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Kaum habe ich mich vollständig angezogen, werde mir auch schon wieder meinen Hände auf den Rücken genommen und ich werde aus dem Raum hinaus auf den Flur gebracht. Mein Herz schlägt fest und ich stolpere fast über meine eigenen Füße. Die Reibung die die Hose an meiner Mitte erzeugt macht mich verrückt. Verstärkt wird das Ganze dadurch, das Mister Baranow meine Unterhose einfach behalten hat und nun die Jeans auf mein erregtes Glied trifft. 

Er führt mich über den eisigen Hof direkt auf sein Reich zu und mit jedem Schritt den wir darauf zugehen wächst meine Erwartung. Was wird er machen? Wird es wie das letzte Mal enden? Wird er mich berühren...? Er führt mich durch den Flur und die Treppe hinauf. In meinem Magen macht sich ein seltsames Gefühl breit und je näher ich dem Zimmer komme, desto weniger möchte ich weiter gehen. Doch der feste und bestimmende Griff um meine Hände bringt mich immer weiter.

So kommt es, dass wir kurz darauf in DEM Zimmer stehen. Ich starre starr auf den Boden und mein Herz pocht wild. Ich will nicht hier sein. Alle Gedanken an eine mögliche Befriedigung sind verschwunden und meine Erregung ebenfalls. Ich will einfach nur weg von hier. Als sich der Griff löst und sich Mister Baranow von mir entfernt, gehe ich instinktiv auf die Knie und nehme die Subhaltung ein. Ich will keinen Ärger haben...

"Steh auf. Hände hinter den Rücken", lautet sein Befehl, als er wieder zu mir gekommen ist. Ich folge seiner Anweisung und kneife meine Augen zusammen. Was wird er nun machen...? Ich zucke leicht zurück, als ich etwas kaltes an meinen Handgelenken spüre und muss mit Bedauern feststellen, dass es sich dabei um eine Art Handfessel handeln muss. Als sich Mister Baranow wieder etwas von mir entfernt und mein Kinn anhebt, sodass ich ihn anschauen muss, erkenne ich in seinem Gesicht nicht wirklich etwas. Er trägt seine Kontaktlinsen.

"Das was du sagtest hat mich zum Nachdenken gebracht. Du hast in einigen Punkten vollkommen recht. Ich habe dich bevorzugt behandelt, habe aber nicht gesehen, dass dies dir nicht gefällt. Ich werde es in Zukunft unterlassen. Du musst dir nun wie alle anderen auch alles verdienen. Hinzu kommt deine neue Bezeichnung. Du bist ab sofort Nummer eins. Alle Sklaven haben nun eine Nummer bekommen. So können wir sie unterscheiden und dennoch haben sie nicht das menschliche wie mit einem Namen. Damit sollte gewährleistet sein, dass sie keine Gefühle entwickeln und sich in irgendeiner Weiße von ihrem Dasein ablenken lassen können. Zurück zu dir Nummer eins. Du wirst am kompletten Tagesprogramm teilnehmen und ich werde dich zu mir holen wann immer ich dazu Lust habe. Folg mir nun.", erklärt Mister Baranow und ich kann nicht beschreiben, was in mir vorgeht.

Ohne weiter darüber nachzudenken folge ich ihm und senke meinen Blick. Ich merke gar nicht wie er mich aus seinem Reich über den verschneiten Hof bis in das Lager der männlichen Sklaven führt und dort vor einem Zimmer stehen bleibt bis ich in ihn rein laufe. Etwas erschrocken stammle ich eine Entschuldigung und bekomme als Antwort nur ein Brummen. Dann macht er die Tür auf und deutet mir an, hinein zu gehen.

Mit langsamen Schritten betrete ich das Innere und gehe dann in der Mitte in die Subhaltung. Einen Moment passiert nichts, dann kann ich eine Hand in meinen Haaren spüren und schließe einen Moment meine Augen. Dann entfernt sich die Hand und ich seufze leise. Er verlässt den Raum und ich kann einen Moment später hören wie die Tür geschlossen und abgeschlossen wird. Seufzend stehe ich auf, was dank der Fesseln nicht gerade einfach ist und schaue mich um. Ich befinde mich wieder in einem der Räume, die ich schon mit Alex und Chris kennengelernt habe. Nur ist in dem Raum kein drittes Bett...

Unsicher gehe ich auf das eine Bett zu und lasse mich darauf nieder. Es ist unmöglich eine bequeme Position zu finden, wenn einem die Arme an den Rücken gefesselt sind und so setzte ich mich schlussendlich in einen Schneidersitz. Meinen Kopf halte ich gesenkt und denke nach. Was hat Mister Baranow damit gemeint, das er mich nun wie alle anderen behandelt und ich mir alles verdienen muss? Und was hat es mit den Nummern auf sich...?

Meine Gedanken werden unterbrochen als die Tür aufgeht. Mühselig begebe ich mich in gewünschte Position und warte, das etwas passiert. Ich bekomme aber nur ein leichtes Brummen zu hören und sehe, wie eine Person in das Zimmer geschoben wird. Dann geht die Tür wieder zu. Erst ist es still, doch als ich mich wieder in den Schneidersitz setzte, erhebt die andere Person das Wort. "Julian! Das ich dich noch einmal sehe.... Wo warst du die letzten Tage?", fragt mich eine Stimme, die ich nur all zugut kenne. Es ist Chris!

Ich schaue mit einem traurigen Blick auf und sehe, wie er auf mich zukommt und sich neben mir niederlässt. An seinem Hals sehe ich nun auch ein Halsband und erkenne einen runden Anhänger mit der Nummer acht darauf. Ist das also seine Nummer? Und habe ich so eine Marke mit der Nummer eins? "Ich... Ich hatte eine Strafe und war zwei Tage im Loch.", erkläre ich ihm und senke bei der Erinnerung an das ganze Geschehen meinen Blick. Von ihm ist nur ein leises "Oh" zu hören und dann spüre ich, wie er vorsichtig seine Arme um mich legt. 

Erst verspannt sich mein Körper, dann aber merkt er, das alles okay ist und ich schließe meine Augen. "W-wo ist Alex und was hat es mit den Zahlen auf sich?", frage ich nach einer Weile und bekomme ein leises seufzen als Antwort. "Alex wurde gestern Mittag verkauft. Er ist weg... Und die Zahlen. So ganz habe ich es noch nicht verstanden und wir sind noch am überlegen. Wir alle wurden gründlich untersucht und wir haben verschiedene Nummern. Uns ist aufgefallen, je weniger Narben oder andere Makel wir haben, desto niedriger ist unsere Zahl. Zudem bekommt man einen Bonus, wenn man auf das was die Aufseher sagen hört. Ich vermute, dass es eine Art Wertsystem ist und wir so kategorisiert werden... Aber sicher bin ich mir nicht. Ach und seit wir gestern die Zahlen bekommen haben ist es uns streng verboten unsere Namen zu nennen. Wir sind nur noch Nummer acht, oder in deinem fall Nummer eins.", erklärt er und ich nicke leicht. Verstehe.... Ich bin also Nummer eins... 

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