Kapitel 30
In Alfea
Als wir in Alfea ankommen herrscht schon ein richtiges Chaos und mittendrin Rosalind. Super das hat mir gerade noch gefehlt. Die Mädels stürmen sofort zu uns und dadurch fällt Rosalinds Fokus auf uns. Sie kommt zu uns rüber. „Lucia wo warst du? Ich war so in Sorge. Geht es dir gut?"
„Ging mir nie besser." „Ihr wisst wer die Bluthexe ist, oder?" „Sebastian." bevor ich jedoch noch etwas sagen kann sehe ich Sky von oben bis unten mit Blut bedeckt. „Nein." ich renne zu ihm. „Schatz bist du verletzt?" er schaut mich nur an und bekommt keinen Ton heraus.
„Lucy ich" bevor ich mich versehe, zieht er mich in seine Arme. Klammert sich regelrecht an mich. Was ist nur geschehen. Alle Augen sind auf uns gerichtet das ist nicht gut.
Behutsam führe ich Sky in mein Zimmer. Helfe ihn sich zu duschen und verarzte ihn. Kaum in trockenen Sachen bricht er wieder in meinen Armen zusammen und fängt bitterlich an zu weinen. „Ich bin ein Mörder. Ich habe ihn getötet."
„Ich verstehe nicht. Wen?" etwa eine Bluthexe. Waren doch nicht nur Scraper in der Ruine. „Andreas. Ich habe meinen Vater getötet." nein. „Es tut mir so unendlich leid. Wären wir nur schneller gewesen."
„Er wollte Silva und Riven töten. Er war so stark. Die Magie der Bluthexe hat ihn verändert. Wir haben es kaum zu dritt geschafft ihn Einhalt zu gebieten. Der Bann war so stark. Bis er für wenige Momente schwächer wurde. Andreas hat gesagt das er versteht, was ich tun muss und er an meiner Stelle dasselbe tun würde. Er wollte das ich ihn töte."
„Dich trifft keine Schuld mein Schatz. Du hast die anderen beschützt. Das ist das Werk der Bluthexen. Sebastians Werk." „Ich sehe immer wieder alles in Zeitlupe ablaufen. Andreas geht auf Silva zu und die Spitze seines Schwertes steckt schon in seiner Brust. Da habe ich wie auf Autopilot zugestochen. Diesen Anblick werde ich nie vergessen. Es tut so weh. Sicher er war ein Arsch aber doch auch mein Vater."
„Ich bin für dich da. Versprochen. Du hast Schlimmes erlebt aber du bist nicht allein." ich kann nicht glauben, was er durchmachen musste. Wie weit Sebastian ihn in seinem Hass getrieben hat. Ist er nur deswegen gegangen, weil er wusste, sein Werk war erfüllt oder war es sein Ziel uns lange genug hinzuhalten, um sein Werk zu erfüllen. Egal was von beiden es war ich werden dafür sorgen, dass es aufhört. Ich werde Sebastian und seine Bluthexen stoppen. Koste es was es wolle. Niemand tut meinen Liebsten weh und kommt ungestraft davon. „Lass mich nicht allein. Ich brauche dich." er klingt so gebrochen. „Werde ich nie. Ich liebe dich Sky und das wird sich nicht ändern. Du bist kein Monster." versichere ich ihm den ich sehe das er das denkt.
Am nächsten Tag
„Solltest du schon wieder hier sein?" Silva dreht sich überrascht um und sieht mich an. Ich sehe in seinem Gesicht auch ganz deutlich die Spuren des gestrigen Tages.
„Ich muss etwas tun sonst werde ich noch verrückt. Rumsitzen hilft nicht. Ich kann nicht glauben wie dumm ich war. Glaubte Sebastian sei mein Freund dabei war er der Feind." „Er ist gut. Er hat nicht nur dich getäuscht."
„Aber ihr habt ihn durchschaut." „Leider zu spät. Ich wünschte Sky wäre die Erfahrung erspart geblieben." „Ich auch. Andreas war so stark. Es ist meine Schuld. Hätte ich Sky und Riven nur weggeschickt." „Dann wärst du jetzt vermutlich Tod. Die Bluthexen sind unberechenbar und gefährlich. Sicher war das erst der Anfang." „Wie geht es Sky?"
„Professor Harvey hat ihn etwas zur Beruhigung und fürs Schlafen gegeben. Riven ist gerade bei ihm. Wir wechseln uns ab und wollen für ihn da sein. Er hat wie zu erwarten sehr unruhig geschlafen. Die Bilder verfolgen ihn."
„Wir werden sie stoppen das verspreche ich dir. Ich habe schon Suchtrupps losgeschickt und weitere Maßnahmen zum Schutz ergriffen. Ich kann den Abend nicht ungeschehen machen aber ich versichere dir er wird sich nicht wiederholen." „Ich werde dir helfen." und ich bin sicher die anderen Mädels auch. „Lucia." „Nein. Wir machen das zusammen." nur gemeinsam sind wir stark und werden dieser Gefahr trotzen.
Etwas später
Krankenstation
„Da kommt ja meine Retterin." „Die Spezialisten und Musa haben dich gerettet." „Aber du hast sie geschickt und dafür danke ich dir. Wer weiß was ohne dich passiert wäre." „Wie geht es dir?" ich setze mich zu Beatrix ans Bett. Wir sind zwar keine Freunde mehr doch trotzdem ist an mir nicht spurlos vorbeigegangen was ihr passiert ist. Ihr Zustand war schlecht als sie hier ankam. Nur Professor Harvey ist es zu verdanken, dass sie jetzt so vor uns sitzt.
„Ich lebe wie gesagt noch darüber bin ich froh aber alles andere ist schlecht. Ich habe meine Magie an die Bluthexen verloren, Rosalind will mich am liebsten sofort aus Alfea schmeißen und als wäre das nicht alles schon schlimm genug ist die einzige Vaterfigur, die ich kannte Tod. Der einzige Mensch dem ich je wichtig war. Keine Sorge ich gebe Sky keine Schuld. Nein die Schuld liegt allein bei mir und damit werde ich bis an den Rest meines Lebens leben müssen." „Das ist nicht wahr." „Doch ist es. Ich war zu schwach und habe mich entführen lassen. Nur durch meine Schwäche hat er sich in Gefahr gebracht."
„Die Bluthexen tragen die Schuld. Niemand sonst. Sebastian hat Andreas gehasst für das, was er ihm angetan hat. Er hätte auch einen anderen Weg gefunden. Du bist nicht schwach." „Da sagen die Bisswunden etwas anderes aber sei es drum ich werde alles dafür tun, um mich zu rächen und meine Magie wiederzubekommen. Ich weiß, wir sind keine Freunde mehr aber tust du mir bitte einen Gefallen. Nichts Schlimmes versprochen." „Okay." abwartend sehe ich sie an.
„Dir wird es nicht gefallen aber kannst du bitte mit Rosalind reden, dass ich in Alfea bleiben kann. Ich habe heute früh gehört wie sie zu Professor Harvey sagte, sobald ich wieder auf den Beinen bin soll er mich nach Blackbridge bringen." „Vielleicht ist etwas Abstand gut um dich besser zu erholen und die Sache zu verarbeiten."
„Ich weiß, dass du es nur gut meinst aber nein. Ich muss hierbleiben um zu wissen was los ist." „Ich verstehe, das aber verrenne dich bitte nicht in was. Gib dir die Zeit zu trauern. Ich werde mit Rosalind und Silva reden, wenn du mir versprichst nichts Unüberlegtes zu tun." Sebastian ist nicht dumm und rechnet sicher damit.
Wer weiß, was er dann auf Lager hat. Immerhin ist sein Hass auf Rosalind fast genauso groß wie auf Andreas. „Danke Lucia das bedeutet mir viel. Ich stehe für immer in deiner Schuld." „Tust du nicht. Du hättest dasselbe gemacht." „Hätte ich ohne zu zögern."
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