Angriff auf Tante Henriette

Sie versuchte sich mit allen Kräften, die ihr zur Verfügung standen,gegen diesen Angriff zu wehren. aber sie hatte einfach keine Chance,hatte doch eigentlich auch niemand damit gerechnet, dass sie jemals angegriffen werden würde. Doch dies war wie sich jetzt zeigte ein riesengroßer Irrtum. Eine höhere Macht wollte Luna und ihren Mann Arthur dazu bringen, die Burg zu verlassen. Es sollte einfach dafür gesorgt werden, dass es niemals dreizehn auf einmal waren.

Emily,die den furchtbaren, aussichtslosen Kampf mit ansehen musste, nahm per Telepathie Kontakt mit ihrer Mutter auf und teilte ihr mit, wa shier soeben passiert war. Das Leben von Tante Jette war von einem Moment auf den anderen vorbei. So schnell konnte es gehen.

Als Luna die Nachricht bekam schnappte sie sich Jace und ihren Mann Arthur und drängte sie in Richtung Auto. „Beeilt euch, wir sollten keine Zeit verlieren!". Natürlich bekam auch Peter mit, dass irgendetwas schlimmes passiert sein musste und sprang ebenfalls ins Auto, seinen alten schäbigen Koffer unter dem Arm geklemmt. Sie fuhren so schnell sie nur konnten zum Haus von Lunas Tante Henriette.Doch was die da vorfanden, war einfach nur schrecklich.

Die liebenswürdige alte Dame hatte bis zum äußersten gekämpft und dann doch noch verloren. Sie hatte mit ihrem eigenen Leben die beiden Kinder gerettet. Peter und Jace wussten was nun zu tun war und baten Luna rasch für die Kinder, ein paar Kleidungsstücke einzupacken.Vorher allerdings musste sich Luna vergewissern, dass ihre Kinder kein Opfer von Formwandlern geworden waren. Sie musste ihre eigenen Kinder durchleuchten. Dies erledigte sie nacheinander und konnte nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Beiden Kinder war nichts passiert.Jetzt hieß es schnellstens zurück auf die Burg zu kehren. Nun waren auch die Kinder Stephen und Emily mit dabei, denn wo sollte man sieso schnell unterbringen, und außerdem wollten das ihre Eltern auch nicht. Sie hatten Angst vor weiteren Angriffen gegen ihre Familie und wollten daher auch kein unnötiges Risiko eingehen.

Nachdem Jace und Peter mal wieder groß reine gemacht hatten, nur diesmal im Haus von Tante Jette, fuhren alle auf dem schnellsten Weg wieder in Richtung Burg, immer damit rechnend, dass sie jetzt durchaus auch angegriffen werden könnten. Doch Gott sei Dank geschah nichts dergleichen. Luna nahm Kontakt mit Mrs. B. auf während sie noch im Auto saßen und nun war Mrs. B. damit die Aufgabe zuerkannt worden,die anderen darüber zu informieren, was sich gerade ereignet hatte,und dass jetzt auch noch zwei weitere Kinder mit auf die Burg kommen würden.
In Windeseile richtete daher Sarah, gemeinsam mit Susan ein weiteres Zimmer her. Nun musste die Zimmeraufteilung neu durchdacht werden. Mrs. B. und Amy bezogen ein größeres Zimmer und Emily sollte auch noch mit in diesem Zimmer wohnen, konnten sich doch die beiden Mädchen erst einmal richtig beschnuppern.

Harry bezog ein Zimmer gleich neben dem "Mädchenzimmer", um notfalls sofort zur Stelle sein zu können. Es befand sich natürlich wieder eine Verbindungstür zwischen beiden Zimmern. Susan und Sarah bezogen ein weiteres Zimmer gleich neben dem Zimmer von Harry. Somit konnten die beiden Mädchen von beiden Seiten gleichermaßen geschützt werden. Auch hier gab es eine Verbindungstür. Mary und Josef bezogen mit ihrem Enkelsohn Sam ein Zimmer, welches sich an das Zimmer von Ian und Corry anschloss. Somit war auch der kleine Sam von allen Seiten gesichert. Ein weiteres Zimmer bezogen dann Arthur, Luna und ihr Sohn Stephen. Daran schloss sich das Zimmer von Peter und Jace an.
Alle warteten gespannt auf die Ankunft von Luna, Arthur,Peter, Jace und den beiden Kindern, Stephen und Emily.

Nachdem alle wohlbehalten wieder auf der Burg angekommen waren, wurden die beiden Neuankömmlinge auf das herzlichste begrüßt. Nach einer kurzen Schilderung, was sich denn nun genau zugetragen hatte im Haus von Tante Jette, wurde gemeinsam zu Abend gegessen, danach die Kinder zu Bett gebracht, von nun an war ständig ein Erwachsener in ihrer Nähe. Sie sollten nie wieder ohne Schutz sein.
Inzwischen waren alle Zimmer fertig und konnten wie besprochen bezogen werden. Jetzt war man natürlich auf alles gefasst. Es konnte jederzeit wieder zu einem größeren Angriff von Höllenwesen kommen, nur was bisher nicht bekannt, ob sie in der Lage sind, die Burg überhaupt betreten zu können oder ob sie Burgbewohner mit irgendeiner Aktion dazubringen wollten, die Burg zu verlassen.
Auf der Burg waren nun alle schlafen gegangen, nur eine konnte mal wiedernicht zur Ruhe kommen, Mrs. B. hatte mal wieder Vorahnungen. Sagte den anderen darüber vorerst nichts. Musste sie doch erst einmal selber mit der betreffenden Person sprechen, um die es dieses Mal in ihrem Traum ging. Damit die anderen nichts merkten, tat sie so als sei alles wie immer. Nur Luna merkte sofort, dass Mrs. B. irgendwie besorgt schien.
Sie hatte sich mal wieder unmerklich in die Träume ihrer besten Freundin eingeschlichen und schaute sie fragend an. "Hast du mir nichts etwas zu erzählen? " "Warum sollte ich, du weißt es doch eh schon oder hast du gedacht, dass ich nicht mitbekommen habe, dass du mich in meinem Traum besucht
hast?

Nicht nur du hast ein paar Fähigkeiten, die anderen verborgen bleiben soll. " "Ich wollte dich nicht kränken liebe Freundin, sondern bin nur um dein Wohl besorgt, empfange ich doch schon seit ein paar Tagen eigenartige Botschaften. Der Absender dieser Nachrichten ist einer von uns, und ich werde ihm leider eine Falle stellen müssen.Sonst können wir leider die Kinder nicht gut genug schützen." "Hast du vielleicht schon eine Idee, wie wir ihn entlarven können?"

" Hmm, ich werde mir bis heute Abend etwas überlegen. Es muss etwas sein,wodurch er sein wahres Gesicht zeigen wird, was ich nur hoffen kann."" Du weißt ja sicher wen ich meine? " "Ja, natürlich meine Liebe und wir werden ihn ein für alle mal aus unserem Leben verbannen und aus dem Leben der anderen.

"Doch es wird sicher nicht einfach sein.". Das hab ich mir schon gedacht. Wir sollten unser Kampftraining um ein paar Stunden vorverlegen, damit wir genügend Zeit für die Vorbereitungen treffen können. Auch kann er sich ja inzwischen einen neuen Wirt gesucht haben, wir müssen also davon ausgehen, dass jeder andere infiziert sein könnte. Wir brauchen also wieder deine Fähigkeiten Luna, du musst alle, jeden einzelnen für sich, durchleuchten. Ja, aber wir dürfen echt den anderen nichts davon erzählen und müssen auch unsere eigenen Gedanken vor den anderen verbergen. Wir müssen uns also eine Geschichte ausdenken, an die wir gemeinsam denken, um unsere wahren Gedanken vor den anderen zu verschleiern. Wir dürfen uns unter keinen Umständen verraten." Sie erinnerten sich einfach an die Geschichte mit dem Guardian Angel, die anderen kannten diese Geschichte zwar bereits, fanden diese aber auch immer wieder interessant. Gesagt, getan...und die Vorbereitungen zur Entlarvung des Verräters waren im vollen Gange.

Nachdem alle Burgbewohner davon in Kenntnis gesetzt worden waren, dass das Training heute um ein paar Stunden vorverlagert wird, saß man gemeinsam an der langen Tafel in der Eingangshalle, um erst einmal ausgiebig zu frühstücken und so gestärkt den Tag beginnen zu können. Jace und Peter bauten ein Kampfparcour auf, den alle absolvierten, mussten, um so die Schnelligkeit jedes einzelnen bessert rainieren zu können. Amy und Sam hat nun inzwischen genug Zeit gehabt, um sich besser kennenzulernen. Ihre Entwicklungsschritte waren trotzdem in einem dermaßen rasanten Tempo
abgelaufen, dassman ganz sicher davon ausgehen konnte, dass hier höhere Mächte die Hände mit im Spiel hatten. Doch war noch immer nicht bekannt, wer diese höheren Mächte sein sollten. Man nahm es einfach als gegeben hin, ließ die Kinder trotz aller Schwierigkeiten niemals alleine.Sie mussten ja nach wie besonders geschützt werden. Es war bisher nur bekannt, dass die beiden auf jeden Fall eine Schlüsselrolle zugedacht worden war, da sie besondere Fähigkeiten hatten, die man ihnen natürlich rauben wollte, während man sie gefangen nahm.
Trotz aller Vorsicht waren beide Kinder einfach mal ausgebüchst, sie wollten einfach nicht mehr nur in der Burg bleiben. Kinder wollen ja auch mal draußen spielen. In welch großer Gefahr sich die beiden bald befinden würden, konnte keiner ahnen. Mrs. B. und Luna befanden sich bereits auf der Suche nach den Kindern, hatten sie doch beide gleichzeitig ein Bild empfangen, dass die beiden sich nicht mehr innerhalb der Burg aufhielten.






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