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Ich habe automatisch meine Atmung angehalten und starre ihn erschrocken an. Meine Augen sind erschrocken geweitet und ich merke, wie mir langsam schwarz wird. „Atme!", kommt die tiefe Stimme von Master Baranow zu mir durch und er massiert meine Brust. Langsam merke ich, dass das Schwindelgefühl von meinem Luftmangel kommt und atme tief durch. Ich komme mir so vor, als wäre ich zu lange unter Wasser gewesen und hätte nun endlich wieder Luft in meinen Lungen.

Als ich langsam wieder normal atme, öffne ich auch wieder meine Augen. Wann habe ich diese geschlossen? Mein Blick landet auf meinen Füßen und nur langsam schaue ich etwas nach vorne. Als ich aber ein weiteres Schuhpaar treffe, bei dem es sich auch noch um die schwarzen Lederschuhe von Master Baranow handelt, reagiert mein Körper von alleine und ich finde mich schnell wieder in der Subposition und halte zitternd die Hände auf meinen Oberschenkeln. Meinen Kopf habe ich so weit gesenkt wie es geht ohne direkt mit der Stirn zu berühren. Oder sollte ich noch mehr Reue Zeigen? Noch mehr Unterwerfung? Sollte ich mich komplett unterwerfen?

Unsicher lege ich meine Hände auf den Boden und senke meinen Kopf so sehr, dass ich die Stirn ebenfalls auf diesem ablege. Mein Magen schmerzt und mein Herz klopft ängstlich. Doch zu meiner Verwunderung passiert nichts und langsam habe ich noch mehr Angst vor dem, was passiert. (hier ein Hallo von Jarle einfügen) Unsicher warte ich und mit jeder Sekunde die vorbeigeht, ohne dass etwas passiert, spannt sich mein Körper noch mehr an. Langsam aber sicher bemerke ich, dass meine Beine beginnen zu kribbeln und somit einschlafen. Die ganze Haltung ist einfach nur noch unangenehm und die Angst vor dem, was noch kommt ist ebenfalls nicht förderlich für einen klare Kopf.

Als ich langsam bemerke, wieder einen normalen Puls zu haben, merke ich auch, dass sich die Schuhe vor mir entfernt haben. Unsicher schaue ich etwas auf und sehe, dass Master Baranow auf dem Bett sitzt und mich mit seinen roten Augen durchgehend mustert. Direkt weite ich etwas meine Augen und senke sofort wieder meinen Blick und somit meinen Körper. Mein Rücken schmerzt und meine Beine kann ich gar nicht mehr spüren.

„Steh auf!", befiehlt er mir und ich gehorche sofort. Naja, ich versuche es zumindest. Denn sobald ich meine Beine belaste, knicken sie auch schon unter mir weg und ich falle wieder auf meine Knie. Leise wimmere ich auf und versuche erneut aufzustehen, was mir mehr oder eher weniger auch gelingt. Ich stehe nun mit leicht gekrümmten Rücken da und hebe schmerzhaft meine Hände hinter den Rücken. Meine kompletten Beine kribbeln und ich bekomme es nicht unter Kontrolle.

„Komm her...", befiehlt er nun und klingt etwas sanfter als davor. Oder bilde ich mir das nur ein? Unsicher gehe ich leicht hinkend zu ihm und senke meinen Kopf. Einen Moment mustert er mich auch jetzt nur, dann kann ich seine Hand auf meiner Wange spüren. Leicht habe ich zurückgezuckt, doch er hat sie mir nur an die Wange gelegt und nun streicht er meinen Hals entlang und legt seine Hand auf meine Schulter. „Wieso?", fragt er und ich schlucke leicht. Wenn ich ihm jetzt sage, dass ich einfach nur zu meinem richtigen Master will... Dann habe ich nur mein eigenes Interesse verfolgt. Was ja auch stimmt... Aber es ist einem Sklaven nicht gestattet, seine eigenen Wünsche über die Befehle und den Willen des Masters zu stellen.... Was, wenn mein Master wirklich wollte, dass das alles passiert? Das ich zurück gehe und von allen belogen werde? Das ich mich von innen selber immer mehr kaputt mache? Das ic~ „Antworte...!". Ich schrecke etwas zusammen und kauere mich etwas mehr zusammen. Meine beine sind in der Zwischenzeit auch wieder wach und nur der eine Fuß kribbelt noch ein wenig. „I-ich konnte n-nicht... Sir e-es tut mir leid...", hauche ich und versuche die Verzweiflung in meiner Stimme zu unterdrücken. Dann nehme ich neben mir noch eine Bewegung wahr und sehe flüchtig, wie Julian zu seinem Master geht und ihm etwas in sein Ohr flüstert. Einen Moment starrt Master Baranow nun Julian an, dann wendet er seinen Blick zu mir und dann lässt er von mir ab.

Ich senke meinen Kopf wieder mehr und versuche durch das Anspannen meiner Arme das Zittern dieser zu verstecken. „Folg mir.", kommt nun der Befehl und Master Baranow wendet sich ab und geht zur Türe. Wir laufen eine ganze Zeit lang und ich erkenne, dass wir zu seinem Wohnblock gehen. Unsicherheit macht sich in mir breit. Verlangt er nun eine private Season? Aber ich gehe einfach weiterhin mit gesenktem Kopf hinter ihm her und komme kurz darauf in seinem Bad zum stehen. „Ausziehen!" befiehlt er direkt und ich schließe meine Augen. Also kommt es nun zu meiner Bestrafung. Langsam und sehr am zittern ziehe ich mir mein Oberteil aus und lege es so gut es geht zusammen. Dann versuche ich mich an dem Knopf an meiner Hose, aber meine Hände zittern nun so stark, dass es sich als eine unmögliche Mission herausstellt. Ich blicke verzweifelt nun doch auf den Knopf und merke, wie ich immer unruhiger werde und nur noch mehr Probleme bekomme.

Aber wie kann ich denn auch nicht? Ein Master, mein momentaner Master, da Master Ilja nicht anwesend ist, hat mir etwas befohlen und ich kann diesen Befehl nicht ausführen. Ich will nicht noch mehr bestraft werden. Nicht noch mehr. Nicht noch m~ „Lass mich...", murmelt dann plötzlich eine Stimme vor mir und ich merke, wie meine Hände vorsichtig zur Seite gedrückt werden. Ein wenig sehe ich auf und bemerke, dass Julian vor mir kniet und nun vorsichtig meine Hose öffnet und diese anschließend herabzieht.

Wieso macht er das? Ich schaue mich ein wenig um und erkenne, dass Master Baranow nicht mehr anwesend ist. Wo ist er hin? Was ist passiert? „W-was...?", frage ich zitternd und sehe, dass Julian mir ein sanftes Lächeln schenkt. Dann steht er auf und legt seine Hände auf meine Schultern. „Alles ist gut. Ich soll dir nur beim Duschen helfen... Oder möchtest du lieber Baden? Mein Master ist noch einmal telefonieren...", antwortet er auf meine Frage und ich nicke nach einem Moment.

„B-baden?"

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