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Es war Nacht in der S.H.I.E.L.D.-Einrichtung für das Projekt P.E.G.A.S.U.S.
Die Einrichtung befand sich draußen, in der Wüste von New-Mexiko.
Die gesamte Forschungseinrichtung geriet in Panik. Es gab eine Evakuierung. Überall rannten Menschen wie wild durch die Gegend. Eine Stimme erklang aus versteckten Lautsprechern: „An alle Mitarbeiter. Evakuierungsbefehl wurde bestätigt. Bitte begeben sie sich zu den ihnen zugeteilten..."
Männer in Anzügen liefen herum und Soldaten sprangen auf Humvees.
Ein Mann in Anzug, es war Agent Phil Coulson, stand nur ein paar Meter vom Landeplatz entfernt, als ein Hubschrauber landete.
Der Hubschrauber wurde von einer Frau mit streng zusammengesteckten Haaren und schwarzer, enger Kleidung, Agent Maria Hill, entschlossen verlassen. Ihr folgend kletterte nun auch ein Mann mit langem schwarzen Mantel, Glatze und Augenklappe, der Direktor von S.H.I.E.L.D., Nick Fury, aus dem Hubschrauber heraus.
Fury und Hill näherten sich Agent Coulson und Fury begann zu fragen: „Wie schlimm ist es?"
„Das ist das Problem Sir. Wir wissen es nicht." Der Agent sah besorgt seinen Boss an.
Sie fuhren mit einem Aufzug nach unten. Agent Coulson führte Hill und Fury durch den Strahlungsabschnitt der Anlage und erklärte währenddessen den Ernst der Lage: „Vor vier Stunden hat Doktor Selvig einen Energiestoß im Tesserakt gemessen."
„Die NASA hat Selvig keine Testphase erlaubt.", meinte Fury nun, worauf hin Coulson erwiderte: „Es war kein Test, er war nicht mal im Raum. Es war ein spontanes Ereignis." Immer wieder rannten Agenten an ihnen vorbei.
„Er hat sich selbst aktiviert?", fragte nun Maria Hill.
Fury fragte jetzt auch: „Wie ist der Wert jetzt?"
„Er steigt. Wir evakuieren, weil Selvig ihn nicht abschalten kann.", antwortete Phil Coulson.
„Wie lange dauert das?", fragte Fury weiter und erhielt sofort eine Antwort von Coulson: „In einer halben Stunde ist der Bereich geräumt."
Worauf Nick Fury „Das muss schneller gehen.", forderte. Sofort machte sich Coulson auf den Weg, wobei er den Direktor und die Agentin alleine ließ.
Auf dem Weg zur Bestrahlungsanlage begann Hill: „Sir, die Evakuierung ist wahrscheinlich sinnlos."
Daraufhin fragte Fury ironisch: „Sollen etwa alle wieder schlafen gehen?"
„Wenn wir die Energie des Tesserakts nicht kontrollieren können, ist wahrscheinlich kein Sicherheitsabstand groß genug.", meinte nun Hill ernst, während sie eine Treppe hinunter gingen.
„Sorgen sie dafür, dass die Prototypen der Phase 2 weggebracht werden.", fordert Fury jetzt ohne auf das zu reagieren, was Hill zuvor gesagt hatte.
Hill sah den Direktor nun verwirrt an. „Sir, hat das denn wirklich Priorität, wenn alle..."
Doch Fury unterbrach sie. „Solange die Welt noch nicht untergegangen ist, verhalten wir uns so als würde sie sich weiter drehen, nehmen sie alles da unten mit. Alles was zu Phase 2 gehört auf einen Truck und raus."
Sie waren nun unten angekommen und Maria Hill sagte: „Ja, Sir.", und forderte einige herumstehende Agenten auf: „Folgt mir.", diese folgten ihr unverzüglich und sie verließen gemeinsam den Raum.
Fury betrat die Laboreinrichtung, der internationalen NASA Weltraumbestrahlungsanlage, in der sich auch der Tesserakt befand.
„Erzählen sie mir was Doktor.", sprach Fury Doktor Selvig an.
Ein alter Mann mit blau karierten Hemd taucht betroffen hinter der CMS-Maschine auf. Es war Doktor Erik Selvig.
Ein weiterer Wissenschaftler tippte währenddessen mit einem Stethoskop auf den Tesserakt, dieser leuchtet ungewöhnlich hell auf und schoss auffällige Funken nach dem Zufallsprinzip aus.
Selvig erwiderte nun: „Direktor!"
„Gibt's schon irgendwas Konkretes?", fragte jetzt Fury.
„Nur das der Tesserakt rum zickt.", antwortete Doktor Selvig.
Fury war sichtlich verwirrt. „Soll das lustig sein?"
„Das ist überhaupt nicht lustig. der Tesserakt ist nicht nur aktiv, er reagiert auf irgendwas.", erklärte Selvig ernst.
Nun fragte Fury weiter: „Haben sie den Stecker gezogen?"
„Er ist eine Energiequelle, wir schalten den Strom aus, er schaltet ihn wieder ein, wenn er den Spitzenwert erreicht, dann...", gab Selvig zurück, doch er wurde von Direktor Fury unterbrochen. „Aber genau das wollen wir doch Doktor, Energie aus dem Weltraum nutzen."
„Nur kontrollieren können wir ihn nicht. Meine Berechnungen sind noch bei weitem nicht abgeschlossen...", erklärte Selvig, Fury blickte zum Tesserakt „... aber es gibt Interferenzen Strahlung. Nichts wirklich bedrohliches nur schwache Gammastrahlen."
Als der Direktor zurückblickte fragte er: „Das könnt aber bedrohlich werden. Wo ist Agent Barton?"
„Der Falke? Oben in seinem Nest wie üblich." Selvig deutete nach Oben zu Barton.
Clint Barton war bereits auf dem Vormarsch. Er war in schwarze, taktische Ausrüstung gekleidet und lehnte sich leicht über das Geländer, um alles beobachten zu können.
„Agent Barton, Statusmeldung!", ruft Fury Barton über das Funkgerät, bis Barton sich unten, bei Fury befand. „Ich habe ihnen diesen Auftrag gegeben, damit sie ein Auge auf alles haben."
„Naja ich seh besser aus der Distanz.", erklärte der Agent scherzhaft.
„Haben sie was gesehen, was dieses Ding aktiviert haben könnte?", forderte Fury Clint auf.
„Doktor ein neuer Spannungsstoß!", rief eine Frau mit weißem Kittel, eine NASA Wissenschaftlerin zu Selvig, worauf dieser sofort zu ihr kam. Die Wissenschaftler fusselten Ameisenemsig umher.
Barton stand jetzt mit Fury unmittelbar vor dem Tesserakt.
„Niemand kam rein oder raus. Selvig ist sauber. Keine Kontakte, keine Nachrichten. Manipuliert wurde nicht von dieser Seite, Sir.", begann nun Barton.
„Von dieser Seite?", der Direktor war nun sichtlich verwirrt, weshalb Clint begann zu erklären. „Ja der Würfel ist ein Tor zur andern Seite des Universums, richtig? Ein Tor ist für beide Seiten offen."
Zunächst tippte Doktor Selvig auf der Tastatur herum und blickte auf einen Bildschirm.
„Noch nicht..." raunte Selvig, dann bewahrheiteten sich seine schlimmsten Alpträume.
Der Tesserakt blitzte und schüttelte plötzlich die gesamte Anlage.
So stark, dass es auch Agent Hill und Coulson, an den verschiedenen Enden der Einrichtung mitbekamen.
Das Glühen des Würfels wurde immer heller und leuchtender. Er machte nun auch Geräusche, wie ein kochender Topf mit Wasser, diese wurden von Sekunde zu Sekunde lauter.
Die Energie des Tesserakts baute einen Strahl, ähnlich wie die Bifröst-Brücke auf. Er Strahlte zu den Hits am Ende einer Plattform, die mit dem CMS-Gerät verbunden waren. Der große Mahlstromstrahl brannte und die Tesserakt-Energie erhöhte sich. Der Strahl bildete dann eine Vortex, die dann ein Portal öffnet.
Es wurde ein schwarzes Loch erzeugt. Aus dem Portal, welches die Schwärze des Weltalls schön und geheimnisvoll, übersät mit einer Milliarde Sternen zeigte, kamen blaue Energiewolken, die den Raum füllten.
Aus der Energie des Tesserakt bildeten sich zunehmend Wolken, die bis zur Decke der Vakuumkammer reichten. Es war ungewöhnlich ruhig. Dann hörte man ein knistern von der Plattform ausgehend.
[ 1050 Wörter ]
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