Du gehst zur Zauberin hinüber, die alle Hände voll damit zu tun hat, die Wetten der Menge vor ihr aufzuschreiben. Als du an der Reihe bist, schaut sie dich auffordernd an. »Was darf's denn sein?«, fragt sie mit einer angenehm melodiösen Stimme. »Auf wen setzt Ihr? Wie viel setzt Ihr?«

»Welche Duelle gibt es denn?«, fragst du vorsichtig, während du gleichzeitig versuchst, einen Gnom davon abzuhalten, sich vorzudrängeln.

Die Zauberin, deren Name offenbar Reflecta ist, schiebt dir ein Stück Pergament zu, auf dem eine Art Tabelle mit fünf Zeilen. Du liest:

Hag-Nag gegen Silberbär

Nero gegen Sylvo

Würger gegen Hatz

Derinaya gegen Cessimasab

Warg gegen Sichelhand

»Muss ich für alle Duelle etwas wetten oder geht auch nur eins oder zwei?«, möchtest du wissen.

»Ihr könnt auch nur eine Wette für ein Duell abschließen«, antwortet Reflecta geduldig. »Hauptsache, Ihr setzt einen Betrag zwischen zehn Kupfer- und zehn Silbermünzen. Wenn der, auf den ihr gewettet habt, gewinnt, bekommt Ihr das Doppelte Eures Einsatzes zurück. Andernfalls ist Euer Geld weg.«

Du nickst und überlegst, auf wen du wettest und wie viel du setzt. Schließlich hast du dich entschieden.

(Notiere dir, auf wen und wie viel du gewettet hast.)

»Hier Euer Wettschein«, sagt die Zauberin und reicht dir einen Zettel, auf dem deine Wetten stehen. »Ihr könnt Euch nun irgendwo hinsetzen und warten, bis die Duelle beginnen. Ihr könnt sie dann später über meinen Spiegel mitverfolgen.« Sie deutet auf besagten Spiegel neben sich und wendet sich schließlich dem Gnom zu, der sich zuvor schon vordrängen wollte. Du verstaust deinen Wettschein sicher und stellst dich etwas abseits, aber mit guter Sicht auf den Spiegel hin.

Lies weiter in Kapitel 58!

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