Es sind drei Gegenstände. Einer sieht aus wie ein Schuhlöffel aus Leder. Einer hat einen runden Griff, ebenfalls aus Leder, an dessen einem Ende drei lange lederne Schnüre befestigt sind. Und der Dritte und letzte Gegenstand ist ein.... Stock?

"Das sind die typischen Beispiele, wenn man an Peitsche, Paddel oder Rohrstock denkt", meint er und deutet jeweils auf einen der Gegenstände. "Natürlich gibt es diese auch in verschiedenen Ausführungen, aus verschiedenen Materialien und und und. Aber wir gehen jetzt einmal vom Norm aus. Streck deine linke Hand aus, die Handfläche nach oben." Er schaut mich an und ich erwidere den Blick unsicher. Was will er jetzt mit meiner Hand. Dennoch hebe ich diese langsam und schaue ihn weiterhin unsicher an.

"Nun werde ich dir zeigen, wie unterschiedlich sie sind. Ich nehme dazu deine Handinnenseite, da es dort am wenigsten Schmerzt und werde es auch nur ganz leicht machen. Bei einer Strafe wird es also deutlich fester sein und dementsprechend auch mehr weh tun.", erklärt er und hebt seine Hand. Ich zucke leicht zurück, als er meine Hand mit der seinen abschlägt und dabei ein lautes Patschen zu hören ist. "Das war die Hand. In den meisten Fällen wird eine Strafe bei mir mit der Hand ausgeführt. Ich habe sie immer zur stelle und man muss relativ wenig beachten. So... dann der Paddel. Wenn ich nicht mit der Hand bestrafe, nehme ich in der Regel einen Paddel. Mit dem kann man ein wenig fester zuschlagen ohne selbst Schmerzen zu haben."

Er nimmt den Paddel und hält seine Hand hin. Ich schaue sie einen Moment an, dann lege ich meine Hand auf seine und schaue wieder auf. Er schenkt mir ein kleines Lächeln und ehe ich mich versehe spüre ich ein dumpfes Pochen in meiner Hand und ziehe diese aus Reflex zurück. Ich wende meinen Blick auf meine Hand und fahre vorsichtig über die getroffene Stelle. Der Schmerz ist vergleichbar mir dem der Hand... Aber es konzentriert sich mehr auf die obere Hälfte der Aufschlagstelle. Meine Hand wird von einer größeren umschlossen und wieder wie zuvor platziert. 

"Nun die Peitsche. Achtung.", meint er noch, ehe er auch schon ausgeholt hat und die Peitsche auf der Innenseite meiner Handfläche landet. Erneut ziehe ich meine Hand zurück und reibe über meine Handfläche. Es fühlt sich ganz anders an und einen Moment sind auch die einzelnen Striemen auf meiner Haut zu sehen. Doch das Gefühl das zurückbleibt ist ganz anders... Es tut nicht wirklich weh... Es ist eher... Die Handfläche juckt irgendwie leicht... Ich kann es nicht wirklich beschreiben.

"Nummer eins.", nehme ich die Stimme von Mister Baranow wahr und hebe meinen Kopf. Er hält mir erneut seine Hand hin und ich sehe, das er nun den Stock... Den Rohrstock in der Hand hält. Ich schlucke meine Bedenken hinunter und lege meine Hand erneut in die seine. "Das ist dei Methode, die ich am seltensten wähle. Nur wenn meine Sklaven etwas schwerwiegendes verbrochen haben, werden sie damit bestraft.", erklärt er und hebt seine Hand mit dem Rohrstock ein weinig. Dann lässt er den Stock auf meine Handfläche klatschen und ich zucke zurück. Es war deutlich schwächer als die anderen Dinge und dennoch kann ich ein ekelhaft juckendes Pochen auf meiner Handfläche spüren. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das bei einer richtigen Strafe sein wird...

"Also... Ich hatte dir ja bereits erklärt, das ja auf schwere des Regelbruchs eine stärkere Strafe folgen wird. Das ist auch für jeden Sklaven ein wenig individuell... Du beispielsweise würdest für einen Fluchtversuch viel härter bestraft werden als Delta beispielsweise, weil du diese in der Vergangenheit schon mehrfach hattest.", erklärt er und geht nun vor mir auf und ab. Ich senke meinen Blick erneut auf den Boden und gebe ein leises Brummen von mir. Das ergibt schon ein weinig Sinn.... Denke ich...

"Das sind auch die typischen physischen Strafen. Hunger, Hitze, Kälte und Elektro kommen auch dazu, aber die nutze ich in der Regel eher weniger. Aber da werden wir wenn es soweit ist und du bereit dafür bist, nochmal genauer darauf eingehen." Ich schaue einen Moment auf und sehe, wie er den Stock zurück an die Wand hängt. Wenn ich dazu bereit bin... Was das nun wieder heißen soll... "Nun zu dem psychischen Strafen. Hast du eine Idee, was dazu gehören könnte?", fragt er mich und ich überlege kurz. "Nur der Keller fällt mir ein Sir...", erkläre ich und beiße mir auf meine Lippe. 

"Ja da hast du noch immer recht. Der Keller gehört dazu, da er reine Isolation ist. Isolation kann natürlich auch auf andere Wege stattfinden. In anderen Räumen oder mit Utensilien wie eine Augenbinde und Kopfhörer. Das führt auch schon zum zweiten Teil der psychischen Strafen. Die Sinnesberaubung. Wie der Name schon sagt, werden dir dabei einzelne oder mehrere Sinne genommen. Was kannst du denn für Sinne?", fragt er mich nun und ich hebe meinen Blick. Wie er es heute Morgen erklärt hat schaue ich ihn an und gebe dann meine Antwort. "Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten Sir.", erkläre ich und er nickt.

"Und wie denkst du kann ich dir diese Sinne nehmen?", fragt Mister Baranow nun und ich wende meinen Blick einen Moment ab. Dann schaue ich wieder auf und erinnere mich an eine Unterrichtsstunde von vor einigen Tagen. "Das sehen durch eine Augenbinde, das Hören durch Kopfhörer und.... Tasten durch Fesseln denke ich Sir....", erkläre ich und erinnere mich an den Knebel. Doch so wirklich in eine der Sinneskategorein passt er nicht... "Da hast du recht. Geschmack und Geruch wird nur selten, wenn überhaupt, genommen... Und bei uns zählt die Sprache oder die Möglichkeit sich verbal auszudrücken auch zu der zweiten Kategorie. Daher nehmen wir Knebel auch gerne zu Strafen.", erklärt er mir und ich nicke leicht. Das ergibt Sinn.

"Und der dritte und letzte Teil der psychischen Strafe ist das Ignorieren.", erklärt er und meine Augen weiten sich. Ich erinnere mich an einen Tag... Aus dem nichts heraus ist er einfach gegangen und hat mich alleine gelassen... Hat mich ignoriert... Meine Brust zieht sich zusammen und ich merke, wie meine Augen feucht werden. Meine Hände ballen sich zu Fäusten und ich presse meine Lippen zusammen. "...~ins? Julian! Hey?!"

Erst als ich an den Schultern geschüttelt werde schaue ich auf und realisiere, das er mich nicht alleine gelassen hat und noch immer bei mir ist... Das es nur eine Erinnerung war. "An was hast du gedacht?", fragt mich Mister Baranow und ich blinzle einige Male. "Ich.... Ehm...", murmle ich leise vor mich hin und senke meinen Blick. Doch mein Kinn wird angehoben und der Abstand zwischen mir und meinem Master wird auf ein Minimum reduziert. "An was hast du gedacht Sklave?"