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~~ Ich weiß, ihr musstet lange warten... Aber hier ein kleiner Teil. Ich werde nichts versprechen, aber Stand jetzt ist, dass ich wieder mehr schreiben möchte :) ~~
Zuerst kann ich spüren, wie Franjo den Vibrator ausschält und ihn anschließend auf die Seite legt. Die leere die er hinterlässt, fühlt sich nicht gut an. Aber ich bin froh mich vorbereitet zu haben, denn im nächsten Moment drückt er sich schon in mich. Ich gebe ein leicht gequältes Stöhnen von mir, denn auch mit der Vorbereitung ist seine Größe immer wieder ein gutes Stück an das sich mein Körper gewöhnen muss. Nur, das hat er auch gesagt, achtet er dieses Mal nicht auf mich. Direkt beginnt er sich in mir zu bewegen und drückt sich immer und immer wieder tief in mich. Ich kralle mich mit meinen Händen in die Seile mit denen ich noch immer auf dem Tisch fixiert bin und kneife meine Augen zusammen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er je so grob zu mir war und mir nicht einmal Zeit gelassen hat, mich an ihn zu gewöhnen. Immer wieder stößt er kräftig zu. In mir wühlen die Gefühle durcheinander. Ich bin aufgeregt und noch immer erregt, bin aber auch verunsichert. Mittlerweile tut mir mein Arsch weh und jeder Stoß von Franjo schickt einen kleinen Schmerzstich durch mein Unterleib. Auch die Position auf dem Tisch wird mit jedem Stoß unbequemer. Meine Beine krampfen, da ich nur auf Zehenspitzen auf den Boden komme, mein Becken wird mit jedem Stoß unsanft an die Kante des Tisches gedrückt und meine eigene Erektion wird durch das Gewicht was von oben auf mich kommt, unangenehm an die Tischplatte gepresst. Mein Atem geht schwer und immer wieder muss ich aufkeuchen.
Mit einem Mal ist der Druck voll und ganz verschwunden. Ich spüre, wie meine Arme freigemacht werden und ich nach hinten gezogen werde. Erschrocken reiße ich meine Augen auf, bemerke aber direkt, dass ich nur zu Franjo gezogen werde, der sich nun auf seinen Stuhl gesetzt hat. Er dreht mich zu sich um und ich kann sehen, dass er mich mit leicht verengten Augen nachdenklich mustert. „Codeword?", fragt er und ich verstehe im ersten Moment nicht, auf was er hinaus will. Als er mir dann aber eine Träne von der Wange streicht, blinzle ich verwirrt. Wann ist das denn passiert? „Julian! Antworte mir bitte.", bittet Franjo nun mit etwas mehr Nachdruck und ich schaue ihn wieder an. „Gelb Sir.", antworte ich wahrheitsgemäß und sehe, wie er nach einem Moment nickt und mich durch einen leichten Druck an der Schulter auf die Knie bringt. Nun knie ich also zwischen seinen Beinen, seine Erektion direkt vor mir. Schon kann ich seine Hand besitzergreifend auf meinem Kopf spüren und werde im nächsten Moment von ihm geführt.
Lange dauert es nicht, da ergießt er sich in meinem Mund. Ich schlucke alles runter und schaue dann fast schon erwartungsvoll zu Franjo. Doch er zieht sich nur wieder richtig an und deutet mir dann an, mich auf das Kissen hinter ihm zu setzen. Einen Moment bin ich wie erstarrt, dann erinnere ich mich aber an die Strafe und schlucke. Auf wackeligen Beinen gehe ich die wenigen Schritte bis zum Kissen, ehe ich mich darauf niederlasse und meine Beine anziehe. Ohne es verhindern zu können wandert mein Blick zu Franjo, doch dieser sitzt mit dem Rücken zu mir an seinem Laptop und tippt darauf. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit und ich senke meinen Blick. Ich starre einfach auf den Boden vor mir und versuche zu realisieren, was genau gerade passiert ist. Meine ganze Lust und Freude ist wie weggeblasen... Und das, obwohl ich ja mehr oder weniger das bekommen habe, was ich wollte...
Mein Magen krampft sich zusammen und ich merke, wie mir immer kälter wird. Auch dieses komische Gefühl in meiner Brust verstärkt sich nur noch mehr und ich kann gar nicht beeinflussen, dass mir die ersten Tränen über die Wange laufen. Meine Lippen beben und ich ziehe meine Arme enger um mich. Ich habe es übertrieben... Es war eine ganz schreckliche Idee, Franjos Befehl zu umgehen und ihn so zu provozieren... Ich bin selber schuld das es so weit gekommen ist. Mit einem Mal fühlen sich die Seile um mich so an, als ob sie mich erdrücken wollen. Ich richte mich ein wenig mehr auf und versuche mit leicht zitternden Fingern die Knoten zu lösen. Doch das gestaltet sich schwerer als gedacht. Dadurch, dass Franjo an den Seilen gezogen hat um mich an Ort und Stelle zu fixieren, haben sich die Knoten zugezogen und so bekomme ich sie nicht mehr auf. Ein kleiner Anflug von Panik macht sich in mir breit. Ich kann spüren wie sich mein Puls beschleunigt und sich meine Atmung verändert. Auch kann ich durch die immer wieder nachkommenden Tränen immer weniger sehen, was die Situation nicht gerade verbessert.
Erst als ich eine warme Hand auf meiner spüre, halte ich inne und erstarre. „Julian, was ist los?", fragt eine ruhige Stimme. Ich schniefe auf und hole zitternd Luft. „D-Die Seile... Ich... Sie müssen weg!", versuche ich zu erklären und versuche erneut den Knoten zu lösen. Doch meine Hände werden behutsam auf die Seite geschoben und ich kann durch einen Tränenschleier sehen, wie Franjo einen nach dem anderen Knoten löst. Als der letzte Knoten geöffnet ist und das Seil von meinen Schultern rutscht, atme ich erleichtert aus. Doch entgegen meiner Erwartung, dass sich mein Körper nun wieder beruhigt, passiert nichts. Noch immer ist dieses beklemmende Gefühl in mir, ein Druck auf der Brust der mir das Atmen erschwert. Ich habe das Gefühl, dass irgendwas an mir klebt und mich zu Boden drücken will... Als ich dann auch noch höre, wie die Tür ins Schloss fällt und ein Blick durch Zimmer mir zeigt, dass Franjo weg ist, ist endgültig eine Sicherung bei mir durchgebrannt. Ich zittere am ganzen Körper und höre mein Blut laut in meinen Ohren rauschen. Meine Augen zusammenkneifend wiege ich meinen Körper leicht vor und zurück um mich selbst zu beruhigen... Ohne Erfolg.
Was ist los mit mir? Eine Hand die sich auf meine Schulter legt erschreckt mich und reißt mich aus meinen Gedanken. Mein Blick fährt hoch zu einer Person, die vor mir in die Hocke gegangen ist und mich besorgt mustert. „Komm her...", meint die Person ruhig und reicht mir seine Hand. Ich erkenne, dass es sich um Franjo handelt und ein Teil meiner Anspannung fällt von mir. Ich reiche ihm meine Hand und spüre, wie er mich auf die Beine ziehen will, doch diese geben unter meinen Gewicht nach. Hätte er nicht seine Arme um mich gelegt und mich in seinen Arm gezogen, wäre ich womöglich auf den Boden gefallen. „Versuch dich zu entspannen...", flüstert Franjo an mein Ohr und ich kann spüren, wie er mich auf den Arm nimmt und mit mir durch sein Büro in den Flur und die Treppe nach unten geht.
Ich habe mich einfach an ihn gedrückt und die Augen geschlossen. Sein Geruch, seine Wärme und Nähe, seinen starken Herzschlag zu hören beruhigt mich ungemein. Als er sich von mir lösen will, kralle ich mich noch fester an ihn und schüttle den Kopf. „Nein... Bitte nicht... Bitte...", flehe ich leise und kann hören, wie er leise seufzt. Dann kann ich spüren, wie er einen größeren Schritt macht und sich mit mir auf dem Arm niederlässt. Als ich etwas warmes, nasses an meinen Beinen und dann auch an meinem Arsch spüren kann, quieke ich erschrocken auf und reiße die Augen auf. Blinzelnd schaue ich mich um und erkenne nach einem kurzen Moment, dass wir uns im Badezimmer befinden. Um genau zu sein in der Badewanne. Als ich das realisiere entspannt sich mein Körper immer mehr und ich lasse mich erschöpft an Franjo sinken.
Nach einer Weile, mein Puls hat sich mittlerweile beruhigt und mein Kopf hat ruhe gegeben, fahre ich mit meinen Fingern Franjos Hals hinunter zu seinem linken Schlüsselbein. Da bemerke ich, dass er sein Hemd angelassen hat. Verwirrt blinzle ich und setze mich vorsichtig auf. Er lässt seine Hände, die auf meinem Rücken geruht haben hinuntergleiten und schaut mich ruhig an, während ich meinen Blick über ihn schweifen lasse und feststelle, dass er auch seine Hose noch anhat. „Du wolltest mich nicht mehr loslassen...", erklärt er sich und ich starre ihn nun erschrocken an. „Es tut mir l-„, will ich mich direkt entschuldigen, doch als er seine Hand hebt und auf meine Schulter legt, verstumme ich. „Es muss dir nicht leid tun. Erinnerst du dich an das, was ich bezüglich der Strafe gesagt habe? Wenn ich fertig bin mit Arbeiten, kümmere ich mich um dich und du bekommst alles, was du willst.", erklärt er nun und ich schließe meinen Mund. Nachdenklich lasse ich meinen Blick abschweifen und überlege, was ich überhaupt will. Doch das einzige was passiert, wenn ich an die Belohnung und die damit verbundene Strafe denke ist, dass dieses merkwürdige Gefühl sich wieder auf meine Brust setzt und mir trotz des warmen Wassers kalt ist.
„Julian, wir müssen nochmal über die Strafe reden...", meint Franjo nun und ich hebe wieder meinen Blick. „Was? Wieso...?", frage ich und befürchte schon fast, dass er sie ausweiten will. Doch er schaut mich nur nachdenklich an und ich kann in seinen blauen Augen Besorgnis sehen. „Ich glaube, dass dies Art der Strafe in Zukunft für dich nicht in Frage kommen wird.", beginnt er und ich atme erleichtert aus. „Bitte versuch einmal mir zu erklären, wie sich die Strafe für dich angefühlt hat.", bittet er nun und ich schlucke leicht. „Ähm.. Also am Anfang war es okay, denke ich... Das du so grob warst, war neu und etwas seltsam... Aber nicht direkt schlecht... Als mir aber immer mehr bewusstwurde, dass ich nur benutzt werde und nicht auf mich eingegangen wird, ist so ein ganz komisches Gefühl in mir aufgekommen. Als du dich dann als du fertig warst einfach ohne Kommentar umgedreht und weitergearbeitet hast, ist es nur noch schlimmer geworden. Ich habe mich gefühlt, als ob ich von irgendwas erdrückt werde... Ich hatte Angst und mir war schlecht... Alles war so... Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll... Ich habe mich furchtbar gefühlt.", versuche ich meine Gefühle zu erklären und drücke mich noch mehr an ihn. Jetzt kann ich wieder spüren, wie er seine Hände um mich legt und mir vorsichtig über den Rücken streichelt.
„Ja so habe ich das auch wahrgenommen. Mehr oder weniger ist das genau das, was die Strafe bewirken soll... Aber du reagierts nochmal viel empfindlicher und sensibler darauf wie ich erwartet hatte. Das Einzelisolation bei dir eine verkehrte Wirkung hat und nur unter bestimmten Voraussetzungen in einem kontrollierbaren Umfeld angewendet werden darf, haben wir ja schon festgehalten. Ich würde das nun auch auf die rote Liste setzen.", erklärt er nun und ich nicke. Das ist auf jeden Fall eine der Erfahrungen, auf die ich auch gut verzichten hätte können.
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