6. Perth

Viel zu früh wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf geholt. Fluchend stand ich auf und ging langsam ins Bad um mich zu duschen. Manchmal hasste ich diesen Job. Zeitig aufstehen und spät ins Bett gehen.Dazu kam kaum Freizeit.

Eigentlich hatte ich das ja nicht wirklich nötig. Ich ging sehr sparsam mit meinem Geld aus den Zeiten der Band um, aber ich brauchte eh Ablenkung. Wenn ich nicht wollte, dass meine Gedanken um eine bestimmte Person 24 Stunden 7 Tage die Woche kreisten.

Schwer zu erraten von wem ich rede oder? Natürlich von Zayn. Kaum dachte ich an seinen Namen begannen auch die Gedanken an ihn.

Ich dachte an sein schwarzes Haar, was er vor kurzem abgeschoren hatte.Ich fand das stand ihm nicht wirklich. Ich mochte sein Haar vorher viel lieber. Vor allem wenn es ihm ins Gesicht hing und er es nicht aufwendig gestylt hatte. Es gab ihm etwas unglaublich heißes. Dann waren da noch seine Augen. Dieses wundervolle braun in dem ich mich verlieren konnte. Das Glitzern in seinen Augen, wenn er eine Idee hat, das Strahlen seiner Augen, wenn er sich freut.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf um wieder auf andere Gedanken zu kommen.Ich musste bald auf Arbeit sein.

Also ging ich, nachdem ich mich abgetrocknet habe, in mein Zimmer und zog mir eine lange schwarze skinny Jeans an und ein weißes Hemd.

Jetzt denkt ihr euch bestimmt, lange Hose in Australien? Und dann auch noch schwarz? Will der sich umbringen? Tja anfangs dachte ich das auch noch. Doch nach zwei Jahren hier, da konnte man selbst bei 30 ° C in langen Hosen rumlaufen. Man hatte sich einfach an die Hitze gewöhnt.

Langsam schlenderte ich Richtung Arbeit. Normalerweise fahre ich mit dem Bike oder Auto, wenn es regnet, aber heute war so schönes Wetter. Da wollte ich laufen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt wo ich arbeite oder?Es ist eigentlich ein sehr komplexes Gebäude. Tagsüber war es ein Café mit einem kleinen Bäckerladen drin. Hier war es früh mein Job alles vorzubereiten und dann zu Kellnern. Abends schloss es dann und öffnete gleich neben an, als einer der bekanntesten Nachtclubs der Westaustralischen Küste. An fast allen Abenden der Woche trat ich indem Nachtclub auf als singender Barkeeper. (Kennt einer von euch Coyote Ugly? Hammer Film. Daher kommt das. Okay bin wieder weg)

Die Leute fanden mich toll. Und es war schön noch immer singen zu können. Anfangs wurde ich recht oft bequatscht und dumm angemacht,was ich hier wollte. Sie kamen nicht sehr gut damit klar, dass ich ein Ex-Weltstar bin. Aber mit der Zeit lernten sie mich kennen und ich wurde mit vielen gute Freunde. So auch mein neuer bester Freund und Mitbewohner. Sein Name ist Jay und er arbeitet im gleichen Laden wie ich. Nur dass er Nachts im Club tanzt. Keine sorge, nicht nackt,obwohl ich leider zugeben muss, dass das ein sehr attraktiver Anblick wäre. Ich musste leicht schmunzeln, wenn ich daran dachte, dass er mich manchmal antanzte und ich dann einfach mitmachte.

Ich hatte manchmal das Gefühl Jay wäre in mich verliebt und ganz ehrlich, in manchen Momenten, wenn ich nicht an Zayn dachte und er bei mir war, fühlte ich mich wohl. Es ging schon so weit, dass meine Haut langsam begann zu kribbeln, wenn er mich ansah. Natürlich habe ich ihm das erzählt, aber er gibt mir Zeit. Er weiß, was vor zwei Jahren passiert ist und möchte mich unter keinen Umständen drängen.

So kam es aber, dass wir an manchen Abenden zusammen auf der Couch lagen und kuschelten. Dennoch konnte ich diese Stimme in mir nicht abstellen, die sagte dass anstatt Jay, Zayn dort mit mir liegen sollte.

Einletztes Mal schüttelte ich meinen Kopf, um klare Gedanken zubekommen, ehe ich in den Laden ging und mit meiner Arbeit begann.


Nach ca einer Stunde, in der ich das Café geputzt und alle Tische dekoriert hatte, kam dann auch schon Jay. Wie jeden Morgen, gab er mir einen kleinen Kuss auf die Wange, der mich sichtbar erröten lies. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht ehe auch er an die Arbeit ging.


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Es war schon spät am Abend. Der Club war gut gefüllt und ich stand gerade singend auf der Theke und tanzte mit Jay. Die Tür am anderen Ende des Clubs öffnete sich. Mein Blick huschte nur flüchtig dahin,doch das war ein Fehler. Denn als ich die Person sah, die meinen Club gerade betreten hatte, erstarrte mein gesamter Körper zu Stein.

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Na wer kommt da wohl durch die Tür? ;D

Danke für die vielen süßen Kommis und für die vielen Votes. Ihr seid Klasse.
Ich werde es jetzt immer so machen, der süßeste Kommi bekommt eine Widmung im nächsten Kapitel. Dieses Mal geht es an buesrastyles. Ich hoffe meine Story rührt dich auch weiterhin zu Tränen. 

Das auf dem Bild ist Jay und wehe ihr sagt was gegen den Kerl, ich finde ihn heiß.

Bis zum nächsten Mal

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