Kapitel 32
Etwas später
Als ich Stellas Zimmer verlasse, sehe ich Bloom im Wohnzimmer sitzen. Ihr Blick schnellt zu mir als hätte sie nur darauf gewartet das ich rauskomme. Aber kann das wirklich sein.
„Habe ich doch richtig gehört. Hallo Lucy. Ich hatte gehofft dich anzutreffen." also hat sie doch auf mich gewartet. „Was willst du denn?" es kommt etwas ruppig rüber aber irgendwie hängt mir die Barnacht noch in Gedanken und wie sie sich Verhalten hat. „Können wir reden?" fragt sie mich kleinlaut.
„Okay." ich setze mich zu ihr und schaue sie abwartend an. Ich bin gespannt was jetzt kommt. „Ich bin eine furchtbare Freundin. Es tut mir leid wie ich in letzter Zeit war. Die ganzen Geheimnisse mit Rosalind und mein abweisendes Verhalten an sich. Ich wollte euch nicht weh tun. Euch anlügen aber irgendwie klang das, was Rosalind gesagt hat so logisch. Erst jetzt habe ich erkannt wie falsch es war und das sie mich nur benutzt hat. Das merke ich auch in ihrem Unterricht. Er wird härter und schmerzhafter." „Wieso hast du nichts gesagt? Du musst unbedingt damit aufhören."
„Ich hatte Angst Lucy. Ich wollte nicht das ihr denkt, dass ich schwach bin." „Würden wir nie tun." „Ich wollte helfen und euch beschützen. Außerdem muss ich zugeben, dass es einen kleinen Teil von mir gefallen hat so viel Aufmerksamkeit zu bekommen aber der Preis dafür ist zu hoch. Die Alpträume werden schlimmer und sie verfolgen mich bis in den Alltag."
„Wie meinst du das?" „Ich spüre so oft eine unbändige Wut in mir. Hitze steigt in mir auf und vernebelt mir fast die Sinne. Ich habe Angst die Kontrolle über meine Magie zu verlieren. So wie damals als ich Mum verletzt habe. Ich will euch nicht verletzten. Deswegen habe ich den Unterricht mit Rosalind weitergemacht aber.."
„Es wurde schlimmer anstatt besser." beende ich ihren Satz. „Kannst du mir verzeihen?" „Ich muss zugeben dein Verhalten hat mich echt verletzt." „Das verstehe ich." „Aber wir sind Freunde. Durch Dick und Dünn. Freunde streiten sich aber bleiben trotzdem Freunde." und sie hat mir ja erklärt, wieso sie so gehandelt hat. „Danke da bin ich echt froh."
„Bloom du musst mir unbedingt etwas versprechen. Hör auf dich mit Rosalind zu treffen das tut dir und deiner Magie nicht gut. Sie hat etwas vor das spüre ich. Es ist als würde sie dich gezielt als Waffe ausbilden." „Sie will die Drachenflamme." „Das dürfen wir nicht zulassen." „Ich bin froh, dass du mir zugehört hast. Meinst du, die anderen können mir auch verzeihen?" „Wenn du offen und ehrlich mit ihnen sprichst sicher."
„Das werde ich. Ihr seid meine Familie." „Bitte sag mir Bescheid, wenn die Alpträume wieder schlimmer werden. Oder wenn du verspürst die Kontrolle zu verlieren." „Tue ich." sie wirkt so resigniert. „Vielleicht können wir mit Musa reden und sie hat eine Idee. Immerhin ist sie eine Mentalfee und könnte sicher schauen, wo das Problem liegt."
„Ich mache alles, solange ich mich nicht mehr so fühlen muss. Ich will wieder zu mir zurückfinden. Der Feind ist nah, wer weiß, was Sebastian noch alles in petto hat." „Sicher so einiges. Er ist durchtrieben und weiß genau wie er uns kriegt."
„Du spielst auf die Situation in seinem Laden an als er mich einwickeln wollte."
„Ja." clever von ihm. Weiß er doch wie sehr Bloom die Wahrheit erfahren will. „Ich war in Versuchung das gebe ich zu." „Was soll er schon wissen?" „Er ist eine Bluthexe so wie die Menschen damals in Asterdell." „Es ist ein Trick."versichere ich ihr.
„Was wird das den hier?" ich schaue auf und sehe die Mädels. Sofort wird Bloom sichtlich nervös. „Bloom wollte uns etwas sagen Aisha." ermutigend schaue ich sie an und sie legt los. Entschuldigt sich bei jeder persönlich und es ist schön mitanzusehen. Unsere Verbindung zueinander wächst wieder. „Wisst ihr wonach das schreit?" meint Flora grinsend. „Sag es uns." „Eine Gruppenumarmung." und schon liegen wir und alle in den Armen.
„Die Winx sind wieder vereint. Ich bin froh, dass wir wieder zusammen sind den es gibt etwas, was ich euch schon lange mal sagen wollte aber ständig kam etwas dazwischen oder es herrschte dicke Luft. Jetzt scheint es mir die perfekte Gelegenheit. Obwohl es ja eigentlich keine große Sache ist finde ich schon das es ihr wissen solltet."
„Dann schieß mal los Terra." ermutige ich sie. Bin echt gespannt was sie uns schon so lange sagen wollte. Muss wichtig sein so wie sie aufgeregt ist. „Kurz und schmerzlos. Ich stehe auf Frauen. So jetzt habe ich es gesagt. Ich hoffe, ihr seht mich jetzt nicht anders aber ich will diesen Teil nicht länger vor den wichtigsten Menschen in meinem Leben verstecken."
„Das musst du auch nicht. Du bist immer noch unsere quirlige, Blumen verrückte Terra die wir über alles liebhaben." versichere ich ihr und ziehe sie in eine Umarmung. „Lucy hat recht. Es ändert nichts daran wie wir dich sehen. Danke das du so mutig warst uns davon zu erzählen. Das war sicherlich nicht einfach." „War es nicht Aisha aber es fühlt sich gut an."
„Aber du weiß, was das heißt. Wir sind jetzt offiziell deine Wingwoman und sorgen dafür das du eine tolle Lady abbekommst." zwinkert Stella ihr zu und ich sehe wie Terra leicht rot wird. „Ich denke wir gehen es langsam an." greife ich ein. Dankend sieht sie mich an. Diese Aussprache hat uns allen gutgetan und ich hoffe das sich so schnell nicht wieder etwas zwischen uns stellen wird. Es sind gefährliche Zeiten und wir brauchen einander. Gegen die Bluthexen und Rosalind.
Am Steinkreis - Etwas später
„Wieso wusste ich nur das ich dich hier finde?" „Weil mein Freund mich eben gut kennt." er kommt zu mir rüber und küsst mich zärtlich. „Ich hab dich vermisst." „Ach verdammt wir waren verabredet, oder?" daran habe ich gar nicht mehr gedacht.
„Kein Problem. Das Training läuft ja nicht weg und du bist ja eh gut in Form. Was hast du? Du wirkst bedrückt." und wie auf Knopfdruck sprudelt alles aus mir heraus, was heute passiert ist. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf Bloom. „Ich verstehe, das du dir Sorgen machst. Rosalind ist falsch."
„Ich habe Angst das sie Bloom ohne Rücksicht auf Verluste benutzt." „Aber das werden wir nicht zulassen." „Wie fühlst du dich?" „Du und das Training lenkt mich ab. Riven natürlich auch. Schlaf ist Horror aber das weißt du ja. Ich sehe immer wieder den gleichen Film in Gedanken ablaufen und überlege fieberhaft was ich hätte anders machen können."
„Nichts. Die Situation hat dir keinen anderen Spielraum gelassen. Ich weiß, es ist schwer zu akzeptieren aber du hattest keine Wahl."
„Es ist schwer zu akzeptieren. Sein Blut klebt an meinen Händen aber ich werde es wiedergutmachen. Ich werde die Bluthexen aufhalten und so die Anderswelt beschützen." „Das machen wir gemeinsam als Team. Du und ich. Seite an Seite." „Ich lasse nicht zu das dir was passiert. Dich zu verlieren Lucy würde ich nicht überleben."
„Sag sowas nicht." „Es ist die Wahrheit Schatz. Du bist meine andere Hälfte. Ich liebe dich von ganzem Herzen." „Du wirst mich so schnell nicht los Mister. Du hast mich für immer und ewig am Hals versprochen und ich werde jede Minute davon einfordern." versichere ich ihn. Die Bluthexen werden uns nicht kleinkriegen. Sie habe der Feenwelt schon genug Opfer gekostet.
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