Lunas Offenbarung
Doch diese Behauptung war einfach so nicht ganz richtig. Es gab jemanden in ihrer Runde, die die Fähigkeit besaß ganz ins Innere eines anderen Menschen einzudringen und sofort zu spüren, ob der Gegenüber ein Mensch oder etwas anderes ist. Doch wer sollte diese Person sein?Konnte oder wollte sie sich nicht zu erkennen geben? Da stand plötzlich Luna auf und sagte: "Ich werde sie durchleuchten und euch dann Bescheid geben, ob sie noch Mensch oder bereits in Verwandlung ist." Das hätte nun keiner erwartet, nicht einmal Mrs. B war bekannt, dass ihre Freundin Luna derartige Fähigkeiten besitzen sollte. "Lasst mich jetzt bitte mit ihr allein. Susan setz dich bitte mir gegenüber und gib mir bitte beide Hände!" Susan gehorchte, selbst immer noch ein wenig ängstlich, und gab Luna ihre Hände. Diese berührte beide Hände in Windeseile, eigentlich konnte kein menschliches Auge diese Geschwindigkeit erfassen. Somit war klar, dass Luna auch etwas ganz besonderes in ihrem Wesen hatte. Doch zu ihrem eigenen Schutz konnte und wollte sie sich zum jetzigen Zeitpunkt den anderen einfach nicht offenbaren. Vielleicht würde es diesen Zeitpunkt niemals geben. Doch dies war ihre eigene Geschichte.Jetzt musste sie sich wieder Susan zuwenden, um diese wie versprochen zu durchleuchten. Es dauert nicht länger als eine halbe Stunde und danach hatte Luna Klarheit. Sie hatte bis ins Innerste von Susan geblickt und dort Sachen zu sehen bekommen, über die sie erst einmal mit ihr alleine sprechen wollte. Aber den anderen konnte sie Entwarnung geben. Es war immer noch Susan. Voller Freude, seine Frau doch nicht an die böse Seite verloren zu haben, schloss Peter seine Frau ganz fest in seine Arme und küsste sie."Ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn du anstatt dieser Kreatur unten auf dem Boden, im sterben gelegen hättest. Ich glaube, dass ich dann Amok gelaufen wäre und mich gemeinsam mit meinem Bruder immer auf der Jagd nach Dämonen befunden hätte."Nachdem nun alle die freudige Nachricht erhalten hatten, dass Susan noch sie selber war, wollten sie natürlich Einzelheiten hören, was sich indem kleinen Häuschen abgespielt hatte. Wollt ihr es wirklich wissen,dann macht euch aber auf etwas gefasst.! " Natürlich, sonst würden wir dich doch nicht fragen. Wir sind ganz Ohr: ."Okay,dann will ich euch mal erzählen, was passiert ist. Ihr wart gerademal eine halbe Stunde weg, als es an der Tür läutete. Ich dachte,dass einer von euch noch etwas wichtiges vergessen hatte, ließ die Eingangstür offen und rief: " Na, wer von euch hat was vergessen?" Als ich dann keine Antwort bekam, wurde mir heiß und kalt zugleich. Ich blickte in ein undefinierbares Antlitz. Da wo sich eigentlich die Augen befinden sollten, hatte diese Kreatur nur leere Augenhöhlen. Es umgab sie eine unheimliche fröstelnde Aura,man spürte einfach das ganze Böse. Da ich euren Gesprächen immer zugehört habe, ihr mich aber einfach nicht wirklich wahrgenommen habt, begann ich, ohne es einem von euch zu erzählen, meine eigenen Recherchen, hatte ich doch auch seit längerem komische Vorahnungen.Ja Peter, sogar dich konnte ich täuschen. Es tut mir leid, aber ich wollte erst einmal Klarheit für mich selbst. Ich entdeckte vor einiger Zeit an meinem linken Bein ein Muttermal, vielleicht war es mir vorher nie aufgefallen, aber ich konnte mich nicht entsinnen,dass es dort vorher gewesen sein mag. Also wollte ich dies erst einmal einem Arzt zeigen. Und ratet mal, wer dieser Arzt war? Es war unser unscheinbar wirkende Dorf-Doc, ihr wisst schon der, der erst vor kurzem Kontakt mit Höllenwesen hatte und dann derart qualvoll sterben musste. Er betrachtete das Muttermal unter einer Lupe und bestätigte meine Vermutung, dass es die Form es Kreuzes hatte. Er meinte, ich sollte es beobachten und bei der kleinsten Veränderung nochmals bei ihm vorstellig werden. Außerdem besorgte ich mir alle möglichen Bücher über Formwandler, Höllenkreaturen,Schattenjäger, eben alles, was ich darüber lesen konnte. Ihr dachtet immer, ich könne nicht gut schlafen. Nein, ich wollte nicht schlafen, sondern einfach nur lesen, lesen, lesen. Ich kann genauso schnell lesen wie meine Mum und auch sofort das Wichtigste aus dem Gelesenen herausfiltern. Irgendwie wurde ich nimmer müde. Ich hatte das Gefühl, dieses viele Wissen in mich aufnehmen zu müssen,vielleicht konnte es uns einmal von Nutzen sein." Genau diese Formulierung hatte Mrs. B., ihre Mum, auch immer gebraucht, wenn diese sich mal wieder zum Lesen zurückgezogen hatte. Charles, ihr Mann, hatte sich schon längst daran gewöhnt, dass er eine Leseratte geheiratet hatte. Er selbst konnte sich auch stundenlang in einem alten Buch verkriechen und zeigte sich erst dann wieder, wenn er es"ausgelesen" hatte. Mrs. B. und Charles waren einfach das perfekte Paar. Sie machten alles gemeinsam, hatten viele Hobbies und was der eine nicht konnte, das konnte der andere dafür. Das änderte sich auch nicht, als ihre kleine Tochter, Susan, zur Welt kam.Charles war von Anfang ein Herz und eine Seele mit der kleinen Prinzessin. Er erzog sie mit Stränge und Liebe gleichermaßen.Ebenso wie ihre Eltern liebte Sarah die Natur, konnte stundenlang einfach nur draußen sein und die Tiere beobachten. Ihr Vater unternahm sehr viele Spaziergänge mit ihr, erklärte ihr dabei die Welt, aber immer so, dass es die Kleine auch wirklich verstehen konnte. Ihre Mum hingegen zeigte ihr, wie man einen ordentlichen Haushalt führt, was alles dazugehört ein gemütliches Heim herzurichten und unterrichtete sie in der Kunst des gesunde Mahlzeiten Kochens ebenso wie des Backens, Konservierens, alles was eine gute Hausfrau eben ausmachte. Susan hatten von beiden die guten Eigenschaften geerbt: die Ausdauer und Beharrlichkeit ihres Vaters und die Ruhe und Wärme ihrer Mutter. Es war einfach eine gute Mischung. Doch in den letzten Jahren wurde ihr Vater Charles von einem Tag auf den anderen schwer krank, gemeinsam mit ihrer Mutter pflegte sie diesen so gut sie eben nur konnten. Es war einfach nicht ersichtlich,weshalb er so krank geworden war. Er wurde von Fieberschüben geplagt, musste mehrfach am Tag frisch gemacht werden, konnte nur mit Unterstützung gehen. Doch er versuchte sich trotzdem seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Doch Mrs. B. hatte ihn doch schon längst durchschaut." Du sollst dich doch nicht so sehr quälen,Charles. Soll ich nicht doch lieber unseren Doc benachrichtigen,damit er dir etwas gegen die Schmerzen spritzen kann?" Fortan kam der alte Doc jeden Abend um die gleiche Zeit, um Charles eine Schmerzspritze zu verabreichen. Damit war sein Leiden etwas erträglicher geworden. Doch Charles wurde weiterhin von Albträumen geplagt, und nur der gute alte Doc wusste darüber Bescheid, dachte Charles zumindest. Doch auch Mrs. B. empfing diese Albträume und sah den nahen Tod ihres Mannes. Sie war beunruhigt, sprach aber niemals mit ihrem Mann darüber. Und ihre kleine Tochter sollte erst recht nichts davon mitbekommen. Charles unterhielt sich sehr lange mit dem schrulligen alten Dorfarzt und verriet ihm ein Geheimnis. Er wollte sichergehen, dass seine kleine Familie abgesichert sei, falls er diese Fieberschübe und Schmerzattacken, die immer mehr zunehmende Bedrohung seiner Person durch fremde böse Mächte nicht überleben sollte. Der Doc sollte das Geheimnis von Charles hüten und notfalls it ins Grab nehmen. Doch leider sollte es anders kommen. Charles,schon sehr geschwächt, wurde im Schlaf von Dämonen überrascht und gequält. Und sein Vertrauer, der gute alte Dorf-Doc musste die Überreste von Charles nach dessen Anweisung, die er ihm mittels eines Briefes, geschrieben von Charles höchstselbst, übermittelt hatte , beseitigen. Allerdings ging dabei wohl etwas schief und der gute alte Doc wurde mit den Jahren immer wunderlicher. Anfangs schob man es auf sein zunehmendes Alter, doch inzwischen dürfte allen klar sein, dass er wohl unfreiwilligen Kontakt mit den Überresten von Charles gehabt haben muss. Damit war er zu einem langsamen Sterben verurteilt worden, er war in Kontakt mit Dämonenflüssigkeit gekommen, eben dieser stinkenden Klaoke, die Jace und sein Bruder in den letzten Wochen sooft gesehen hatten. Eben diese widerlich aussehende ölig schwarz-grün-gelb gefärbte Flüssigkeit vor der sie sich von Anfang in Acht nehmen mussten, diese wurde dem guten alten Dorf-Doc zum Verhängnis. So nun waren sie also nun schon zu zwölft, Doch wer war denn nun die dreizehnte Person mit einem Muttermal in Form eines Kreuzes und wo sollten sie suchen?
Und wieso zog sich Harry immer mehr in sich zurück? Kannte man ihn doch als einen extrem redseligen Gesell. Seit Luna aufgetaucht war, fing er an zu grübeln, ob und woher er diese junge Frau kennen könnte. Doch es sollte noch eine gewisse Zeit ins Land gehen, bis er die ganze Wahrheit erfahren sollte.
Sarah, die die Aufgabe übernommen hatte, alles wichtige über jeden aufzuschreiben, suchte zugleich das Gespräch mit Harry. Und endlich nach gefühlten zwei Stunden begann er seine Geschichte zu erzählen.Er berichtete Sarah, dass er Frau und Kind verlassen hatte, als die kleine noch nicht einmal fünf Jahre alt war. Sie stritten und versöhnten sich ständig, und nach den Jahren war es einfach nur anstrengend mit ihr, seiner Frau, eine Beziehung zu führen. Sie war eine bildhübsche, sehr verschlossene Person, die auch ein paar besondere Fähigkeiten aufweisen konnte. Sie war in der Lage, sich sofort in den Geist eines Menschen einzuklinken und konnte dadurch tief in seine Seele einzudringen. Aber ihre Qualitäten als Hausfrau und Mutter ließen doch echt zu wünschen übrig, sie lebte einfach in den Tag hinein. Harry musste ihr erst einmal eine gewisse Regelmäßigkeit in den Abläufen eines Tages beibringen. Er er stellte mit ihr gemeinsam einen Plan, an den sie sich dann halten sollte. Eine Zeit lang ging das auch gut. dann viel sie wieder in ihren alten Trott zurück. Mit viel Geduld und Liebe versuchte Harry immer wieder aufs Neue seine junge Frau zu unterstützen. Doch diese Versuche führten leider immer wieder ins Leere. Daher entschloss er sich schweren Herzen, nicht mehr um diese Liebe zu kämpfen. Er brachte es aber auch nicht übers Herz sich von seiner kleinen Tochter zu verabschieden. Eines nachts, seine kleine Tochter und ihre Mom, schliefen tief und fest, packte er einfach ein paar Sachen zusammen, hinterließ einen Zettel auf dem Küchentisch mit der Nachricht: "Ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr mit dir leben. Es tut mir leid. Kümmere dich bitte gut um unser Kind! Werde dich trotz allem immer lieben. H. " Er nahm ein Amulett,was er immer um seinen Hals trug, legte es auf den Zettel und schrieb noch ein paar Zeilen direkt für seine kleine Tochter:" Hab dich lieb meine Kleine. Das ist ein Andenken von mir an dich. Ich hoffe du wirst es immer tragen. Daddy ".Dieses Amulett zeigte einen schwarz-grünen sich im Mondlicht schimmernden Raben.Jetzt erst verstand Sarah, warum Harry so eigenartig reagierte, wenn sich Luna im Raum befand. Sie druckste nicht lang herum und sagte Harry mitten in sein erstauntes Gesicht, was sie dachte. "Kann es sein, dass Luna deine leibliche Tochter ist, sie trägt so ein Amulett, wie du es deiner Kleinen damals hinterlassen hast?".Harrys Gesichtsfarbe verändert sich auf einmal, aber er brachte keinen Ton heraus, sondern begann zu schluchzen und es kullerten auch ein paar Tränen über sein Gesicht. Sarah gab ihm zu verstehen, dass er sich dafür überhaupt schämen muss. Zeigt es doch, dass ihm seine Kleine eigentlich nie aus dem Kopf gegangen ist. "Du musst mit ihr reden, vielleicht findet ihr ja einen Weg, euch wieder näherzukommen!" Da saß nun ein Mädchen vor ihm, die eigentlich vom Alter her ebenfalls seine Tochter sein konnte und gab ihm Ratschläge. Da war endlich ein Rätsel gelöst. "Ich werde dafür sorgen, dass sich Luna heute mit dir hier alleine trifft und ihr euch aussprechen könnt!" Harry nickte zustimmend. Luna, wer war sie wirklich und warum wollte sie ihre wahre Identität einfach keinem anderen preisgeben? Was war ihr in der Vergangenheit zugestoßen? Hatten sie auch ein Familienmitglied verloren, wie alle anderen hier? Auf ihr gestellte Fragen antwortete sie immer mehrdeutig und man konnte einfach keinen Anhaltspunkt finden. Doch Sarah wollte einfach mehr über sie herausbekommen. Luna hatte einfach eine unbeschreibliche Aura, sie war einfach da und jeder war sofort in ihrem Bann. Nicht dass Sarah bisher sehr viel darüber wusste, aber sie hatte jede freie Minute genutzt und sich die entsprechenden Bücher online angesehen. Das ging einfach schneller und man musste diese uralten dicken Wälzer nicht nach Hause schleppen. Meist durfte man diese eh nur direkt im Lesesaal einer Bibliothek lesen, und zwar mit Handschuhen, die nicht den Leser sondern die alten Schriften schützen sollten.überhaupt nicht verkleiden. Ganz behutsam ging Sarah auf Luna zu, immer in Gedanken an Harry, und wollte versuchen, dass die beiden sich heute alleine unten treffen können um sich auszusprechen. Luna schaute sie fragend an. "Was hast du gerade gesagt.? Ich habe soeben mit deinem Vater gesprochen. Das kann nicht sein. Ich habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen. Wo soll er denn so plötzlich hergekommen sein?"." Ich sage dir nur eins. Gehe heute um acht Uhr abends unten in die Halle. Ich habe für euch beide etwas hergerichtet. Gib ihm die Chance, sich zu erklären.! Er hinterließ dir vor Jahren ein Amulett, worauf sich ein schwarz-grün im Mondlicht schimmernder Rabe befand. Stimmt's? Und er wollte, dass du es immer trägst."." Woher weißt du das alles?", fragte Luna. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich heute bereits mit deinem Vater gesprochen habe.".„Wer ist es, bitte sag es mir?". „Er hat mich gebeten, dir nicht zu sagen, wer er ist. Du sollst ihn heute ganz unbefangen neu kennenlernen. Bist du damit einverstanden? ":Luna überlegte kurz, bejahte aber die Frage. "Dann werde ich ihm überhaupt nicht verkleiden. Sei einfach du selbst!"Nach diesem Gespräch li Ganz behutsam ging Sarah auf Luna zu, immer in Gedanken an Harry, und wollte versuchen, dass die beiden sich heute alleine unten treffen können um sich auszusprechen. Luna schaute sie fragend an. "Was hast du gerade gesagt.? Ich habe soeben mit deinem Vater gesprochen. Das kann nicht sein. Ich habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen. Wo soll er denn so plötzlich hergekommen sein?"." Ich sage dir nur eins. Gehe heute um acht Uhr abends unten in die Halle. Ich habe für euch beide etwas hergerichtet. Gib ihm die Chance, sich zu erklären.! Er hinterließ dir vor Jahren ein Amulett, worauf sich ein schwarz-grün im Mondlicht schimmernder Rabe befand. Stimmt's? Und er wollte, dass du es immer trägst."." Woher weißt du das alles?", fragte Luna. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich heute bereits mit deinem Vater gesprochen habe.".„Wer ist es, bitte sag es mir?". „Er hat mich gebeten, dir nicht zu sagen, wer er ist. Du sollst ihn heute ganz unbefangen neu kennenlernen. Bist du damit nachher Bescheid geben, dass ihr euch heute Abend um acht Uhr unten in der Halle treffen werdet." " Oh, ich bin so aufgeregt, Sarah. Was soll ich denn anziehen?" " Du bleibst so wie du bist. Musst dich eß Sarah Luna allein in ihrem Zimmer zurück. Sicher musste sie das jetzt alles erst einmal sacken lassen. Eigentlich hatte sie sich geschworen, ihren Vater niemals wiedersehen zu wollen. Doch als dann ihre Mutter bei einem Dämonenangriff gestorben war, war sie ganz allein und wünschte sich nicht nur einmal, er möge wieder zurückkommen. Doch das geschah all die Jahre nicht. Luna wuchs bei einer Tante auf. Dort lernte sie auch, wie sie ihre Kräfte nutzen konnte. Ihre Tante Henriette war eine sehr gebildete und kluge Frau. Sie kannten sich in den schönen Künsten ebenso gut aus wie in verschiedenen Sprachen. Sie interessierte sich für die Natur, brachte Luna Pflanzenheilkunde bei. Auch ein bisschen Esoterik war dabei. Und Luna erlernte die Weiße Magie, das heißt sie wurde eine gute Hexe. Doch sie durfte sich niemals offenbaren, nicht mal ihrer besten Freundin, Mrs. B. Das war schon hart. Aber sie musste sich an den Kodex halten. Sie durfte guten Menschen helfen, aber niemals in einer Weise, dass jemand von selbst erkennen konnte, dass sie eine Hexe war und noch immer ist. Ebenso wie ihre Mutter konnte sie den Menschen direkt in die Seele schauen. Daher konnte sie auch nach kurzer Zeit erkennen, dass Susan nach dem Dämonenangriff noch immer dieselbe war.Noch eine Stunde bis zum Treffen mit seiner Tochter. Harry ging unruhig in seinem Zimmer auf und ab. Dies entging auch Mrs. B nicht. Sie fragte ihn: "Was ist denn heute mit dir los, du bist ja total aufgeregt und durcheinander?" Dafür habe ich ja allen Grund, sprach er und erzählte Mrs. B , was sich in einer Stunde in der Eingangshalle abspielen soll. So schlimm kann es doch nicht sein, ihr seid doch beide erwachsene Menschen und man muss doch jetzt auch einmal darüber reden. Ich hoffe, sie denkt genauso. Wer ist sie denn? Ich möchte es noch keinem sagen, möchte erst das Treffen abwarten. Bitte drängen Sie mich nicht Mrs. B Ist ja schon gut. Wir können ja später darüber reden, wenn es noch gewünscht ist. Ja gern, antwortete Harry.Luna saß gedankenversunken in ihrem Zimmer und überlegte, ob sie sich das tatsächlich antun wollte. Doch ihre Neugier war einfach unbeschreiblich groß, wollte sie ihrem Vater doch so einiges mit Worten ins Gesicht schmettern. Doch das Gespräch sollte ganz anders verlaufen.Die Turmuhr schlug acht und langsam und auf leisen Sohlen kam Luna die Treppe herunter, ging zu dem Tisch, den Sarah für sie und ihren Vater zurecht gemacht hatte. Dort standen für jeden ein Gedeck und natürlich etwas zu trinken. Ein große Schale mit fertig zubereitetem Salat und auf jedem Teller lag ein großes Steak mit Kartoffeln, Gemüse und einer leckeren Soße. Das war ja nett von Sarah, sich so um die beiden zu bemühen.Luna saß nun schon zehn Minuten allein am Tisch und wartete, gerade als sie wieder aufstehen wollte, erblickte sie eine dunkel gekleidete Gestalt. „Du bist das?", fragte sie Harry. „Ja, ich. Bist du enttäuscht."„Nein. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich dich schon einmal gesehen haben muss.". „ Mir ging es ähnlich. Du kamst hierher und mir schlotterten die Knie als ich um deinen Hals mein Amulett sah. Ich habe es dir vor vielen Jahren hinterlassen.".„ Und ich trage es seitdem!". Luna schaute ihrem Vater tief in die Augen und nun war sie sicher, dass er wirklich ihr Vater ist. „Genug geredet, wir sollten jetzt etwas essen. Sarah hat sich so viel Mühe gegeben.".„Ja, da hast du recht. „. Dann aßen sie gemeinsam zu Abend und plauderten und plauderten. Dies blieb auch den anderen Bewohnern der Burg nicht mehr verborgen. Neugierig schauten sie von oben auf die beiden.
kleinen Tochter zu verabschieden. Eines nachts, seine kleine Tochter und ihre mum, schliefen tief und fest, packte er einfach ein paar Sachen zusammen, hinterließ einen Zettel auf dem Küchentisch mit der Nachricht: "Ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr mit dir leben. Es tut mir leid. Kümmere dich bitte gut um unser Kind.Werde dich trotz allem immer lieben. H. " Er nahm ein Amulett,was er immer um seinen Hals trug, legte es auf den Zettel und schrieb noch ein paar Zeilen direkt für seine kleine Tochter:" Hab dich lieb meine Kleine. Das ist ein Andenken von mir an dich. Ich hoffe du wirst es immer tragen. Daddy ".Dieses Amulett zeigte einen schwarz-grünen sich im Mondlicht schimmernden Raben.Jetzt erst verstand Sarah, warum Harry so eigenartig reagierte, wenn sich Luna im Raum befand. Sie druckste nicht lang herum und sagte Harry mitten in sein erstauntes Gesicht, was sie dachte. "Kann es sein, dass Luna deine leibliche Tochter ist, sie trägt so ein Amulett, wie du es deiner Kleinen damals hinterlassen hast?".Harrys Gesichtsfarbe verändert sich auf einmal, aber er brachte keinen Ton heraus, sondern begann zu schluchzen und es kullerten auch ein paar Tränen über sein Gesicht. Sarah gab ihm zu verstehen, dass er sich dafür überhaupt schämen muss. Zeigt es doch, dass ihm seine Kleine eigentlich nie aus dem Kopf gegangen ist. "Du musst mit ihr reden, vielleicht findet ihr ja einen Weg, euch wieder näherzukommen!" Da saß nun ein Mädchen vor ihm, die eigentlich vom Alter her ebenfalls seine Tochter sein konnte und gab ihm Ratschläge. Da war endlich ein Rätsel gelöst. "Ich werde dafür sorgen, dass sich Luna heute mit dir hier alleine trifft und ihr euch aussprechen könnt!" Harry nickte zustimmend. Luna, wer war sie wirklich und warum wollte sie ihre wahre Identität einfach keinem anderen preisgeben? Was war ihr in der Vergangenheit zugestoßen? Hatten sie auch ein Familienmitglied verloren, wie alle anderen hier? Auf ihr gestellte Fragen antwortete sie immer mehrdeutig und man konnte einfach keinen Anhaltspunkt finden. Doch Sarah wollte einfach mehr über sie herausbekommen. Luna hatte einfach eine unbeschreibliche Aura, sie war einfach da und jeder war sofort in ihrem Bann. Nicht dass Sarah bisher sehr viel darüber wusste, aber sie hatte jede freie Minute genutzt und sich die entsprechenden Bücher online angesehen. Das ging einfach schneller und man musste diese uralten dicken Wälzer nicht nach Hause schleppen. Meist durfte man diese eh nur direkt im Lesesaal einer Bibliothek lesen, und zwar mit Handschuhen, die nicht den Leser sondern die alten Schriften schützen sollten.überhaupt nicht verkleiden. Sei einfach du selbst!"Nach diesem Gespräch li Ganz behutsam ging Sarah auf Luna zu, immer in Gedanken an Harry, und wollte versuchen, dass die beiden sich heute alleine unten treffen können um sich auszusprechen. Luna schaute sie fragend an. "Was hast du gerade gesagt.? Ich habe soeben mit deinem Vater gesprochen. Das kann nicht sein. Ich habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen. Wo soll er denn so plötzlich hergekommen sein?"." Ich sage dir nur eins. Gehe heute um acht Uhr abends unten in die Halle. Ich habe für euch beide etwas hergerichtet. Gib ihm die Chance, sich zu erklären.! Er hinterließ dir vor Jahren ein Amulett, worauf sich ein schwarz-grün im Mondlicht schimmernder Rabe befand. Stimmt's? Und er wollte, dass du es immer trägst."." Woher weißt du das alles?", fragte Luna. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich heute bereits mit deinem Vater gesprochen habe.".„Wer ist es, bitte sag es mir?". „Er hat mich gebeten, dir nicht zu sagen, wer er ist. Du sollst ihn heute ganz unbefangen neu kennenlernen. Bist du damit einverstanden? ":Luna überlegte kurz, bejahte aber die Frage. "Dann werde ich ihm überhaupt nicht verkleiden. Sei einfach du selbst!"Nach diesem Gespräch li Ganz behutsam ging Sarah auf Luna zu, immer in Gedanken an Harry, und wollte versuchen, dass die beiden sich heute alleine unten treffen können um sich auszusprechen. Luna schaute sie fragend an. "Was hast du gerade gesagt.? Ich habe soeben mit deinem Vater gesprochen. Das kann nicht sein. Ich habe ihn viele Jahre nicht mehr gesehen. Wo soll er denn so plötzlich hergekommen sein?"." Ich sage dir nur eins. Gehe heute um acht Uhr abends unten in die Halle. Ich habe für euch beide etwas hergerichtet. Gib ihm die Chance, sich zu erklären.! Er hinterließ dir vor Jahren ein Amulett, worauf sich ein schwarz-grün im Mondlicht schimmernder Rabe befand. Stimmt's? Und er wollte, dass du es immer trägst."." Woher weißt du das alles?", fragte Luna. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich heute bereits mit deinem Vater gesprochen habe.".„Wer ist es, bitte sag es mir?". „Er hat mich gebeten, dir nicht zu sagen, wer er ist. Du sollst ihn heute ganz unbefangen neu kennenlernen. Bist du damit nachher Bescheid geben, dass ihr euch heute Abend um acht Uhr unten in der Halle treffen werdet." " Oh, ich bin so aufgeregt, Sarah. Was soll ich denn anziehen?" " Du bleibst so wie du bist. Musst dich eß Sarah Luna allein in ihrem Zimmer zurück. Sicher musste sie das jetzt alles erst einmal sacken lassen. Eigentlich hatte sie sich geschworen, ihren Vater niemals wiedersehen zu wollen. Doch als dann ihre Mutter bei einem Dämonenangriff gestorben war, war sie ganz allein und wünschte sich nicht nur einmal, er möge wieder zurückkommen. Doch das geschah all die Jahre nicht. Luna wuchs bei einer Tante auf. Dort lernte sie auch, wie sie ihre Kräfte nutzen konnte. Ihre Tante Henriette war eine sehr gebildete und kluge Frau. Sie kannten sich in den schönen Künsten ebenso gut aus wie in verschiedenen Sprachen. Sie interessierte sich für die Natur, brachte Luna Pflanzenheilkunde bei. Auch ein bisschen Esoterik war dabei. Und Luna erlernte die Weiße Magie, das heißt sie wurde eine gute Hexe. Doch sie durfte sich niemals offenbaren, nicht mal ihrer besten Freundin, Mrs. B. Das war schon hart. Aber sie musste sich an den Kodex halten. Sie durfte guten Menschen helfen, aber niemals in einer Weise, dass jemand von selbst erkennen konnte, dass sie eine Hexe war und noch immer ist. Ebenso wie ihre Mutter konnte sie den Menschen direkt in die Seele schauen. Daher konnte sie auch nach kurzer Zeit erkennen, dass Susan nach dem Dämonenangriff noch immer dieselbe war.Noch eine Stunde bis zum Treffen mit seiner Tochter. Harry ging unruhig in seinem Zimmer auf und ab. Dies entging auch Mrs. B. nicht. Sie fragte ihn: "Was ist denn heute mit dir los, du bist ja total aufgeregt und durcheinander?" Dafür habe ich ja allen Grund, sprach er und erzählte Mrs. B., was sich in einer Stunde in der Eingangshalle abspielen soll. So schlimm kann es doch nicht sein, ihr seid doch beide erwachsene Menschen und man muss doch jetzt auch einmal darüber reden. Ich hoffe, sie denkt genauso. Wer ist sie denn? Ich möchte es noch keinem sagen, möchte erst das Treffen abwarten. Bitte drängen Sie mich nicht Mrs. B..Ist ja schon gut. Wir können ja später darüber reden, wenn es noch gewünscht ist. Ja gern, antwortete Harry.Luna saß gedankenversunken in ihrem Zimmer und überlegte, ob sie sich das tatsächlich antun wollte. Doch ihre Neugier war einfach unbeschreiblich groß, wollte sie ihrem Vater doch so einiges mit Worten ins Gesicht schmettern. Doch das Gespräch sollte ganz anders verlaufen.Die Turmuhr schlug acht und langsam und auf leisen Sohlen kam Luna die Treppe herunter, ging zu dem Tisch, den Sarah für sie und ihren Vater zurecht gemacht hatte. Dort standen für jeden ein Gedeck und natürlich etwas zu trinken. Ein große Schale mit fertig zubereitetem Salat und auf jedem Teller lag ein großes Steak mit Kartoffeln, Gemüse und einer leckeren Soße. Das war ja nett von Sarah, sich so um die beiden zu bemühen.Luna saß nun schon zehn Minuten allein am Tisch und wartete, gerade als sie wieder aufstehen wollte, erblickte sie eine dunkel gekleidete Gestalt. „Du bist das?", fragte sie Harry. „Ja, ich. Bist du enttäuscht."„Nein. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich dich schon einmal gesehen haben muss.". „ Mir ging es ähnlich. Du kamst hierher und mir schlotterten die Knie als ich um deinen Hals mein Amulett sah. Ich habe es dir vor vielen Jahren hinterlassen.".„ Und ich trage es seitdem!". Luna schaute ihrem Vater tief in die Augen und nun war sie sicher, dass er wirklich ihr Vater ist. „Genug geredet, wir sollten jetzt etwas essen. Sarah hat sich so viel Mühe gegeben.".„Ja, da hast du recht. „. Dann aßen sie gemeinsam zu Abend und plauderten und plauderten. Dies blieb auch den anderen Bewohnern der Burg nicht mehr verborgen. Neugierig schauten sie von oben auf die beiden.
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