„Andall your little things." Der letzte Ton war verklungen. Das letzteKonzert unserer Tour vorbei. Ich kann es noch gar nicht richtigfassen, dass es das schon wieder war. Ich liebe es auf der Bühne zustehen, genauso wie die Jungs auch. Nur macht es mir in letzter Zeiteine gewisse Person gar nicht so einfach.

Kurzhuschte mein Blick zu genau dieser Person. Wir standen gerade hinterder Bühne. Er stand vor dem Spiegel und richtete seine Haare, diedurch das viele Tanzen leicht verwuschelt waren. Meiner Meinung nachbraucht er das nicht tun. Er ist perfekt. Ich liebe seine schwarzenHaare, vor allem wenn sie ihm locker ins Gesicht hängen. Ein kleinerSeufzer entfloh meiner Kehle. Ich schwärme wieder viel zu viel.

Ichsollte mir auch endlich aufhören Hoffnungen zu machen. Immerhin ister mit Perry zusammen.

Alsich mich umgezogen und meine Sachen gepackt habe fuhren wir zurückzum Hotel. Es soll noch heute Abend zurück nach London gehen. Geradewaren wir in New York. Das ist so eine tolle Stadt. Die Menschen sindso vielfältig und es stört keinen, wenn du anders bist. Genau daswünsche ich mir auch. Es weiß keiner, dass ich schwul, geschweigedenn in meinem besten Freund verliebt bin. Ich teilte mir mein Zimmermit Zayn, was diese ganze Sache auch nicht gerade leichter machte.„Wie lange willst du da noch stehen Li?" Verwirrt sah ich zu Zaynund bemerkte, dass ich noch immer vor unserem Auto stand. Verlegenlächelte ich und machte mich mit dem Bradforder auf dem Weg in unserZimmer.

Wirpackten unsere Sachen und fuhren dann alle zusammen zum Flughafen umin unseren Privatflieger einzusteigen.

Wiees das Schicksal offenbar nicht anders wollte musste ich mich nebenZayn setzten. Den ganzen Flug über musste ich mir seine Schwärmereiüber Perry anhören. Dementsprechend war ich auch leicht angenervt,als wir endlich kamen und aus dem Flieger steigen konnte. Fastfluchtartig lief ich zum Auto und setzte mich in der Hoffnung, dassder Junge meiner Träume sich nicht neben mich setzte. Zum ersten Malseit langem wurden meine Gespräche erhört. Leider passierte mirnoch etwas viel schlimmeres. Anstatt, dass er sich neben mich setzte,saß er nun direkt vor mir.

Nurschwer konnte ich einen verzweifelten Seufzer unterdrücken. DieserJunge machte mich noch fertig. Und als wäre das alles nicht schongenug musste er mich auch noch die ganze Fahrt über mit seinenwundervollen braunen Augen anstarren.

Alswir ankamen ergriff ich erneut die Flucht und verschwand auf meinZimmer. Endlich hab ich mal wieder Zeit für mich und was bedeutetdas? Ich schmiss auf mein Bett und fing herzhaft an zu weinen. Esmachte mich einfach fertig, dass meine Liebe zu Zayn nicht erwidertwird und wahrscheinlich auch nie erwidert werden wird. Und dennochgebe ich nicht auf. Ich werde ein bester Freund für ihn sein undvielleicht, mit ganz viel Glück, wird er sich mal genauso in michverlieben, wie ich in ihn verliebt bin. Dieser Gedanke lies mir einkleines Lächeln auf die Lippen zaubern. Mit diesem Lächeln und denGedanken an Zayn und eine gemeinsame Zukunft schlief ich ein.

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Das war der erste grobe Einblick.
Freue mich über alle Leser und würde mich auch über Votes und Kommentare freuen.

Bis zum nächsten Mal