~|71|~

Als ich diese zwei Wörter höre merke ich, wie meine Ohren ganz warm werden und wende meinen Blick etwas peinlich berührt auf den Boden. Was will er denn da groß klären? "Ich bin euer Master und somit seid ihr mein Mittel der Befriedigung. Wann immer ich das Bedürfnis habe, werdet ihr mir aushelfen. Delta kennt meine Einstellung und meine Regeln schon gut. Hat sich bei dir etwas geändert?" Dabei schaut er Delta an und diese schüttelt den Kopf. "Nein Sir. Alles beim alten. Wenn sich etwas ändern würde, würde ich mich melden, wie Sie es wünschen Sir!", antwortet sie und ich verstehe nicht ganz, was sie damit meint. Doch Mister Baranow schein es verstanden zu haben und nickt. 

"Alles klar. Dann wirst du nun das Essen bereiten. Wir werden bei mir essen. Bereite bitte drei Portionen vor. Wir werden denke ich in einer halben Stunde soweit sein.", gibt er die Anweisung und Delta steht auf. "Wie Sie wünschen Sir!", meint sie mit einer minimalen Verbeugung und verlässt das Zimmer. Ich schaue ihr etwas unsicher hinterher. Jetzt bin ich mit Mister Baranow alleine und muss dieses Thema besprechen. Das gefällt mir nicht wirklich...

"So und nun zu dir Nummer eins.", meint er und ich schlucke leicht. "Wo soll ich nur anfangen... Ich denke ich kann gerne ein wenig eingebildet sein und von mir behaupten, das ich das beste bin, was man sich als Master wünschen kann. Ich bin streng und es gibt für jedes Fehlverhalten eine Strafe, ja. Ich spiele mit deinen Ängsten und wenn ich es wollen würde, könnte ich dich innerhalb eines Monats zu einer menschlichen Marionette machen. Aber das will ich ja alles nicht und gerade wenn es um sexuelle Befriedigung oder allgemeine sexuelle Handlungen geht, werde ich nie etwas von dir oder Delta erzwingen. Das ist mir sehr wichtig. Auf der einen Seite bin ich der Meinung, dass man es einfach bemerkt und es nicht so lustvoll ist, wenn nicht beide Seiten voll dabei sind und auf der anderen Seite wirst du, wenn du einmal von mir gekostet hast, süchtig nach mir sein. Frag Delta. Alles im sexuellen Bereich was ich mit ihr oder mit dir jemals gemacht habe, habe ich nur gemacht weil ihr es wolltet. Ich will niemanden zu etwas zwingen... Ich bin kein Vergewaltiger!", erklärt er mir und ich schaue ihn nur stumm mit großen Augen an. Er hat recht wenn er sagt, das ich nichts dagegen hatte...

"Ich habe früh mit ansehen müssen, zu was Menschen in der Lage sind... Was sie alles machen und über sich ergehen lassen... Und wie das die Menschen verändert. Ich möchte das meinen persönlichen Sklaven nicht antun. Trotz allem seid ihr Menschen mit Rechten und einer Würde, und diese werde ich nicht zum Spaß übergehen. Ich sehe und spüre, das du noch sehr unsicher bist, wenn es um Sex und Befriedigung geht und ich respektiere das. Du hast durch die Idioten im Heim, bei denen du groß geworden bist, erst spät deine ersten Erfahrungen gemacht. Ich denke zwar das das in der nächsten Zeit sehr interessant für dich wird... Schon alleine im Hinblick auf die vergangene Nacht. Dennoch sage ich dir: Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Ich werde dich zu nichts zwingen.", meint er und bei der Erwähnung der letzten Nacht werde ich rot. Er bringt es wirklich zur Sprache....

Ansonsten hört sich das, was er sagt, gar nicht nach dem an, nach dem er aussieht. Wenn ich ihn, ohne zu wissen wie er ist, einschätzen hätte müssen, hätte ich gesagt, es ist ihm egal was sein Partner empfindet solange er bekommt, was er will. "Nun noch eine kleine Aufklärung. Wie du sicherlich im Unterricht mitbekommen hast, gibt es viele Vorlieben. Ich persönlich finde mich nicht in einer einzigen Spate wieder... Ich finde viele einzelne Komponenten interessant. Beispielsweise finde ich es hin und wieder sehr erregend meinem Partner jegliche Bewegung zu nehmen... Jegliche Sinne... Ich finde es aber nicht erregend ihnen damit Angst zu bereiten. Spielzeuge, Peitschen und Fesseln habe ich in Fülle und scheue mich nicht, sie zu benutzen. Bevor ich aber auch nur etwas in die Richtung mit dir machen werde, werde ich wie ich es auch bei Delta gemacht habe, alles einmal durchsprechen und antesten um zu sehen, was du magst und was nicht. Wir werden quasi eine Liste machen mit Dingen, die ich mit dir machen darf und eben nicht. Ein No-go für Delta ist beispielsweise jegliche Spiele mit Urin und Kott. Ich selbst finde es ebenfalls eher abturnend und bin ganz froh darüber. Auf der anderen Seite findet sie es sehr erregend wenn ich die absolute Kontrolle über sie habe... Wenn ich sie würge und bis zur Ohnmacht ficke.",  erklärt er und ich mache mich etwas kleiner in meinem Stuhl. Er... Bis in die Ohnmacht....

"Dir muss klar sein, das jeder so seine Vorlieben hat. Du und Delta seid komplett verschieden und das ist gut so. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich mit dir die Liste machen kann. Ich bin gespannt was sich in dir verbirgt!", erklärt er und ich wende meinen Blick ab. Es scheint ganz so als würde er es trotz allem was er eben gesagt hat schon morgen von mir erwarten. Aber auf der anderen Seite... Delta hat mir ja erzählt wie lange er sich mir gegenüber schon zurück hält...

"So. Bevor wir nun essen gehen habe ich noch eine Sache. Ein Safeword. Weißt du was das ist?", fragt er mich und ich schaue ihn an. "Ehm... Ein sicheres Wort... Oder ein Sicherheitswort...", übersetze ich und sehe, wie sich seine Mundwinkel amüsiert anheben. "Ja so kann man es sagen. Ein Safeword bei uns ist ein Wort, das jegliche Handlung abbricht. Auf der einen Seite wenn ich doch einmal zu weit oder zu schnell gehe, auf der anderen Seite wenn du dich in einer Situation absolut unwohl fühlst. Bedenke aber das du das Safeword wirklich gezielt einsetzen solltest. Wegen jeder Kleinigkeit ist es nicht sinnvoll. Du musst wissen... Ich gebe mein bestes im normalen zu bleiben und nicht zu weit zu gehen und die Nutzung deines Safewords unterbricht alles! In der Regel beginnt man mit dem Ampelsystem. Grün bedeutet alles ist okay. Gelb bedeutet es ist okay, aber ich sollte aufpassen und rot ist der komplette Abbruch. Hast du verstanden?", fragt er nach und ich nicke leicht. Ich soll also rot sagen, wenn ich mich absolut unwohl fühle.... Aber eigentlich will er es nicht...

"Nun gut. Wir werden nun runter gehen und essen und danach werden wir mal ein wenig über Strafen reden. Folg mir.", beendet er die Unterhaltung und geht an mir vorbei. Ich folge ihm schnell, auch wenn ich mir mehr als unsicher bin, wenn ich an alles was er mir eben erklärt hat denke und ich nach dem Essen Bestrafungen gezeigt bekomme.


Wie versprochen :)

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top