Der erste Brief

Legolas POV:

Ada hatte mir aufmerksam zugehört und mich irgendwie zu besänftigen. Ihm gelingt es auch irgendwie. Am Abend gehe ich auf mein Zimmer. Für alle Fälle hatte mein Vater mir ein Fläschchen mit Schlafsirup gegeben, falls ich nicht zur Ruhe kommen sollte. Ich ziehe mich um und richte mich für die Nacht her. Als ich die Bettdecke zur Seite schlage, liegt da plötzlich ein Brief. Das Wachssigel ist mir unbekannt, aber es bereitet mir Unbehagen. Ein Schädel und ein T mit einem L verschlungen. Durch das L ist ein Pfeil geschossen. Schnell nehme ich ein Pergament und zeichne das Sigel ab. Danach öffne ich den Brief. Was da steht, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.

Deine Zeit läuft ab. Du siehst uns nicht, du hörst uns nicht, du nimmst uns nicht war. Doch glaub uns wir sind immer da. Für dich sind wir beinah unsichtbar. Wir wollen deinen Kopf rollen sehen, dein Blut fließen. Du sollst bezahlen für dass was du getan hast. Das letzte Mal hast du Glück gehabt. Doch dieses Mal kriegen wir dich.

„ Legolas? Hallo? Legolas, hörst du mich?", fragt mein Vater, seine Hand liegt auf meiner Schulter. Ich komme langsam wieder. Das Pergamentpapier ist zu Boden gefallen. „ Legolas, was ist los? Du bist kreidebleich geworden. Setz dich lieber hin.", sagt mein Vater besorgt und drückt mich sanft auf einen Stuhl. Er kniet sich vor mich hin. Seine Hand legt er auf mein Knie. „ Legolas, was ist mit dir?", fragt er. Ich blicke ihn an. „ Ada? Können wir kurz reden?", frage ich ihn.

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