Jace und sein Geheimnis
"Ich werde dir jetzt etwas zeigen, was ich noch keiner Menschenseele gezeigt habe." Peter folgte Jace in einen dunklen Raum, der allein schon eine gespenstige Ruhe ausstrahlte. "Ich kann hier leider kein Licht anmachen, da diese Höllenwesen die Fähigkeit besitzen, die Gegenstände, die ich dir gleich zeigen werde, per Telepathie zu orten. Dies ist leider sehr gefährlich für uns Menschen." "Mach es bitte nicht so spannend", sagte Peter. Jace öffnete eine alte schwere Eisentür und was sich dahinter verbarg, liess Peter fast das Blut in den Adern gefrieren. So etwas hatte er noch nie gesehen.
Nach Öffnen der schweren Eisentür zeigte sich ein uralter Safe,den Jace erst vor kurzem eingebaut hat. Mit ein paar Griffen öffnete er diesen und es zeigte sich sein Inhalt. Peter konnte es einfach nicht begreifen, was er hier zu sehen bekam. Er wollte aber wissen,was für Dinge sein Freund in diesem Safe verbergen muss. Er zeigte auf einen Gegenstand, der so aussah wie eine Peitsche.
Sie war von schwarzer Farbe und wenn sie anfasste fing sie an zu zischen."Was ist denn das hier", fragte Peter seinen Freund. "Da"Ja später vielleicht." . " Nein, ich will jetzt alles wissen!"Jace zog seine Stirn in Falten und seine Augenbrauen schoben sich dadurch etwas nach oben. Peter bemerkte, dass sich der Gesichtsausdruck von Jace veränderte. Man konnte schon auf drei Meter Entfernung bemerken, dass er sehr ungehalten war."Habe ich etwas falsches gefragt?"." Nein, das nicht, aber du solltest mich einfach nicht bedrängen. Dann werde ich dir alles zeigen und erklären, wie man diese Dinge benutzen kann.Ich denke für heute ist es erst einmal genug. Wir können uns ja morgen noch einmal treffen, wenn du einverstanden bist?"Jace schaute Peter fragend an und hoffte eine schnelle Antwort zu erhalten. Doch jetzt war es Peter, der sehr ungehalten war. "Lass es gut sein,erst mal. ich muss das hier erst einmal verkraften. Du bist damit aufgewachsen, ich aber nicht."Zwischen den beiden jungen Männern herrschte auf einmal nicht mehr eitel Sonnenschein, sondern eine eisige Kälte, wie am Nordpol. Peter verabschiedete sich dennoch freundlich und verließ das Haus von Jace. Als er wieder zu Hause angekommen war, fragte Mrs. B was denn zwischen ihnen vorgefallen war. Dass sie es schon wusste, war für Peter nichts neues mehr. Aber etwas Unheimlich war es ihm dennoch.
"Ach weißt du, mum", er durfte sie schon sehr lange mum, nennen. Es renkt sich sicher bald wieder ein. Irgendwie habe ich das Gefühl, Jace irgendwoher zu kennen, und das was er mir vorhin von sich erzählt hat, hat mich in meinem Glauben darin auch noch bestätigt.Ich hatte einfach das Gefühl, er erzählt meine eigene Geschichte."
"Oh mein Junge, jetzt machst du mich aber neugierig. Was ist denn mit dir in deiner Kindheit passiert und warum versteckst du deine Fähigkeiten vor deiner Frau?" Hilfe, schon wieder hatte Mrs. B etwas eher gewusst, bevor er es ihr überhaupt erzählen konnte. "Meine Eltern haben sich getrennt, bevor ich drei Jahre alt war und ich ging mit meiner Mutter fort in eine andre Stadt. Mein Bruder blieb bei meinem Vater. Ich habe nie wieder etwas von den beiden gehört. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Meine mum war mit mir ständig auf der Flucht. Wir wechselten ständig die Wohnungen, die Wohnorte und ich musste mich ständig an neue Leute gewöhnen. Erklärt hat sie es mir aber nie.Bis zu jenem Tag im dunklen Winter als ich meine Mutter stark blutend auf dem Küchenboden vorgefunden hatte.Sie murmelte ständig etwas von Hölle und Dämonen. Ich war damals einfach noch zu klein, um zu begreifen, wie wichtig diese Information in den nächsten Jahren für mein Überleben sein würde. Musste mich alleine durchschlagen, landete in verschiedenen Waisenhäusern, weil mein Vater einfach nicht gefunden wurde. Er wollte nicht gefunden werden, das wurde mir immer klarer."
"Oh mein Junge, das ist ja furchtbar. Das heißt also, du hast einen Bruder, den nicht mehr kennst. Wie alt könnte er denn jetzt sein?" " Ich glaube er ist so alt wie Jace." " Hat er vielleicht ein Muttermal oder ähnliches, woran du ihn erkennen könntest?" " Ja wir hatten beiden auf Innenseite des"Kann es sein, dass du denkst, deinen Bruder gefunden zu haben? Ich frage dich noch direkter. Denkst du etwa, dass Jace dein Bruder ist?"Peter wollte ausweichend antworten, aber Mrs. B kam ihm mal wieder zuvor. linken Beines ein kleines Kreuz, keiner konnte es sich je erklären, wie das dort entstehen konnte. " "Peter,du solltest sofort zu deinem Jace gehen, ihm deine Geschichte erzählen und ihn dann direkt fragen, ob er auch so ein Muttermal wie du hast. Dann hast du Klarheit. Bis morgen würde ich damit einfach nicht warten, wenn ich du wäre.„Peter, Du solltest trotzdem zu ihm gehen und mit ihm reden!".„Hmm,vielleicht hast du Recht Mum!".
Peter zog sich um und sagte seiner Frau Bescheid dass er noch einmal mit seinem Freund reden müsse, und das auch nicht bis morgen warten kann. Es war bereits nach zehn Uhr abends und Peter machte sich abermals auf den Weg zu seinem neuen Freund. Währender darüber nachdachte, ob es denn klug sei, heute noch einmal mit Jace zu sprechen, wurde ihm bereits wie von Zauberhand geöffnet. Jace bat seinen Freund herein und sagte: „Ich habe dich bereits erwartet, wie du weißt habe ich auch Vorahnungen so wie du!".
"Woher weißt du das?", fragte Peter. "Ich hatte vor einigen Tagen eine Vision, in der du die Hauptrolle gespielt hast. Eigentlich wollte ich dir das schon längst erzählen, aber irgendwie sollte es heute nicht dazu kommen. Stattdessen haben wir uns wegen belangloser Dinge zerstritten." " Es tut mir leid, Peter. Aber ich kann mein Wesen nun mal nicht ändern. Dafür ist einfach zu viel in den letzten Jahren passiert." " Ja, ich kenne deine Geschichte schon.Pass auf, ich werde dir jetzt etwas zeigen."Nach etwa gefühlter Zeit von zwei Stunden löste sich die Starre der beiden wieder und sie zogen ihre Hosen wieder an. Dann fielen sie sich in die Arme. Peter hatte seinen Bruder gefunden. Das muss eigentlich gefeiert werden.
Doch Peter hatte einfach so viele Fragen und traute sich nicht, diesen seinem endlich wiedergefundenen Bruder zu stellen. Seine Freude war einfach unbeschreiblich.
"Bruder,was kannst du mir eigentlich über meinen, unseren Vater berichten?"" Ich kann dir nur sagen, dass wir alle mit Gaben gesegnet sind,alle männlichen Nachkommen unserer Familie. Und unsere Kinder und Kindeskinder ebenso. Wir wurden von Wesen aus der Hölle angegriffen und unser Vater, meine Frau und meine Tochter wurden dabei getötet."
"Du warst verheiratet, hattest eine Tochter? Wie alt war sie denn, wenn ich dich das fragen darf. Oder schmerzt dich ihr Verlust noch zu sehr?" " Sie war so alt wie eure kleine Amy jetzt und ich muss dir leider sagen, dass Amy sich in allergrößter Gefahr befindet."
"Wie jetzt, das musst du mir schon etwas genauer erklären!", Bruder,. Und ein" bitte" setzte er noch schnell hinterher. "Amy besitzt eine seltene Gabe, sie ist aber auch gleichzeitig ein Fluch. Das beste Beispiel hierfür haben wir doch schon gesehen. Sie hat aus dem Gedächtnis heraus eine Burg aus Sand gebaut, mit ihren kleinen Händchen, ohne jemals dort gewesen zu sein. Verstehst du jetzt endlich, was ich meine?" "Ich kann es ahnen, möchte es aber von dir hören."" Also gut. Amy soll von den Höllenwesen entführt und vergiftet werden und jeder, der danach mit ihr in Kontakt kommt, wird einen qualvollen Tod sterben. Du erinnerst dich an Max Webster und Max Winter?" Oje,Peter war auf alles gefasst, aber nicht auf so eine Aussage. "Was können wir denn jetzt tun? Können wir meine kleine Prinzessin denn eigentlich überhaupt beschützen? Fragen über Fragen, die auf eine klare Jace schaute seinen Bruder an und zeigte auf das dunkle Zimmer.Neuer Versuch. Ich werde dir jetzt den Inhalt meines Safes zeigen und dir erklären, wie man mit diesen Waffen umgehen muss. Peter schaute seinen Bruder fragend an, aber er war auch neugierig genug, jetzt endlich alles zu erfahren.
Abermals öffnete Jace diesen dunklen Safe und dieser gab nun seinen bedrohlichen Inhalt frei.
Was befand sich nun darin? Peter erkannte abermals diese Peitsche, die beim Berühren zu zischen anfing. Das ist eine Dämonenpeitsche, mit der du die Dämonen quälen kannst, indem du sie mit der Peitsche berührst. Danach werden sie innerhalb von Sekunden zu Asche. Dass sie das bald selbst mit eigenen Augen sehen würden, konnte weder Jace noch Peter erahnen. Als nächstes entdeckte Peter eine Pistole,diese war allerdings nicht mit normalen Patronen befüllt, sondern mit Silberkugeln. Diese waren für Vampire tödlich sobald diese davon getroffen werden würden. Davon hatte selbst Peter schon gehört. Langsam kamen seine Kindheitserinnerungen wieder zurück. Diese hatte er vor langer Zeit begraben, genau ab dem Zeitpunkt, wo er seine Mutter tödlich getroffen, vorgefunden hatte. Er erinnerte sich wieder an ihre letzten Worte und endlich ergab dies auch einen Sinn für ihn. Hölle,Dämonen. Er wusste nun, was seiner Mutter zugestoßen war.
Sie war allein im Haus und wurde von Höllenwesen angegriffen. Sie hatte keine Chance zu entkommen, waren diese doch von erheblicher Größe und Kraft. Außerdem besaßen sie die Fähigkeit, sich blitzschnell fortbewegen zu können. Seine Mutter war eine Frau von etwas 1,57 mund einem Fliegengewicht von fünfundfünfzig Kilogramm. Sie hatte keine Chance gegen ein solches Monster. Ein Hieb genügte und sie lag sofort am Boden und ward nicht mehr in der Lage aufzustehen, um aus dem Haus zu entkommen. Ihr Sohn war zu diesem Zeitpunkt in der Schule. Das war sein Glück, sonst wäre er sicher auch nicht mehr am Leben. Allerdings konnte er lange Zeit nicht im Dunkeln schlafen,immer wieder sah er den recht schnell, innerhalb von Sekunden verwesenden Körper seiner Mutter vor sich.
Sie waren nun also Vollwaisen, bei diesen Gedanken erschauderten beide. In dem Safe befanden sich zahlreiche Waffen, die auf ihren Einsatz warteten.Nachdem nun alles gesehen und erklärt worden war, schloss Jace eilig den Safe und beiden verließen das dunkle Zimmer.
"Kommst du noch mit zu uns herüber?", hörte sich Peter seinen Bruder fragen. "Ja gern, es gibt ja nun eine Menge Neuigkeiten zu erzählen und ich muss jetzt meiner Familie erklären , dass du mein Bruder bist." So verließen beide das kleine unscheinbare Häuschen von Jace und gingen auf die andere Straßenseite, um zu Peters Haus zu gelangen.Dort wurden sie bereits sehnsüchtig erwartet, es war ja schon bereits weit nach Mitternacht. Die beiden hatten einfach jegliches Zeitgefühl verloren, als Jace seinen Bruder alles zeigte.
Mrs. B schaute ihren Schwiegersohn tief in die Augen und sagte dann: "Deine Suche ist wohl jetzt beendet, herzlichen willkommen Jace. Du gehörst ja jetzt auch offiziell zu unserer Familie." Dann fielen sich allein die Arme.
Plötzlich erstarrte Jace zu einer Litfassäule und murmelte nur noch. "Peter, schnell hol Amy herunter. Wir werden gleich angegriffen." Peter rannte so schnell er konnte, um seine kleine Tochter vor was auch immer zu schützen. Er nahm die Kleine eiligst aus ihrem Bettchen und nahm im Verbeirennen noch schnell einpaar Kleidungsstücke mit. Dann rannte er so schnell ihn seine Beine trugen die Treppen wieder herunter, nahm gleich drei Stufen mit einmal. Seine Frau und seine Schwiegermama schauten ihn fragend an. "Ich kann es jetzt nicht erklären. Packt schnell das Nötigste für uns zusammen, wir müssen sofort das Haus verlassen." Währen dessen war Jace in sein Haus gerannt, hatte eilends sein dunkles Zimmer geöffnet und alle Waffen, die er tragen konnte in einer schwarzen Tasche verstaut. Danach verschloss er seinen Safe wieder. Auf der Außenseite befanden sich einige Zeichen. Diese sollten sich später als Runen zeigen. Warum sich diese auf dem Safe befanden konnte ihm sein Vater ja leider nicht mehr erklären.
Er schloss nun auch eilends sein dunkles Zimmer, rannte wie von einer Tarantel gestochen zum Haus seines Bruders. Er schien zu fragen, seid ihr fertig, wir müssen sofort los. Alle stiegen in den Jeep von Peter, außer Jace.Er musste Herr der Lage werden, um sich zu konzentrieren, wusste er doch nur zu gut, was jetzt gleich passieren würde. Kaum hatte er daran gedacht, erschienen furchtbar stinkende Kreaturen und versuchten Amy zu entführen. Sie waren von erheblicher Größe,geschätzt etwas mehr als drei Meter, ihre Augenhöhlen waren leer und anstelle von Händen und Füßen hatten sie Pranken und Krallen.Sie waren trotzdem in der Lage sich blitzschnell fortbewegen zu können.Peter,der sich eilends die Dämonenpeitsche aus der schwarzen Tasche seines Bruders genommen hatte, ging direkt zum Angriff über. Wenn es um seine Familie geht, wollte er bis zum äußersten gehn, auch sterben,wenn es nicht anders ging. Hauptsache seine kleine Tochter wäre in Sicherheit. Peter wedelte mit der Peitsche und traf eine diese rRiesenkreaturen mitten an die Stelle, wo eigentlich anatomisch ein Herz liegen müsste. Doch Dämonen hatten ja keine Herzen mehr. Aber das war ihm momentan sowieso egal. Er schwang die Peitsche gleich noch einmal und traf diesen stinkenden Abschaum der Hölle mitten am Kopf. Dieser begann nun an zu Schwanken. Dann fiel er um und ward innerhalb von Sekunden zu Staub. Jace begann zu zählen. Nummer eins. Und Nummer zwei erwischen wir auch noch.Nummer zwei stand plötzlich vor Jace seinem Auto. Er baute sich vor seinem Auto auf und versuchte Jace irgendwie zu erwischen, doch dieser konnte sich durch sein jahrelanges Training perfekt bewegen. Errollte einfach nach hinten ab und konnte somit dem Riesen entkommen.Doch dieser gab sich noch immer nicht geschlagen und versuchte erneut Jace irgendwie zu erwischen. Er sah ein Blitzen und hörte ein Zischen, dann kam eine Pranke und diese schlug kurz vor seinem linken Bein auf. Plötzlich hörte Jace ein Jaulen und der Riese fiel vor ihm zu Boden. Er lag reglos da und es war keinerlei Regung mehr in ihm. Um aber ganz sicher zu gehn, dass diese Riese niemanden mehr gefährlich werden konnte, schwang Jace seine eigene Dämonenpeitsche und schlug mehrfach auf das stinkende Monster ein, es zuckte noch einmal und zerfiel dann ebenfalls wieder zu Staub. Aber irgendetwas war anders. Jetzt wusste Jace warum er ein Muttermal in Form eines Kreuzes trug, ebenso wie sein wiedergefundene Bruder.
Für heute hatten sie es überstanden. Aber das sollte nicht der letzte Angriff solcher Dämonenmächte sein. Jace wusste das auf Grund seiner jahrelangen Machtkämpfe mit den Höllenwesen.Nachdem beide Monster zu Staub zerfallen waren und niemanden mehr bedrohen konnten, gingen Jace als auch Peter zum Jeep von Peter und wollten nachsehen, wie es den Frauen ergangen war. Mrs. B, Peter seine Frau, Klein-Amy; alle waren wohlauf. Als sie das gesehen haben,konnten sie endlich durchatmen. Doch Jace wusste nur zu gut, diese Ruhephase war leider nur von kurzer Dauer.Gerade genugZeit um sich ein wenig zu aklimatisieren und die Frauen in Sicherheit zubringen. Doch wohin sollten sie sie bringen? Da fiel Mrs. B nur eine einzige Lösung ein. Sie musste ihre Freundin kontaktieren, mit der sie damals das Erlebnis mit dem Guardian Angel hatte. Doch wie sollte sie nach so langer Zeit Kontakt mit ihr bekommen. Sie hatten sich einfach aus den Augen verloren als sie weggezogen war mit ihrer kleinen Familie.
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