Die Suche nach dem Mörder
In nur wenigen Minuten wurden die verletzten Schwestern ins Krankenhaus gebracht. Sie hatten beide eine Kugel in der Wade. Sie wurden operiert, allerdings musste Sharleen länger operiert werden, weil ihre Kugel tiefer drin war, als die von Nyla.
Nach einer Stunde, kam Nyla langsam wieder zu Bewusstsein
Nylas Sicht:
Arg... wo bin ich?!? Sie versucht aufstehen, legte sich aber vor Schwindelkeit wieder ins Krankenbett
Ich bin im Krankenhaus.... wahrscheinlich hat uns dieser unheimliche Typ angeschossen Sie wollte schauen, wo ihre Verletzung ist, aber als sie ihr Bein heben wollte, merkte sie schon wie ihr Bein schmerzte
Arrg!! ok.... er hat mir in die Wade geschossen... warte wo ist Sharleen!!? Ich muss sie sehen!!
Nyla rufte eine Krankenschwester und wollte wissen, wo ihre Schwester ist. Die Krankenschwester erklärte ihr, dass ihre Schwester die etwas längere Operation überstanden hatte, aber die Ärzte sie noch etwas länger auf der Intensivstation lassen wollen.
Genervt und nervös wartete sie auf ihre Schwester. Nach einer halben Stunde wurde auch Sharleen ins Krankenzimmer gebracht, direkt gegenüber von Nylas Bett
Sharleens Sicht:
.... ahh, mein Bein!! Na toll! Warum sind wir nicht vorher gegangen, dann würden wir nicht hier im Krankenhaus liegen... warum begegnen nur wir diesen Mann?? Er hat nie auf Nylas Frage geantwortet... er meinte nur er sei "Niemand" Grr! Ich will diesen Mann nie wieder sehen und wenn nur, wenn wir uns im Gericht wiedersehen!
Sharleen wurde ganz hektisch und setzte sich langsam auf, sie schaute sich um und sah noch 4 weitere Kranke im Zimmer, bis sie merkt, dass Nyla direkt gegenüber lag
"Nyla! Bist du wach?" flüsterte sie.
"Jaa, ich bin wach! Und wie geht es dir?" fragte sie völlig aufgeregt.
"Ganz gut, die Schmerzen sind auszuhalten"
"Bei mir auch, hoffentlich kommen wir hier schnell raus!"
"Ja... das schaffen wir schon, ich meine bei meiner Rückenoperation durfte ich auch früher gehen, weil ich taff war"
"Ja.. wir schaffen das!"
Ein paar Minuten später kam die besorgte Mutter in das Zimmer und umarmte ihre Töchter. Als die drei alleine waren, wollte sie wissen, was passiert ist. Sie erzählten auch die Wahrheit, nur erwähnten sie nicht, dass sie dem Mann schon mal begegnet sind.
Zwei Tage später wurden sie entlassen und mussten auch bei der Polizei aussagen.
Auf der Wache:
"Redest du zuerst?" fragte Sharleen
"Ja... wir erzählen einfach das, was passiert ist... nur nicht, dass wir ihm schon mal gesehen haben"
"...Aber wir könnten auch fragen, ob sie schon weitergekommen sind, was den Mord angeht und ob ihnen sonst noch was im Wald aufgefallen ist"
"Stimmt... aber das fragtst du" lachte sie.
Ein paar Minuten später sagten sie aus und Sharleen fragte, ob sie schon weiter mit den Ermittlungen sind, die Polizisten meinten, dass sie den Mörder noch nicht gefunden haben und dass sie blutige Fußabdrücke gefunden haben. Sharleen wollte am Liebsten sagen, dass es noch ein paar Hinweise an den Bäumen gibt. Aber sie schweigten
Danach erzählte Sharleen von ihrem Verdacht, dass er das Mädchen und den Jungen umgebracht hat. Nyla wollte gerne mehr über diesen Leichensack erfahren und wer dieser Junge war. Aber ihrer Mutter hatte zu große Angst und verbietet ihnen erstmal alleine rauszugehen.
Am nächsten Tag begann die Schule wieder und beide hatten ein komisches Gefühl
In Nylas Klasse verläufte der Unterricht ganz normal, nach der Pause kam Lucas auf sie zu
"Hey.. wie war dein Wochenende so? " fragte er fröhlich.
"... Ganz ok." antwortete sie leise.
"Warum warst du ein paar Tage nicht da? Warst du krank?"
"Ehh naja.. ich war nicht krank, ich war im Krankenhaus..." sagte sie zögerlich.
"Was?! warum!!"
"Ich und meine Schwester wurden im Park angeschossen und mussten operiert werden."
"...Weißt du wer es vielleicht war? Hast du irgendwie sein Gesicht gesehen?"
"Nun... er sah noch recht jung aus und trug schwarze Kleidung. er hatte noch irgendwas bei sich und meinte wenn wir etwas sagen, tötet er uns... was er auch versucht hat.."
"Das ist ja furchtbar!! Hoffentlich wird dieser Irrer bald gefasst! Hast du denn noch Schmerzen?"
"Es geht, ich darf nur kein Sport mitmachen"
"Okay.... sonst wenn du noch irgendwas los werden willst, dann sag mir das"
"Ja.." sagte sie leicht nervös.
Am Ende des Schultages, wollten die Beiden nach Hause fahren, aber Sharleen wurde von Mario aufgehalten und wollte sie sprechen
"Ist etwas?" fragte sie freundlich.
"Nein.. nichts Wichtiges. Ich wollte nur wissen, wo du die letzten Tage warst, weil du nicht da warst"
" Oh achso ja.... eh ich war im Krankenhaus, weil jemand Nyla und mich angeschossen hat" antwortete sie leise.
"Waas?? Und wurde der Täter gefasst?"
"Nein... wir haben eine Anzeige gemacht und hoffen, dass die Polizei ihn bald festnimmt.."
"Ok... bis morgen"
"Bis morgen..."
Am Nachmittag erledigten sie ihre Hausaufgaben und setzten sich auf die Couch. Als die Nachricht anfingen, berichteten sie über den Fund des Leichensacks, der im Park vergraben wurde. Ein Hund soll das Versteck gefunden haben.
Das Opfer heißt Jonas und lebte direkt neben Lucas. Die Mutter hörte ebenfalls zu und hatte ihr eigenen Theorie
"Bestimmt war das der Typ, der euch angeschossen hat, er wollte euch umbringen, damit ihr ihn nicht verraten könnt!" sagte die Mutter entschlossen. "Ich werde das der Polizei melden"
Die Mutter ging zum Telefon und rufte die Polizei an. Nyla und Sharleen schauten sich an und gingen leise nach oben. Nyla rufte Lucas an und wollte wissen, wie es ihm geht. Lucas war völlig aufgebracht, er kannte Jonas und war gut mit ihm befreundet, obwohl er 3 Jahre jünger ist als er.
Am nächsten Tag wurde eine kleine Trauerfeier in der Schule eingeleitet. Sie hielten Kerzen in der Hand und trauerten um den Jungen und erneut um das Mädchen. Die Bürger waren geschockt, dass so schnell zwei Morde begangen wurden.
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Die nächsten zwei Wochen verliefen ohne irgendwelche komischen Ereignisse. Sie verfolgten aufmerksam die Nachrichten, ob es neue Hinweise gab, aber es gab keine Spur. Nach zwei Wochen durften die Schwestern auch wieder alleine mit Ninja spazieren gehen, allerdings vermeideten sie den Park und den Shadow East Forest. Sie gingen im West Forest spazieren und unterhielten sich
"Ich bin so froh, dass wir eine lange Zeit keine merkwürdigen Ereignisse erleben mussten" sagte Sharleen.
"Ja... aber trotzdem, ich glaube nicht, dass er fertig mit uns ist!" sagte Nyla genervt.
Sie setzen sich auf einen breiten Baumstumpf und Nyla nahm sich aus Langeweile einen Stock und malte irgendwas in den Sand
"Trotzdem... viel mehr können wir nicht machen, ich bin froh, dass er uns jetzt in Ruhe lässt und wir hier ganz normal spazieren gehen können!" sagte Sharleen voller Zuversicht.
Nyla nickte nur und schrieb in den Sand: Wir haben keine Angst vor dir
Sharleen lachte über diese Aktion, bis plötzlich der Satz verschwand und ein neuer auftauchte: Ach, wirklich?
Sie schauten sich verwirrt und verängstigt an. Der Satz verschwand. Nyla schrieb darauf hin: Wer bist du und warum mischt du dich in unser Leben ein
Darauf hin antwortete er: Ich sagte doch, ich bin niemand und ihr wurdet vom Wald auserwählt
Sie schauten sich verwirrt an
Für was wurden wir auserwählt?
Für den Tod und als Diener des Waldes
Beide schauten sich erschrocken an und gingen schnell nach Hause, ihre Mutter war noch nicht Zuhause, weil sie einkaufen gegangen ist. Sharleen weinte und schrie durchs Haus, sie rannte zum Telefon und wollte der Polizei alles erzählen, aber Nyla hielt sie davon ab. Sie erzählte ihr, dass die Polizei ihr das eh nicht glauben wird, weil es etwas Übernatürliches ist.
Ein paar Minuten später beruhigte Sharleen sich
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Die Schwestern konnten noch nicht glauben, was dort im Wald vorgefallen ist. Sie wissen nur eins: Der Mann will ihren Tod
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