|~ 20 ~|
Er kneift nochmals in meinen Po und ich wimmer leicht auf, da entfernt er sich auch schon ein wenig. „Ich werde dir zeigen, was passieren kann, wenn du dich ein weiteres mal gegen uns stellst!", meint er aber auf einmal und mein Herz setzt einen Moment aus. Wieso jetzt? Ich habe doch geantwortet... Doch das scheint ihm egal zu sein. Ich kann hören, wie er wieder auf mich zu kommt und mich grob umdreht. „Klamotten hast du dir eigentlich nicht verdient, aber ich will ja mal nicht so sein und werde dir deine Unterhose zurückgeben." Meint er und deutet dabei auf den weißen Tanga, den ich vorher tragen musste.
Ich schaue ihn unsicher an, doch anscheinend meint er es wirklich ernst und so stehe ich unsicher auf und bücke mich zu dem Kleidungsstück. Doch mit einem Mal mache ich wieder Bekanntschaft mit dem Boden und schreie leicht gequält auf. Er hat mir einen Tritt verpasst und als ich jetzt zu ihm schaue, schaut er mich nur abfällig an. „Du hast das Bedanken vergessen, Sklave!", motzt er mich an und zieht mich an den Haaren wieder auf die Beine. Ich kneife meine Augen zusammen und fahre mit den Händen zu den seinen, um den Schmerz etwas zu lindern, doch er lässt nicht locker.
Die ersten Tränen steigen mir in die Augen und ich wimmer leise auf. „Es tut m-mir Leid S-sir. D-danke...", murmle ich hastig und er lässt wirklich von mir ab, sodass ich wieder auf den Boden falle. Von dort schaue ich ihn ängstlich an und halte mir die Seite. Ich bin genau auf die Rippe gefallen, die mir seit dem Treppensturz schon weh tut. „Na los! Heb es auf und steh auf. Hände hinter den Rücken! Befiehlt er und ich mache es zitternd ohne Widerworte. Ich muss an Julian denken. Einfach machen und gehorchen... Dan wird nicht passieren und ich bekomme Informationen von ihm. Der Arzt kommt wieder auf mich zu und packt auf einmal kräftig meinen Oberarm.
Direkt zucke ich zurück und will etwas machen, doch durch seinen warnenden Blick bleibe ich still und schließe einfach meine Augen. Stumm laufen mir ein paar Tränen über die Wange und ich kann spüren, wie er mich aus lodernden Augen betrachtet. Der Arzt entfernt sich wieder von mir und befiehlt mir, mich wieder anzuziehen und ich befolge den Befehl und steige wieder in den Tanga. Die Tränen die mir über die Wange laufen, kann ich nicht stoppen.
Als ich angezogen bin, stehe ich einfach nur stumm da und starre emotionslos auf den Boden. Ich kann hören, wie der Arzt wohl einige Dinge an seinem Computer tippt, aber es ist mir egal. Nach einer Weile kommt er zurück und drückt mich auf die Liege zurück. Ich lasse es einfach zu und starre nun die Decke an und merke nicht was er macht, bis ich eine Nadel in meinem Arm spüre. Ich schaue da hin und sehe, dass er mir etwas Blut abnimmt, doch bevor ich etwas machen hätte können, ist er auch schon fertig und entfernt sich wieder. Ich starre noch etwas auf die Eintrittsstelle und schaue dem Blut zu, das langsam einen Tropfen darauf bildet. Solange, bis der Arzt das Ganze mit einem Tuch abwischt und mit der Zunge schnalzt. Ich schaue wieder an die Decke und lasse auch den Rest über mich ergehen. Er testet noch ein paar Dinge wie meine Sehkraft und mein Gehör und lässt mich noch in einen Becher pinkeln, dann beschließt er, es sei genug für heute und ich bekomme ein Armband angebunden.
Es ist so ein typisches Festival Armband, was man nur enger stellen kann und sonst nur abschneiden kann und der Idiot zieht es natürlich so fest, dass es mir auf Dauer das Blut abschnürt. Es drückt unangenehm und ich weiß jetzt schon, dass es mich noch mehr nervt als die Handfesseln. Ich schaue mir das Band genauer an und erkenne eine lilafarbene 7 darauf. Ob das bedeutet, dass meine Nummer die 7 ist? Wohl eher nicht. Das wäre viel zu wertvoll...
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