochmal diesen entsetzlichen Traum
- oder was das auch immer war - träumen.
Ich war wütend und traurig zugleich. Ich konnte nicht schlafen, da ich mich selbst davon abhielt und ich könnte niewieder normal träumen oder ohne Furcht herumlaufen. Es musste was dagegen unternommen werden.
Am morgingen Tag war Sonntag, da würde ich mich mit Joseph treffen und es könnte helfen, wie ich hoffte!
*****
Nun stolperte ich am Sonntagmorgen mit verschlafenden Augen in die Küche.
Mom und Dad saßen am Tisch und blickten zu mir herüber.
Ich versuchte nicht zu müde zu wirken, was mir aber natürlich nicht gelang. Mom sah mich weiterhin an und das mit einem prüfenden Blick, der mich nervös werden ließ trotz meiner Müdigkeit. Dann lächelte sie.
,,Ist alles in Ordnung, Schatz? Du siehst nicht gerade frisch und ausgeschlafen aus...", bemerkte sie.
,,Ja, da kann ich deiner Mutter bloß Recht geben. Willst du schnell was essen und dich dann lieber nochmal hinlegen? Danach können wir zusammen für Biologie und Politik lernen.", sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
,,So gerne ich auch mit dir lernen würde Dad...", sagte ich heiser und gähnte, setzte dann fort: ,,oder schlafen...ich hab mich heute verabredet. Sorry. Aber danke für das Angebot." Nun grinste ich ihn an. Auch wenn ich keinen Grund hatte glücklich zu sein, freute ich mich rauszugehen und mich mit Joseph zu treffen. Vielleicht, weil er mein Geheimnis kannte und mir helfen konnte oder auch, weil ich einfach mal wieder was machen wollte, um nicht an diese 'Träume' zu denken und an all das was mir bisher passiert war... der Schatten... wie er mich verfolgte und zu mir sprach.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und atmete ein und langsam aus.
Dann aß ich mein Müsli und sah aus dem Fenster, wo kleine Tropfen gegen die Scheibe fielen und runterkullerten. Ich hatte das Gefühl ich würde träumen. Doch dann fasste meine Mutter mir an die Schulter und meinte: ,, Du kannst das Treffen auch absagen. Ich sehe, dass es dir nicht gut geht. Hattest du wieder diesen Traum?"
Ach ja! Ich hatte Mom ja von meinem Traum erzählt, wie ich mich dabei fühlte und wie er jedes Mal immer schlimmer wurde. Jetzt fiel es mir wieder ein. War ich wirklich so müde, dass ich es vergessen hatte?
Ich stand auf und kippte die restliche Milch in den Abfluss und die Schüssel schob ich in die Spülmaschine.
,,Nein, Mom ich muss dahin. Ich weiß, dass ich nicht total fit aussehe, da ich kaum noch schalfen kann und das Schlimnste gerade durchmache. Aber Joseph kann mir helfen. Also ich meine...ähm...er kann für mich dasein. Es tut mir vielleicht auch mal gut mit Freunden abzuhängen. Danke trotzdem Mom, bis später."
Mit diesen Worten umarmte ich sie, verließ dann die Küche und huschte die Treppen herauf bis zu meinem Zimmer, in dem ich verschwand.
Fertig angezogen und frisch gemacht (sogar ein wenig geschminkt um nicht so übel auszusehen) ging ich aus dem Haus auf in die Stadt, wo ich Joseph treffen würde.
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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Auch hoffe ich, dass die Spannung steigt und ihr das nicht langweilig findet.
xoxo
eure Juliana
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