|~105~|
Special im Sidebook gelesen^^?
Hier geht es nun normal weiter <3
"Ich... Ich habe nie wirklich nach jemandem wie dir gesucht... Hatte immer das perfekte Bild vor Augen. Eine wunderschöne Frau an meiner Seite und eine glückliche Familie. Doch nun habe ich dich. Ich bin verrückt nach dir und kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich will immer an deiner Seite bleiben, will dein Gesicht morgens als erstes sehen, wenn ich aufwache und abends als letztes, wenn ich einschlafen. Ich will mit dir meine Freude teilen. Aber auch meine Trauer. Einfach alles. Ich habe all meinen Verstand vergessen und höre auf mein Herz. Und das sagt mir, dass ich nur zu dir gehöre... Bitte... Bitte mach mich komplett zu deinem. Verlass mich nicht, halte mich. Geb mir mehr von dir... Bitte... Ilja... Ilja, ich liebe dich!"
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"Ich werde dich nie wieder verlassen. Ich werde dich für immer bei mir behalten. Ich liebe dich auch Lukas... So sehr...".
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"Ich... Vertraue dir...."
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Etwas müde schaue ich ihn nun an und sehe ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Er legt sich neben mich und zieht mich auf seine Brust, in seine starken Arme und küsst ganz sanft meine Stirn. "Ich liebe dich.... Ich liebe dich so sehr!"
Da liege ich nun. In seinen Armen und mit geschlossenen Augen etwas vor mich hin dösen. Ich kann es noch immer nicht ganz begreifen, dass ich es wirklich gemacht habe. Es war... Seltsam. Nie hätte ich mir vorstellen können, je Freude oder gar Befriedigung dadurch zu bekommen. Für mich gab es immer nur Heteroliebe. Ich habe mir nicht einmal im Traum vorstellen können, Schwul zu sein und doch bin ich es.
Ich liebe diesen Mann so unglaublich und ich will ihn nie wieder gehen lassen. Ich wüsste nicht, was ich sonst machen sollte... Daher kuschle ich mich noch näher an meine Wärmequelle. Auch wenn mir noch immer von dem zuvor vollübten Akt war ist, kann die Wärme von Ilja nie genug sein. Ich liebe sie, genauso wie ich seine starken Arme um meinen Körper liebe oder seinen Duft. "Wie fühlst du dich~?", fragt er nun leise und streicht mit mit einer Hand durch meine leicht verschwitzten Haare. Ich blinzle leicht und richte dann meinen Blick auf ihn, woraufhin ich direkt lächeln muss.
Auch ihm kann man ansehen, was er gerade eben gemacht hat und ich muss zugeben, dass es wirklich gut aussieht. Seine verschwitzten und noch von der Dusche feuchten Haare hängen ihm in die Stirn und seine Augen sprühen die unendliche Liebe aus, die ich überall in meinem Körper verspüre. "Mir geht es gut... Denke ich...", antworte ich ihm dann mit leicht rauer Stimme und schmunzel, als er mir einen Kuss auf die Stirn gibt. "Aber ich habe hunger... Und... Ich würde gerne nochmal duschen...", gebe ich dann aber zu und kann ein leichtes Lachen von ihm hören.
"Gerne doch~", meint er aber nur und setzt sich auf. Dadurch werde auch ich ins Sitzen gebracht und verziehe leicht mein Gesicht. Es fühlt sich einfach verdammt seltsam an... Ein leichtes Ziehen ist in meinem Unterleib zu spüren, aber es ist erträglich und bei weitem nicht so schlimm, wie ich es bei Mister Noir erlebt habe. Auch das Gefühl auszulaufen ist wirklich nicht so toll und verstärkt den Drang in mir, duschen zu wollen. Mein Master... Nein.... Ilja steht vor mir und schaut sanft auf mich herab. Ich lasse meinen Blick über seinen Körper wandern, doch kurz vor seiner Mitte hebt er mich hoch und trägt mich ins Bad.
"Willst du duschen oder baden?", fragt er und ich überlege. Da fällt mir ein, dass ich das Essen ja bereits vorgefertigt habe und dieses in der Küche steht. Also lächle ich ihn sanft an und lege meinen Kopf an seiner Schulter ab. "Baden~ Und ich hol noch das Essen... Das habe ich vorhin gemacht", meine ich und will mich von ihm lösen, doch er geht einfach, nachdem er das Wasser eingeschalten hat, mit mir auf den Arm weiter in die Küche. Ich brumme wohlig als er mit der einen Hand beginnt, meinen Rücken zu streicheln und schließe meine Augen. Er wird das Essen sicherlich auch ohne meine Hilfe finden.
Und tatsächlich. Kurz darauf kann ich das Wasser wieder hören und nehme an, dass wir wieder zurück im Badezimmer sind. Ilja setzt sich hin und ich lehne mich nun, auf seinem Schoß sitzend an ihn und seufzte erneut wohlig, als er beginnt zu summen und meinen Rücken streichelt. "Das hast du wirklich süß gemacht Kleiner...", meint er nach einer Weile und ich gebe einen fragenden Ton von mir.
"Alles... Wie du mich verführt hast... Und auch jetzt... Du bist so verdammt süß und das Essen... Ich liebe dich so sehr...", meint er und ein strahlen stiehlt sich auf meine Lippen. "Ich liebe dich auch...", erwidere ich und gähne leicht. Das alles hat mich doch sehr müde gemacht...
Nach weiteren Minuten des Wartens, die ich unter seinen Streicheleinheiten nur so genossen habe, nehme ich unter mir wieder eine Bewegung war und kurz darauf spüre ich das angenehm warme Wasser um meinen Körper. Auch hier in der Badewanne kuschle ich mich an meinen Master und genieße seine Nähe. Wir baden eine ganz schön lange Zeit und ich werde immer wieder von ihm mit dem Obst gefüttert. Auch er isst davon und ich bin einfach nur glücklich. Er streichelt die ganze Zeit sanft meinen Rücken oder durch meine Haare und irgendwann beginnt er mich zu waschen. Als er sich dann ebenfalls waschen möchte, richte ich mich ein wenig auf und schaue ihn sanft an. "Darf ich bitte?"
Er lächelt mich an und nickt: "Natürlich darfst du~". Also nehme ich mir einen der Waschschwämme und mache dort das Duschgel drauf. Dann beginne ich ihn von oben bis unten zu waschen. Als ich seinen Rücken machen möchte, halte ich inne und meine Augen werden groß. Überall auf seinem oberen Rücken sind tiefe, rote Kratzspuren zu sehen. An seinem rechen Schulterblatt ist einer sogar bis unter die Hat gegangen und hatte leicht geblutet. "Alles okay?", fragt mich nun Ilja und schaut mich über seine Schulter an. Ich hatte mich hinter ihn gesetzt, um besser seinen Rücken und seine Haare zu waschen, doch nun macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit.
Das kann er nur von mir haben. Ich habe ihn verletzt. Ich habe meinen Ilja - meinen Master verletzt! Ich schüttle leicht den Kopf und weiche etwas zurück. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon, wie sauer er sein wird und wie er mich bestrafen wird... Wie ich am Ende des Tages blutend und verletzt, ja vielleicht sogar mit einem erneuten Knochenbruch unter ihm liege. Er hat sich solch eine Mühe gegeben, mich nicht zu verletzen und dann komm ich und verletzte ihn. Wie kann ich nur.. Wie kann i~
Ich habe nicht bemerkt, wie ich aus der Badewanne gestiegen bin und wie ich mich davor auf den Boden gekauert habe. Wie mein Körper automatisch die Subhaltung eingenommen hat, doch ich danke ihm. Vielleicht mildert das die Strafe und ich komme ohne Knochenbruch davon... Vielleich~ "Lukas! Schau mich an!"
Direkt hebe ich meinen Blick und schaue erschrocken in die meerblauen Augen, die nur wenige Millimeter von den meinen entfernt sind. Er ist ebenfalls aus der Wanne gestiegen und hat sich vor mir in die Hocke gesetzt. Besorgt schaut er mich an und mein Herz klopft bis zum gehtnichtmehr. "I-ich wollte das nicht Sir... Ich wol~"
"Stop Lukas. Alles ist gut. Ich bin's doch.... Ilja... Alles ist gut... Ich liebe dich, schon vergessen? Was ist los Schatz?", fragt er nun eher noch besorgter und ich finde mich in einer Umarmung wieder. Ganz automatisch schlinge ich meine Arme um ihn und beginne zu weinen. Er ist da. Er hält mich. Er wird mich nicht bestrafen... "E-es tut mir so l-leid...", schluchze ich und versuche, meine Schluchzer unter Kontrolle zu bringen.
"Was tut dir leid Schatz?", fragt er sanft und ich schniefe erneut leise auf. "D-das ich d-deinen Rücken zerkratzt habe...", gebe ich leise zu und kann nichts als Stille wahrnehmen. Habe ich etwas falsches gesagt? Werde ich nun nur noch mehr Ärger bekommen? In mir baut sich ein ungutes Gefühl auf. Die Angst wird immer größer und ich merke, wie mein Körper zu zittern beginnt.
"Deshalb machst du dir Sorgen?", fragt er leise und ich bin mir verdammt unsicher, was er nun hören will. Aber ich nicke nur leicht und kann dann ein Seufzte von ihm hören. Es war also falsch... Ich habe eine falsche Antwort gegeben! "Oh Lukas... Komm mit... Mir gehen kuscheln... Es ist alles okay. Die paar Kratzer sind voll und ganz okay~", damit nimmt er mich auf den Arm und geht mit mir zurück ins Schlafzimmer. Ich kann ihm nicht ganz glauben. Wie kann er das für Okay halten?
Doch entgegen meiner Erwartung im Bett zu landen, stellt er sich mit mir vor den Spiegel und ich kann sein Lächeln in diesem sehen. "Schaut dich an. Du siehst nicht besser aus. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich den Typen, der dich erwürgen wollte ausfindig machen und erschießen...", meint er mit einem belustigten Unterton und ich versteh nicht ganz, was er damit aussagen will.
Als er mir dann aber mit der einen Hand sanft über meinen Hals streicht und so meinen Blick zu diesem führt, erstarre ich. Mein ganzer Hals ist übersät mit roten und leicht lilanen Flecken. Bei genauerer Betrachtung erkenne ich, dass es sich um Knutschflecken und die Rückstände von leichten Bissspuren handelt.
Mit leicht offenem Mund fahre ich nun ebenfalls meinen Hals entlang und mir kommt in Erinnerung, dass er das vorhin gemacht hat, als ich ihm den Rücken zerkratzt habe. Leicht rot wende ich meinen Blick ab und vergrabe meinen Kopf an seinem Hals. Wie konnte mir das im Bad entgehen?
"Siehst du? Alles ist okay~", meint er dann leicht belustigt und legt sich mit mir zusammen ins Bett. Ich nicke nur leicht und kuschle mich an ihn. Wie konnte ich nur so schnell wieder in mein altes Muster verfallen? Wie ist es möglich, dass ich in so nichtige Situationen noch immer manchmal so viel hineininterpretiere?
Wird das je ein Ende haben?
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