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Mein Magen knurrt und ich spüre einen starken Schmerz in meinem Rücken und in meinem Nacken. Ich glaube nicht, dass ich mich die kommenden Stunden großartig bewegen kann, aber ich wünsche mir nichts sehnlicher... Naja, doch. Ich wünsche mir, dass das Licht ausgeht und ich etwas zum Essen und Trinken bekomme... Aber das sind nur Wünsche und wenn ich eines gelernt habe, dann das, dass ich als Sklave zwar Wünsche haben darf, aber diese niemals in Erfüllung gehen. Egal wie sehr ich mir in den vergangenen Monaten etwas gewünscht habe, immer wurde ich enttäuscht und in die harte Realität zurückgeworfen.
Ich habe mir gewünscht gerettet zu werden, stattdessen wurde ich verkauft und als Sklave gehalten. Ich habe mir gewünscht, keine Schmerzen zu spüren und meine Eher zu behalten, stattdessen wurde ich auf die denkbar schlimmste Art und Weiße meiner Jungfräulichkeit beraubt und Misshandelt. Ich trage Narben auf meinem Körper, die mich jeden verdammten tag daran erinnern. Ich habe mir gewünscht, meinen Frieden zu finden, stattdessen wurde ich zurückgegeben und im Anschluss ein weiteres Mal verkauft.
Und dann kommt natürlich das Beste. Er ist Polizist und ich hatte die Hoffnung, hatte wirklich geträumt und gehofft, dass das alles nun ein Ende hat. Doch wieder wurde ich enttäuscht und in der Realität festgehalten. Er ist Polizist, doch er will mich behalten. Er lässt mich nicht nach Hause. Zwar hat er gesagt, dass er mir nichts tut und ich habe versucht daran zu glauben. Ich habe ihm vertraut und alles in meiner Macht Stehende gemacht, um ihm zu gefallen. Doch er hat mein Vertrauen eiskalt ausgenutzt und hat nichts Besseres zu tun, als mich zu meinem alten Master zu bringen. Und nun bin ich hier. Umgeben von Gittern und Menschenungerecht eingesperrt. Ohne Nahrung und einer enormen Hitze ausgesetzt. Ich habe keine Ahnung, was ich an meiner jetzigen Situation ändern kann um wieder ein Normales...
Nein. Ein Normales Leben wird es für mich nie wiedergeben. Ich bin nicht normal und das haben mir genug Leute bewiesen. Ich bin ein Sklave und sollte langem aufgeben und mir keine Hoffnungen mehr machen. Das bringt ja sowieso nichts. Ich werde nur wieder enttäuscht.
Schon eine längere Zeit spüre ich einen starken Druck auf meinem Kopf und will einfach nur, dass dieser aufhört. Doch ich weiß einfach nicht, wie ich das am ehesten machen soll. Der Druck will einfach nicht gehen... Es ist ein wenig wie Kopfschmerzen und ich führe diese auf die fehlende Flüssigkeit zurück. Fühlt es sich so an, zu verdursten? Von innen zu verdorren? Meine Kleidung ist nass genug, doch leider fehlt genau dieses Wasser in meinem Körper. Kraftlos versuche ich mich umzuschauen, vielleicht ist ja doch irgendwo ein Auswe~
Wieso mache ich mir die Hoffnung schon wieder? Es gibt hier keinen Ausweg. Ich bin gefangen und werde für mein Fehlverhalten bestraft. Ich bin ganz alleine daran schuld und sollte es wie ein richtiger Mann durchstehen. Sollte vielleicht wenigstens versuchen, Master Noir positiv auf mich zu stimmen. Wobei... Das wird mir relativ wenig bringen... Nach eigenen Erfahrungen ist Master Noir einfach nur verrückt und selbst wenn ich ihn auf meiner Seite hätte, würde er sich wieder an mir vergehen. Außer, er findet meinen Körper mittlerweile zu widerlich... Was ich wirklich gut verstehen könnte...
Leise aufstöhnend lasse ich meinen Kopf so gut es geht kreisen um meinen verspannten Nacken ein wenig zu lösen, da haue ich mir auch schon den Hinterkopf an den oberen Gittern an und wimmere leise auf. Wieso muss dieses scheiß Gitter auch nur so eng sein? Aber...
Es ist ein verrückter Plan, aber vielleicht schaffe ich es so aus der ganzen Situation... Ich beiße meine Zähne zusammen und hohle soweit es geht aus, nur um meinen Kopf mit voller Wucht gegen das Gitter zu schlagen. Mein gesamter Körper schreit nur danach, laut aufzuschreien, weil es so verdammt schmerzt, aber ich beiße meine Zähne zusammen und schlage meinen Kopf noch ein weiteres Mal an das Gitter. Ich wiederhole es so oft, bis ich selbst in der Dunkelheit, die nur von dem hellen roten Licht durchbrochen wird, schwarze Punkte an meinem Sichtfeld auftauchen und mir einfach nur übel ist.
Ich halte mich zurück, muss mich nicht übergeben, dennoch spüre ich wie das Blut aus meinem Hinterkopf sickert und mit ihm auch immer mehr meines Bewusstseins. Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf die glorreiche Idee kam und was genau ich damit eigentlich bezwecken wollte, doch als ich immer mehr spüre, wie ich in die Bewusstlosigkeit abdrifte, schleicht sich doch ein schmerzhaftes Lächeln auf meine Lippen.
Ich habe wenigstens etwas geschafft, ohne dass mich einer meiner Master daran hindern konnte... Ich.. Ich habe bewiesen, dass ich doch noch nicht ganze gefangen bin....
Oder?
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