Chapter 2
Ich schrak zurück und griff nach meinem Kissen auf dem Bett.
Und als ich Mom dann wieder in die Augen sah waren sie wieder grün.
Ich atmete tief ein und nahm den verwirrten und überraschten Blick von meiner Mutter erst nicht wahr. Doch dann sagte sie: ,,Was sollte das denn jetzt?"
,,Tut mir Leid. Ich glaube ich hatte gerade nur eine Einbildung..."
,,Von was?", wollte sie näher wissen.
,,Na von... ach egal. Gute Nacht Mama!", sagte ich kurz zurück.
Sie schaltete das Licht aus und verschwand hinter der geschlossenen Tür. Ich hörte noch wie sie mit Dad über meinen Traum sprach. Ich hoffte sie würden nicht mit mir zu einem Therapeuten gehen oder denken ich wäre geisteskrank und mich in eine Anstalt bringen lassen...
Ich wollte nicht mehr schlafen. Es war schrecklich immer zu wissen, dass man dasselbe immer und immer wieder träumen würde. Also laß ich ein Buch.
Es war schon Mitternacht, als ich auf einmal einen lauten Schrei und ein abscheuliches Fauchen draußen hörte. Mein Fenster war auf Kippe aber man hätte es auch gehört, wenn mein Fenster zu gewesen wäre.
Ich zog die Gardine ein wenig hoch und spickte durch das Fenster nach unten. Nichts.
Gar nichts war dort zu sehen. Hatte ich mir das nur eingebildet, wie bei meiner Mutter die Augen oder war es real und irgendetwas verfolgte mich? Hoffentlich wurde ich nicht paranoid durch die ganzen Alpträume. Ich legte mich wieder ins Bett. Ich musste mindestens ein paar Stunden schlafen, sonst gäbe es wieder Stress mit der Lehrerin wegen mangelnder Konzentration. Echt nervig.
Ich schlief und ließ das Nachtischlämpchen einfach an. Ich fühlte mich irgendwie sicherer und dieses Gefühl machte mich zufriedener und ich schlief entspannter ein.
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In dieser Nacht hatte ich keinen Alptraum... zumindest erwachte ich nicht mit einem dröhnendem Schädel oder schweißgebadet. Lächelnd stand ich auf und zog mich an. Dann ging ich ins Badezimmer und putzte mir die Zähne. Das Frühstücksbrötchen, das meine Mutter gemacht hatte packte ich schnell ein und ging zur Schule.
Der Schultag verging wie im Flug und ich konnte mich gut im Unterricht beteiligen.
Wieso hatte ich so gut schlafen können? Diese Frage schoss mir ständig zwischendurch durch den Kopf.
Aber ich dachte, es läge vielleicht daran, dass ich Mom alles von meinem Traum erzählt hatte... vielleicht hatte mich das einfach befreit... vom Stress oder Druck, der diese Träume vielleicht hervorgerufen hat. So konnte ich mir das auf jeden Fall gut erklären und vorstellen.
Ich kam nach Hause doch niemand war da. Was seltsam war, denn meine Eltern kamen Donnerstags immer früh von der Arbeit und warteten am Mittag zu Hause schon auf mich.
Ich ging also in die Küche und kochte mir schnell selber etwas. Dann nahm ich mein Mittagessen mit hoch in mein Zimmer und fing an meine Hausaufgaben nebenbei zu machen.
Plötzlich ertönte ein lautes Klirren in der Küche und ich hörte wie eine Tür zugeschlagen wurde.
Es war erst halb sechs (17h30) und ich hatte schon Panik. Wer oder was war da in unserer Küche? Sollte ich runtergehen und nachsehen oder meine Eltern anrufen? Es wäre aber umso peinlicher, wenn nichts wäre und ich so ein Drama machen würde.
Ich fing an zu zittern und konnte meine Angst nicht unterdrücken.
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Ich hoffe ich schreibe nicht zu chaotisch!... wie findet ihr es?
eure Juls
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