13

Aidan

Erst nachdem ich am nächsten Morgen aufgewacht war, war mir bewusst geworden, was für einen unsagbaren Schwachsinn ich geträumt hatte. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto mehr verblassten alle Einzelheiten. Als ich ins Wohnzimmer kam, saßen die Anderen schon beim Frühstück. Wir murmelten einander ein „Guten Morgen" zu, und ich holte mir meinen täglichen Wachmacher. Heute wieder schwarz. Da ich erst am Nachmittag in die Uni musste, konnte ich mir heute Zeit lassen.

Chase machte sich bereits daran seine Sporttasche zu packen. Trevs und meine Blicke trafen sich kurz. Addie sah gerade nicht her, deshalb nutzte ich die Gelegenheit und fragte lautlos: „Alpträume?" Trev nickte unauffällig. Ich sah wieder zu Addie. Sie sah überhaupt nicht so aus, als hätte sie jede Nacht Alpträume, die ihr den Schlaf raubten. Ihre Haare fielen wie immer in braunen Locken über ihre Schulter und ihr Make-up war so natürlich wie immer und sah nicht so aus, als hätte sie zehn Schichten gebraucht um Augenringe und fahle Haut zu kaschieren. Mir fiel nur auf, dass sie immer noch in ihrer Schlafhose und ihrem typischen Schlafshirt dasaß, obwohl sie normalerweise immer schon angezogen und bereit zum Aufbruch war.

„Hey, ihr kommt doch heute Abend zum Spiel, oder?", fragte Chase, mit einem Apfel zwischen den Zähnen. Ich drehte mich zu ihm und lehnte mich gegen die Arbeitsfläche.

„Haben wir je ein Spiel verpasst?", fragte Trev, als hätte Chase ihm gerade einen Mord vorgeworfen. Mit dieser Antwort schien Chase recht zufrieden. Er warf sich seine Tasche über die Schulter und nahm seine Jacke von der Lehne seines Sessels.

„Bis später", rief er, kurz bevor die Türe hinter ihm ins Schloss fiel. Chase war wahrscheinlich der disziplinierteste Mensch, den ich kannte. Nicht einmal Trev konnte mit ihm mithalten. Klar würde er alles dafür tun, um Zulassung zu seinem Jurastudium zu bekommen. Aber Chase ging seit Jahren täglich zum Training, selbst wenn er krank war. Er war vielleicht ein bisschen unreif und kindisch und zugegebenermaßen bestimmt nicht der Hellste, aber er hatte Ehrgeiz, das musste man ihm lassen.

„Bringst du mir noch einen Kaffee?", fragte Addie mich und hielt mir ihre Tasse hin, ohne mich anzusehen. In letzte Zeit sah sie mich wirklich nicht sehr häufig an. Ob das jedoch an gestern Abend lag, oder daran, dass sie gerade in einem ihrer Unibücher las, konnte ich nicht sagen.

Meine Schwester studierte Sprachwissenschaften, beziehungsweise Linguistik, und Ethnologie, zwei Themen, die mich von allen auf dieser Welt existierenden Themen, wohl am wenigsten interessierten. Ich hatte auch keine Ahnung, warum Addie sich ausgerechnet für diese zwei Studienrichtungen entschieden hatte, aber meine Eltern waren mit ihrer Wahl mindestens so glücklich, wie mit meiner. Besonders unsere Mutter hatte Monate lang versucht Addie von diesen beiden Studien abzubringen. Dazu musste man aber sagen, dass Addie und Mom ohnehin nicht besonders gut miteinander auskamen. Den genauen Grund dafür kannte ich nicht einmal, ich wusste nur, dass Addie sehr, sehr schnell gereizt werden konnte, wenn ich einen Satz mit den Worten Mom hat gesagt..., begann. Die beiden hatten in Addies Teenagerzeit oft Streit wegen Trev gehabt, aber das war über zwei Jahre her.

„Hast du das Gehen verlernt?", fragte ich und trank einen Schluck von meinem Kaffee, der noch verdammt heiß war. Jetzt sah Addie mich an.

„Erstens, stehst du, zweitens, neben der Kaffeemaschine."

Ich warf einen Blick auf die Kaffeemaschine, die hinter mir stand, dann auf Addie und dann ging ich mit großen Schritten weit von der Kaffeemaschine weg.

„Tut mir leid, aber ich glaube fast, dass du näher dran bist, als ich", sagte ich gespielt bedauernd und trank provokant einen weiteren Schluck. Addie konnte sich ein halb verärgertes, halb belustigtes Schmunzeln nicht verkneifen.

„Und ich naives, dummes Ding, habe für einen kurzen Moment gedacht, dass mein Bruder ein freundliches, hilfsbereites Wesen ist, so wie seine liebreizende Schwester", sagte sie kopfschüttelnd.

„Haben wir etwa noch eine Schwester, von der ich nichts weiß?"

Addie und ich trugen einige Sekunden einen stillen Kampf mit amüsierten Blicken aus.

„Und ich dachte, ihr wärt beide erwachsen", seufzte Trev, stand auf, nahm Addie die Tasse aus der Hand und ging zur Kaffeemaschine. Addie zeigte auf Trev und sah mich dabei anklagend an.

„Siehst du? So geht das." Ich nickte zustimmend.

„Oh ja, ich bin ja so ein grauenhafter Mensch, ich sollte wirklich an meinen Manieren arbeiten."

Addie verdrehte die Augen. „Und ich an meiner Faulheit", gestand sie lächelnd, als Trev ihr die Tasse mit dem dampfenden Getränk hinhielt, und sie diese entgegennahm. „Danke, Schatz." Trev setzte sich wieder neben meine Schwester und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf, während Addie den Duft des Kaffees einsog. Dann lehnte sie sich an Trev an und er legte seine Arme um sie.

„Gott, wenn ich euch zusehe, könnte ich Schmetterlinge kotzen", sagte ich und verzog das Gesicht. Addie musste lachen.

„Darf ich dich an Cynthia erinnern? Neunte Klasse, blonde Haare, Kulleraugen?" Ich verdrehte die Augen.

„Ja", stimmte Trev mit ein. „Ihr seid aneinandergeklebt wie Kaugummi."

„Und wenn du von ihr geredet hast, klang für mich alles nach Zuckerwatte und Einhörnern."

Langsam sollten die beiden aufhören mich mit Cynthia zu ärgern. Es war wohl einer meiner größten Fehler gewesen, mich von ihr um den Finger wickeln zu lassen. Sie war ein hinterlistiges Biest gewesen, das dem fünfzehnjährigen Aidan schon nach vier Monaten Beziehung, das Herz gebrochen hatte. Allerdings war es nicht besonders lange gebrochen geblieben, denn mir war recht bald klar geworden, dass sie ganz bestimmt nicht die Liebe meines Lebens gewesen war.

„Wie lange willst du mich eigentlich noch damit aufziehen?", fragte ich meine Schwester.

„Nur so lange, wie du mich mit Trev aufziehst."

„Ich habe euch nicht aufgezogen, mein Gott, ich habe nur gesagt dass-" Ich hätte den Satz gerne beendet, aber in diesem Moment klingelte es an der Türe. Ich drehte automatisch den Kopf und sah zur Türe. Dann sah ich wieder zu Trev und Addie, die genauso verwundert aussahen, wie ich. Es war offensichtlich, dass keiner von uns an einem Dienstagmorgen um kurz nach acht, Besuch erwartete.

„Werd jetzt nicht wieder kindisch und renn weg", warnte Addie. „Denn diesmal stehst du wirklich näher an der Türe." Ich verdrehte die Augen. Sie war doch bloß zu bequem um sich von Trev zu lösen. Aber noch einmal einfach so wegzugehen, wäre wirklich mehr als kindisch gewesen. Also stellte ich meine Tasse auf dem Tisch ab und ging zur Türe um sie zu öffnen. Davor stand ein Postbote.

„Guten Morgen", sagte der Postbote und drückte mir, noch bevor ich antworten konnte, ein Paket und ein paar Briefumschläge in die Hand.

„Morgen", erwiderte ich ein bisschen überfordert. Die Briefumschläge lagen oben auf dem braunen Paket, sodass ich nicht sehen konnte von wem es war.

„Ich muss wieder weiter." Der Postbote verabschiedete sich mit einem gestressten Lächeln und verschwand um die Ecke. Langsam wurde das Paket schwer, obwohl bestimmt kein allzu schwerer Gegenstand darin lag. Ich ging wieder in die Wohnung und drückte die Türe mit meinem Fuß zu. Dann steuerte ich auf den Tisch zu, auf dem ich erst einmal das Paket und die Umschläge abstellte. Ich sah die Briefumschläge kurz durch und stellte fest, dass keiner an mich adressiert war. Mein Glück, denn meistens handelte es sich bei solchen Umschlägen um Rechnungen, und dafür hatte ich momentan keinen Nerv. Und kein Geld.

„Von wem ist dieses Paket?", fragte Trev. Addie griff über den Tisch nach den Umschlägen und suchte sich ihre und Trev's heraus. Ich warf einen Blick auf den Absender und zog sofort verwirrt die Augenbrauen zusammen.

„Von unserer Großmutter", sagte ich langsam. Addie sah auf und unsere verwunderten Blicke trafen aufeinander.

„Unsere Großmutter?", hakte sie nach, als hätte sie sich verhört. „Rosemary?"

„Welche sonst? Aber ich muss dich leider enttäuschen, Schwesterherz. Ist an mich adressiert."

Addie lachte auf. „Welch ein Schock für mich. Ich bin nicht diejenige, die verzweifelt versucht, sich Zeit für einen nächsten Besuch bei ihr freizuschaufeln."

„Mach dich nur über mich lustig", sagte ich, nahm das Paket und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. „Aber heul dich nicht bei mir aus, wenn nach ihrem Tod die Nullstellen auf meinem Konto landen."

Trev begann zu lachen und Addie riss ungläubig die Augen auf, lachte aber dabei. „Aidan!" Um mir keinen Vortrag über meine unmoralischen Einstellungen anhören zu müssen, floh ich schnell in mein Zimmer und schloss die Türe. Natürlich besuchte ich meine Großmutter keineswegs wegen des Erbes, das sie vermutlich weder mir noch Addie zugeteilt hatte. Ich war mir nicht einmal mehr sicher, ob ich sie besuchte, oder Beverly. Aber konnte man jemanden besuchen, wenn dieser jemand einen gar nicht kannte? Und man diesen jemand selbst auch nicht kannte?

Ich warf das Paket auf mein Bett, nahm meine Schere vom Schreibtisch und schnitt den Deckel des Paketes auf. Ich öffnete es und das erste was mir entgegen sah, war ein gelber Zettel.

Wir müssen reden! Bewahre es auf. Es ist sicherer bei dir, als hier drinnen bei mir.

Ich hatte in meinem Leben wohl kaum jemals eine Nachricht erhalten, die hätte seltsamer sein können. Außer vielleicht in der Vorschule, als mir ein Mädchen, dessen Namen ich nicht einmal mehr wusste, einen Zettel in die Hand gedrückt hatte auf dem sie mir ihre Liebe gestanden hatte.

Ich fragte mich, was ich für meine Großmutter aufbewahren sollte. Was war denn bloß so wichtig, dass sie es mir per Post schickte, wo sie es mir am Wochenende einfach hätte geben können? Und warum sollte dieses Etwas bei ihr nicht sicher sein? Langsam kamen Zweifel in mir auf, ob sie wirklich wieder halbwegs gesund war. Ob die Medikamente wirklich halfen. Denn als ich mich mit ihr unterhalten hatte, hatte ich vergessen, dass sie ja eigentlich unter Schizophrenie litt. Vielleicht war es doch eine schlechte Idee gewesen, sie zu besuchen.

Ich griff noch einmal in das Paket und zog etwas heraus, das wesentlich schwerer war, als ich auf den ersten Blick vermutet hätte. Es war eine braune Ledermappe, in der augenscheinlich eine ganze Menge Zettel steckten. Sie wurde von einem ebenfalls braunen elastischen Stoffband zusammengehalten. Ich drehte die Mappe einmal herum und entdeckte auf der Rückseite links unten eine goldfarbene Gravur. Beverly Kathrin Anderson. Und mit einem Mal konnte ich nur noch an Beverly denken. Beverly, Beverly, Beverly. Es war wirklich wie verhext. Mein Herz schlug schneller bei dem Gedanken, dass ich gerade etwas in meinen Händen hielt, das ihr gehörte. Dass ich endlich etwas von ihr hatte. Und im selben Moment fühlte ich mich auch unfassbar schlecht, weil ich mich selbst so krankhaft nach ihr sehnte, ohne sie wirklich zu kennen! Ich stöhnte genervt auf. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Jetzt hatte ich es tatsächlich geschafft, einen Tag lang, eine Nacht und einen Morgen nicht jede Sekunde an sie zu denken. Und jetzt war mein Gehirn wieder so voll mit ihr, dass nichts anderes mehr Platz hatte. Langsam aber sicher wies ich Stalkerpotential auf...

Ich widerstand der unheimlich großen Versuchung die Mappe zu öffnen und hineinzusehen. Ein bisschen mehr über Beverly zu erfahren. Ein klein wenig mehr in ihre Welt zu gelangen. Aber ich wusste genau, dass ich mir das im Leben nicht verzeihen würde, selbst wenn sie es niemals herausfinden würde. Aber ich wollte erst mit meiner Großmutter darüber sprechen. Danach konnte ich immer noch überlegen, ob ich hineinsehen wollte.

Aber ich fragte mich dennoch, warum meine Großmutter mir etwas schickte das Beverly gehörte? Und warum so etwas hier sicherer wäre als bei ihr? Was befand sich wohl darin? Und warum, warum, warum, was, was, was und wieso, wieso, wieso. Die Fragen häuften sich mit jeder Sekunde. Und es gab nur einen einzigen Weg um sie beantwortet zu bekommen.

Addie und Trev hatten keine Zeit gehabt um irgendwelche Fragen zu stellen, so schnell war ich verschwunden. Oder vielleicht hatten sie auch ein paar Fragen gestellt, aber ich hatte sie einfach ignoriert. Ich hatte mir einfach nur meine Schlüssel geschnappt, mich angezogen, alles wieder in das Paket gestopft und dieses dann in meinem Schrank zwischen ein paar Klamottenhaufen versteckt, bevor ich gegangen war. Heute schneite es zur Abwechslung einmal nicht. Es schien sogar die Sonne. Der restliche Schnee, war matschig und braun.

Ich stieg in mein Auto und fuhr zu meiner Großmutter. Vielleicht würde ich auch Beverly wieder sehen. Verdient hätte ich es mir schon. Immerhin hatte ich jetzt über vierundzwanzig Stunden keinen Gedanken, der länger als eine Minute war, an sie verschwendet. Obwohl, nein. Kein Gedanke an sie würde je verschwendet sein. Ich konnte mir keinen Grund vorstellen, sie nicht mehr zu mögen. Außer sie hätte jemanden umgebracht, und wie hoch war diese Wahrscheinlichkeit? Also hatte ich jedes Recht an sie zu denken. Mit dieser Einstellung betrat ich nach dreißig Minuten schätzungsweise, dann auch endlich die Klinik. Wie nicht anders zu erwarten, schlug mir dieser typische Krankenhausgeruch entgegen, obwohl das hier eigentlich weit von einem Krankenhaus entfernt war. Ich achtete diesmal gar nicht auf die Dame am Empfangstresen, die auch die ersten beiden Male, als ich hier gewesen war an ihrem Platz gesessen hatte, sondern machte mich direkt auf den Weg zum Zimmer meiner Großmutter. Es war noch so früh, dass ich bezweifelte, dass sie gerade etwas anderes tat, als in ihrem Zimmer herumzusitzen und die Wände anzustarren. Mir war durchaus bewusst, dass ich gerade nicht zu den üblichen Besuchszeiten hier war, aber nur weil andere undankbare Enkelkinder ihre Großeltern nicht schon um halb neun besuchen wollten, hieß das nicht, dass ich das nicht tat.

Ich stürzte beinahe in Rosemarys Zimmer. Meine Großmutter saß in ihrem Rollstuhl, mit dem Gesicht zum Fenster. Entweder hatte sie mich durch die Spiegelung an der Scheibe erkannt, oder sie war wie Addie unfassbar unheimlich, denn sie drehte sich nicht um als sie sagte: „Lass mich raten. Du hast das Paket bekommen."

Ich legte meine Schlüssel auf den kleinen Tisch und stellte mich neben meine Großmutter. Erst jetzt sah sie mich an.

„Ich hoffe du hast auch eine Erklärung für das alles hier parat", sagte ich, beinahe unfreundlich. So war das zwar nicht beabsichtigt gewesen, aber ich war plötzlich ziemlich gereizt. Auf dem Gesicht meiner Großmutter breitete sich ein Lächeln aus.

„Ja, ich denke schon. Die Frage ist nur ob dich meine Antworten zufriedenstellen, und so wie die Dinge momentan stehen, bezweifle ich das." Sie richtete ihren Blick wieder aus dem Fenster. Ich fuhr mir durch die Haare. Sie hätte ruhig mal mit der Sprache herausrücken können.

„Sag mir doch einfach, warum du mir etwas schickst, das Beverly gehört. Und warum du denkst, dass diese Mappe bei mir sicherer ist, als hier. Und was da drinnen ist. Und warum du ausgerechnet auf mich kommst." Ich lehnte mich gegen die Wand neben dem Fenster. Von hier aus konnte ich nur einen kleinen Teil des Hintergartens sehen.

„Sie ist weg", sagte meine Großmutter ruhig.

Das war's. Ich fühlte mich mit einem Schlag wie angekettet. Als würde mich eine schwere Eisenkette daran hindern, Beverly zu sehen. Man hört immer von den schönsten drei Worten auf dieser Welt. „Ich liebe dich." Aber die schlimmsten drei Worte werden nie erwähnt. „Sie ist weg." Die drei Worte, die einem das Gefühl geben zu fallen. Aber nicht im positiven Sinn. Ich hatte soeben jede Möglichkeit verloren, jemals wieder mit diesem Mädchen in Kontakt zu treten. Wie hätte ich es auch anstellen sollen sie zu finden? Und selbst wenn ich alle Hebel in Bewegung gesetzt hätte um sie ausfindig zu machen, wäre es komplett gestört rübergekommen. Und noch schlimmer: Es wäre komplett gestört gewesen!

„Sie haben Beverly nach Modoc gebracht." Danke, für diese Erläuterung. Bei dem Gedanken, dass ich Beverly nie wieder sehen würde, wurde mir schlecht. Und wieder einmal musste ich mich selbst daran erinnern, dass ich niemals so für sie hätte empfinden sollen. Ich kannte dieses Mädchen nicht, verdammt nochmal!

Modoc, schoss es mir durch den Kopf. Das auch noch! Natürlich. Mord, Verschwinden, Gewalttaten, Menschenexperimente. Mir wurde um ein vielfaches schlechter.

„Und diese Mappe ist deine Eintrittskarte dorthin." Und damit, war es offiziell der merkwürdigste Tag meines Lebens. Und es war noch nicht einmal neun.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top