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Es ist noch eine ganze Weile vergangen und Delta und ich haben es uns auf dem Sofa richtig bequem gemacht. Ich weiß nicht genau wie lange wir nun schon hier sind, doch als die Tür aufgeht richte ich mich verschlafen auf und gähne. Ich muss einige Male blinzeln, bis mir bewusst wird, das Mister Baranow mit einer Hand voll mir unbekannten Männern den Raum betreten hat. Schnell richte ich mich auf und gehe vor dem Sofa in die Subhaltung. Einen Moment bleibe ich still sitzen, dann wende ich meinen Kopf zurück und erkenne, das Delta scheinbar eingeschlafen war.
Hinter mir kann ich einige Stimmen hören und wende so meine Aufmerksamkeit wieder auf die Männer, die den Raum betreten haben. Mister Baranow kommt gerade auf uns zu und mustert Delta. Ich bereite mich schon darauf vor, sie aufzuwecken, doch dann erkenne ich das er eine Decke von der Seite nimmt und sie über Delta legt. Anschließend geht er vor mir in die Hocke und nimmt meine Hände. "Die brauchts du jetzt nicht mehr...", meint er mit leiser Stimme und öffnet die Handschellen. Er verstaut sie wieder an seinem Gürtel und gibt mir ein Zeichen.
Also stehe ich auf und folge ihm. Einen letzten Blick auf die schlafende Delta werfend, betrete ich nun den Raum der auf der anderen Seite des Zimmers abgeht. Ich kenne diesen Raum. Mit zusammengepressten Lippen gehe ich mit gesenktem Kopf hinter Mister Baranow her und setze mich auf ein Zeichen hin, direkt vor ihm auf einem großen Kissen in die Subhaltung. Es ist das Zimmer, in welchem wir im vergangenen Jahr schon waren. Das Zimmer, in welchem sie das Kartenspiel mit den seltsamen Aufgaben gespielt haben. Das Zimmer, in welchem ich von Mister Baranow markiert wurde.... Das Zimmer, in welchem ich meine erste richtige Latte~
"Lasst sie mitspielen! Das wird lustig!", werde ich aus meinen Erinnerungen gezogen und hebe etwas meinen Blick. "Oder wir spielen und die Aufgaben gehen an sie!", meinte der Mann, rechts neben Mister Baranow nun. "Ihr seid feige. Wollt eure Sklaven die Aufgaben machen lassen, weil ihr euch nicht blamieren wollt.", kommt es nun von der Frau mit den Katzenohren, die zuvor an der Baar war. Und mit ihrer Aussage verstehe ich auch, um was es gerade geht. Die Aufgaben sollen von den Sklaven ausgeführt werden? Nein.... Nein!
"Also ich schließe mich Samira an. Wenn ihr wirklich Spielen wollt, sollten es Aufgaben wie im vergangenen Jahr sein. Aufgaben, die wir auch umsetzen, egal wie sehr wir uns blamieren. Wir sind hier unter uns.", stellt sich Mister Baranow auf die Seite der Katzenfrau und lässt mich damit erleichtert durchatmen. Die anderen Männer murmeln etwas zustimmendes und so beginnen sie zu spielen. Es ist wie auch im vergangenen Jahr das Spiel mit Karten und der, der als letztes den Narr hat muss eine Aufgabe machen.
Währenddessen wird viel gelacht und geredet. Auch trinken die Erwachsenen eine Menge und als schon vier Runden gespielt wurden steht einer der Männer auf und schlägt seine Hand auf den Tisch. Erschrocken schaue ich ihn mit großen Augen an. Er schaut einmal in die Runde und hebt mit der anderen Hand sein Glas. "Isch habe einge Idee! Die Schlaven sollen die näschte Strafe aussuchen!" Es wird eine Weile diskutiert, doch schlussendlich sind alle einverstanden und Mister Baranow gibt mir den Befehl, mich nun auch zu den anderen Sklaven an den Tisch auf der Seite des Raumes zu gesellen.
Mit unsicheren Schritten gehe ich also zu den anderen Sklaven. Sie schaue mich aufmerksam an und als ich mich vorsichtig auf den einzig freien Platz setze, wird mir direkt ein Glas mit heller Flüssigkeit zugeschoben. "Hey. Schön das du nun auch bei uns sein kannst. Du gehörst also wirklich dem Typ mit den roten Augen....? Der ist voll gruselig.", bricht ein Mädchen mit schwarzen Haaren die Stille am Tisch und beugt sich zu mir. Ich schaue sie mit großen Augen an und weiche ein wenig zurück. "Issy, sei nicht so aufdringlich. Du weißt nicht unter welchen Regeln er lebt. Nicht alle sind so verwöhnt wie du.", meint ein zweites Mädchen und schenkt mir ein leichtes Lächeln. "Ich bin Lina. Ich habe dich schon einmal gesehen. Als ich Ausgebildet wurde.... Wahrscheinlich kannst du dich aber nicht mehr an mich erinnern... Ich meine, ich hatte auch eher Delta als Ansprechpartnerin. Ich wurde vor mittlerweile fast acht Monaten von Mister Baranow verkauft. Ich weiß also welche Regeln du wahrscheinlich hast. Aber du musst keine Angst haben. Hier dürfen wir eigentlich reden. Sonst frag ihn doch einfach schnell. So wie ich deinen Rang einschätze, darfst du bestimmt Fragen äußern."
Mit großen Augen starre ich sie nun an und bin ein wenig überfordert. Sie war also auch bei Mister Baranow? Und nun ist sie die Sklaven von einem der Männer, mit denen Mister Baranow Karten spielt? Wieso sind sie hier so unbehagt? So frei? Sie sehen fast schon ausgeglichen und zufrieden aus und sie benehmen sich nicht im geringsten wie Sklaven. Als ich nicht reagiere steht Lina auf und verlässt den Tisch. Verwundert schaue ich ihr nach und sehe, dass sie auf den Mann, der links neben Mister Baranow sitzt, zugeht. Sie macht einen kleinen Knicks und als er sich zu ihr beugt kann ich sehen, dass sie mit ihm spricht. Kurz darauf kommt sie wieder zu uns und setzt sich wieder neben mich. Ein Grinsen im Gesicht.
Ich schaue sie noch einen Moment verwirrt an, doch als ich aus dem Augenwinkel sehe, wie Mister Baranow auf uns zukommt, senke ich meinen Blick und beiße mir auf die Lippe. Er tippt meine Schulter an und deutet mir an, ihm zu folgen. Also stehe ich schnell auf und gehe ihm nach. Wir gehen in das Zimmer zurück in dem Delta noch immer auf dem Sofa schläft und er lässt sich auf dem Sessel neben ihr nieder. "Komm zu mir.", meint er und schaut mich an. Ich gehe also schnell die wenigen Schritte zu ihm und werde prompt auf seinen Schoß gezogen. "Also. Der Abend war lange und ich habe mittlerweile einiges getrunken. Wir werden die Nacht in einem der Gästezimmer verbringen und erst morgen zurück fahren. Noch möchte ich ein wenig mit den anderen Karten spielen und den Abend ausklingen lassen. Du kannst also hier bleiben und wie Delta schlafen, oder du kannst bei mir sein und dich mit den anderen Sklaven austauschen. Es ist so, dass wir in einem geschützten Raum sind. Es sind alles Mitglieder meiner Familie, wenn du verstehst. Einige der Sklaven habe ich bei mir ausgebildet. Daher darfst du dich frei mit ihnen unterhalten und musst ihnen gegenüber keine Angst haben, verstehst du?", redet er auf mich ein und streichelt dabei meinen Rücken. Ich versuche zu verarbeiten was er meint, doch da geht auch schon die Tür auf und der Mann, den Lina angesprochen hatte, streckt den Kopf durch die Tür. "Kommst du? Wir starten die neue Runde."
Ich werde von Mister Baranow hochgenommen und vor dem Sessel abgestellt. "Also?", fragt er und ich schaue einen Moment zu Delta, dann gehe ich aber einen Schritt näher zu Mister Baranow und hebe meinen Blick. "Ich würde gerne mitkommen Sir.", gebe ich leise von mir und sehe ein zufriedenes Nicken. Also folge ich ihm wieder zurück in das andere Zimmer und setze mich zurück zu den anderen Sklaven. Ich schenke ihnen ein leichtes Lächeln und räuspere mich. "Ich... Ich bin Nummer eins und ja, ich gehöre zu Mister Baranow. Wobei ich.... Ich finde ihn nicht gruselig.", dabei schaue ich vor allem Issy an. Sie grinst mich an und nickt. "Willkommen! Wie du schon weißt bin ich Issy. Ich gehöre zu der Catwoman. Beziehungsweise zu Samira oder Miss Karim. Das ist Lina und wie du sicherlich gesehen hast, gehört sei zu dem oranghaarigen. Dann haben wir noch Akira." Dabei deutet sie auf das Mädchen mir gegenüber. "Sie gehört zu dem Mann, der vorgeschlagen hat, das wir nun die Bestrafungen aussuchen dürfen und Linus." Ich wende meinen Blick zu dem einzigen anderen Jungen am Tisch. Er hat sehr helle Haut und fast weiße Haare. Auch seine Augen wirken unnatürlich blau. Ein wahrhaft hübscher Junge. "Dann gehörst du zu dem Mann, der vorhin seinen Helm abgesetzt hat?", fragte ich ihn und er nick. "Ja, der Darth Vader gehört zu mir.", erklärt er und schenkt mir ein leichtes Lächeln.
So vergeht die Zeit und immer Mal wieder sollen wir eine Aufgabe aussuchen die unsere Master machen sollen. Wir haben einstimmig beschlossen, dass wir nicht für unseren eigenen Master eine Strafe aussuchen, weil wir sonst auf gewisse Vorlieben eingehen könnte. Ich weiß zwar nicht genau was sie damit meinen, aber auch sonst halte ich mich eher zurück. Die vier wirken so, als sehen sie sich öfter... Sie wirken vertraut und quatschen angeregt miteinander. Ich fühle mich ein wenig fehl am Platz. Gedankenverloren nippe ich an dem Glas, das sie mir zuvor hingestellt haben. Ein Wasser, wie ich erkenne.
"Oh schau. Es hat ihn tatsächlich erwischt! Ich hätte das jetzt fast nicht für möglich gehalten!", gibt Lina zu uns ich richte meine Aufmerksamkeit auf sie. Sie schaue auf den Tisch, an dem die Erwachsenen spielen und ich sehe, dass Mister Baranow nun das erste Mal verloren hat. Die letzten Strafen waren relativ harmlos und so lehne ich mich zurück. Etwas schlimmeres als das Liebesgedicht das Darth Vader an die Katzenlady machen musste war nicht dabei. Die anderen vier stecken die Köpfe zusammen und beratschlagen sich. Dann steht Issy auf und geht wie auch die letzten Male zu den Erwachsenen und verkündet die Strafe. "Der Verlierer muss sich ausziehen!"
Es wird ganz ruhig im Raum und ich reiße erschrocken meine Augen auf. Was?! Geschockt schaue ich zu Mister Baranow und sehe, wie er Issy aus zusammengeknifenen Augen mustert. Dann wendet er seinen Blick zu uns, fixiert mich und ich erstarre komplett. "Issy, das geht zu weit.", meint nun ihre Catwomen und steht auf. Doch sie wird von Mister Baranow aufgehalten. Er hat seine Hand gehoben und schaut sie eindringlich an. Mein Puls beschleunig sich, als ich sehe, wie er auf Issy zugeht. Wird er sie nun bestrafen? Was hat er vor. Er beugt sich zu ihr und ich kann sehen, dass er ihr etwas in ihr Ohr flüstert. Sie wirkt nun nicht mehr so vorlaut und frech wie gerade eben und ich kann sehen wie sie langsam nickt. Daraufhin tätschelt Mister Baranow ihr den Kopf und wendet sich grinsend ab. Issy hingegen muss merklich schlucken und räuspert sich leicht. "D-der Verlierer muss sich ein Kleidungsstück ausziehen, das sein Sklave ihm nennen wird.", verbessert sie nun ihre Aussage und beeilt sich, wieder auf ihren Platz zu kommen.
Mit großen Augen schaue ich zu ihr. Dann wende ich aber meinen Blick wieder zu Mister Baranow, der gerade auf mich zukommt. "Also? Was soll ich ausziehen?", fragt er und ich blinzle einige Male. Ich kann spüren das alle Blicke auf mich gerichtet sind und schlucke. "D-das Oberteil?", antworte ich eher als Frage und sehe ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen erscheinen. Aber gesagt getan. Er legt den Umhang auf die Seite und zieht dann sein Shirt aus. Mit großen Augen schaue ich ihm dabei zu und nehme jede Bewegung in mir auf. Ich meine, ich habe ihn in der letzten Woche oft genug oben ohne gesehen... Aber dennoch kann ich seinen trainierten Oberkörper nicht oft genug bewundern.
Als er sich nun zu den anderen umwendet kann auch ich meinen Blick von ihm lösen und starre den Tisch an. "Ich mach noch eine Runde mit~", kann ich die Stimme von Mister Baranow hören und atme tief durch. Noch eine Runde... Hoffentlich wird er nicht verlieren...
"Das Oberteil? Wieso das Oberteil?", werde ich von der Seite angesprochen und schüttle meinen Kopf. Ich mustere einen Moment das Mädchen mit den schwarzen Haaren und antworte dann: "Äh... Ich war überfordert und das ist das erste, was mir eingefallen war..."
Die letzte Runde nehme ich gar nicht wirklich wahr. Ich kann meinen Blick nicht von Mister Baranow abwenden und bin so in Gedanken, das ich nicht einmal die Strafe der Katzenlady mitbekomme. Erst als der oberkörperfreie Mister Baranow direkt vor mir steht kann ich mich wieder ins Hier und Jetzt reißen und presse meine Lippen aufeinander. "Verabschiede dich und folg mir.", lautet der Befehl und ich nicke schnell. Dann wende ich mich an die anderen und schenke ihnen ein leichtes Lächeln. "Es war schön euch kennenzulernen. Ich muss jetzt gehen.", meine ich und winke zum Abschied.
"Bis Morgen Nummer eins!", ruft mir Issy noch nach, ehe ich das Zimmer verlasse und Mister Baranow folge. Dieser hat sich gerade zu Delta hinabgebeugt und nimmt sie auf den Arm. Dann wendet er seinen Blick zu mir und deutet mir an, dass ich ihm folgen soll. Wir verlassen den Raum und betreten den Flur. Jetzt sind nur noch hier und da vereinzelt ein paar Männer und Frauen die sich unterhalten. Aber der große Tumult von vorhin hat sich gelegt und auch die Musik ist aus. Mister Baranow steuert die Treppe an, die ich vorhin mit Delta hinauf gegangen bin. Jedoch biegt er oben um die Ecke und geht in die andere Richtung den Flur entlang. Vor einem der Zimmer hält er an und nimmt einen Schlüssel heraus.
Als wir in dem uns zugewiesenen Zimmer sind und Mister Baranow das Licht angemacht hat, bleibe ich mit offenem Mund stehen. Es ist eine Mischung aus Schlafzimmer, Bad und Spielzimmer. Das riesige Bett in der Mitte des Raums dominiert das gesamte Zimmer. Auf der rechten Seite befindet sich durch eine Stufe etwas höher gelegt eine freistehende Badewanne und ein Waschbecken. Auf der rechten Seite deuten große, zugezogene Vorhänge eine Balkontür an und überall an den Wänden sind verschiedene Materialien wie Peitschen, Knebel und Fesseln befestigt. Ein seltsames Gefühl macht sich in mir breit und ich schlinge meine Arme um mich. Ich sehe zu wie Mister Baranow Delta ins Bett legt und die Decke über sie zieht. Dann wendet er sich um und seine Augen scannen das Zimmer ab, ehe sie an mir hängen bleiben.
Ein Seufzen verlässt seine Lippen und ich lasse etwas schuldbewusst meinen Kopf hängen. Nerve ich ihn? Ich kann hören wie seine Schritte auf mich zukommen und spanne mich ein wenig an, doch er geht an mir vorbei und verschließt die Tür hinter mir. Mein Herzschlag wird ein wenig schneller und ich spitze die Ohren um jede seiner Bewegungen zu hören. Er kommt wieder auf mich zu, doch dieses Mal bleibt er direkt hinter mir stehen. Zuerst passiert nichts, dann aber legen sich seine Arme um mich und ich werde fast schon vorsichtig an ihn gezogen. Im ersten Moment bin ich wie erstarrt, dann aber schließe ich meine Augen und lehne mich an ihn.
"Ich weiß, dir gefällt nicht in was für einem Zimmer wir uns befinden. Aber ich verspreche dir, ich werde nichts ohne deine Einverständnis machen.", haucht er nahe an meinem Ohr. Eine Gänsehaut überzieht meinen Rücken und ich kann eine angenehme Note Pfirsich ausmachen. Ich atme ein Mal tief ein und nehme seinen Geruch in mir auf, dann drehe ich mich in seinen Armen um und schaue ihn aufmerksam an. Durch die Maske hindurch kann ich nur ein wenig seiner Augen ausmachen und selbst wenn, die Kontaktlinsen verweigern mir einen richtigen Einblick in seine Gefühle. Dennoch sehe ich das er müde aussieht und schenke ihm ein kleines Lächeln. "Ich weiß Sir. Darf ich mich abschminken?"
Er nickt und gibt mich frei, sodass ich mit kleinen Schritten auf das Waschbecken zugehen kann. Als ich an der Badewanne vorbei gehe, bleibt mein Blick an dieser hängen. Sie ist übersäht mit irgendwelchen metallenen Kreisen und an der einen Seite sind viele Knöpfe zu sehen. Und wenn mich nicht alles täuscht ist sie um einiges größer als die, die Mister Baranow hat. Vor dem Waschbecken bleibe ich stehen und schaue mein Spiegelbild an. Noch immer ist auf meinem Gesicht ein riesiges Grinsen gemalt und seufzend suche ich nach etwas, mit dem ich die Farbe wegwischen kann. Ich finde einen Waschlappen und beginne damit, mich sauber zu machen. Als ich damit fertig bin hebe ich meinen Blick und schaue mein Spiegelbild an. Bis auf die grünen Haare sehe ich wieder aus, wie ein normaler Junge.
Als ich mich nun umdrehe fällt mein Blick direkt auf Mister Baranow. Dieser steht an einem der Schränke und kramt darin herum. Was macht er da? Mit kleinen Schritten gehe ich auf ihn zu und bleibe neben ihm stehen. Neugierig schaue ich in den Schrank und bekomme große Augen. Das erste was ich sehe ist eine ganze Schublade voll mit allen möglichen Dildos und anderen Toys. Dann aber erkenne ich, dass Mister Baranow an einem Fach weiter oben beschäftigt ist und hebe meinen Blick ebenfalls an. Wie ich erkenne handelt es sich dabei um Klamotten. "Ich nehme mal an du willst nicht in deinen Klamotten schlafen und dir wird es sicherlich unangenehm sein nackt im selben Bett wie Delta zu liegen.", erklärt er sein tun und ich wende meinen Blick einen Moment auf Delta.
Sie ist wie eine Schwester... Und dennoch sind wir beide Sklaven. Es wäre nicht das erste Mal das sie mich nackt sieht... Oder ich sie und ich weiß, dass ihr das nichts ausmachen würde. Ich presse also meine Lippen aufeinander und hebe nach einem kurzen Zögern meine Hand. Etwas unsicher lege ich sie auf den einen Arm von Mister Baranow und ziehe seine Hand so aus dem Regalfach mit den Klamotten. Er wendet seinen Blick zu mir und auch ich schaue ihn an. "Ich... Ich denke es ist okay...", erkläre ich und ziehe ihn ein wenig von dem Schrank weg. Woher ich dieses Selbstbewusstsein habe? Ich habe keine Ahnung.
Ohne weiter auf Mister Baranow oder meine leichten Zweifel einzugehen beginne ich mich mitten im Zimmer auszuziehen und lege die Klamotten neben dem Bett auf einen kleinen Stuhl. Anschließend lasse ich meinen Blick kurz zu Mister Baranow schweifen, der noch immer vor dem offenen Schrank steht und mich anstarrt, ehe ich meinen Blick schnell abwende und in das große Bett steige. Dabei ziehe ich mir die Decke bis über den Kopf und schlage die Hände vor meine Augen. Ich kann spüren wie warm meine Wangen sind und mein ganzer Körper kribbelt. Doch als ich höre, wie Schritte durch den Raum gehen kann ich nicht anders und ziehe die Decke bis zu meinem Hals. Mein Blick landet direkt auf Mister Baranow, welcher gerade die Maske auszieht und sie achtlos auf den Boden fallen lässt und sich dann den Gürtel auszieht. Ich beiße mir auf meine Unterlippe als ich dabei zusehe, wie er sich zuerst den Gürtel, dann die Hose und zum Schluss auch die Unterhose auszieht und merke ein warmes Kribbeln in meinem Bauch.
Ich schaue ihm dabei zu, wie er nun auf das Bett zukommt und an der Seite, an der Delta liegt innehält. Oh stimmt, sie ist ja auch da! Verlegen presse ich meine Beine ein wenig mehr zusammen und weiße mich innerlich zurück. Wie kann mein Körper jetzt so reagieren, wenn Delta doch direkt neben mir liegt und friedlich schläft?! Ich schaue Mister Baranow dabei zu, wie er Delta vorsichtig auszieht und dann die Decke anhebt und sich zwischen mich und Delta legt. Diese murmelt etwas und dreht sich dann um, drückt sich nahe an Mister Baranow und schläft weiter. Dieser legt seinen rechten Arm um sie und hält sie fest. Ein nun nicht mehr ganz so warmes Gefühl macht sich in mir breit und meine Brust zieht sich ein wenig zusammen. Ich drehe mich auf die andere Seite und ziehe meine Beine ein wenig näher zu mir. Wieso muss das jetzt so~
"Idiot. Komm her~", kann ich ein leises brummen hinter mir hören und spüre, wie sich ein Arm um mich schlingt und mich nahe an einen warmen Körper presst. Ich drehe mich also wieder um und gebe mich ihm hin. Meinen Kopf lege ich auf seine Brust ab und meine rechte Hand platziere ich knapp unterhalb meines Kopfes auf seiner Brust. "Ich bin kein Idiot...", murmle ich noch leise, ehe ich langsam aber sicher im Land der Träume verschwinde.
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