Neue Hoffnung

Einen Monat später:

Die Schwestern beschäftigten sich heute mit Bogenschießen und Axtwerfen. Mittlerweile sind sie richtig gut darin geworden. Danach spielten sie mit Ninja zusammen.
Den Shadow East Forest darf  momentan niemand betreten, weil er von der Polizei und Justiz als Gefährlich eingestuft worden ist. Da die Schwestern im Wald  viel Chaos angerichtet haben. Sie sorgten für Schneefall im Frühling und für heftige Stürme. Ohne Absicht hätte Nyla beinahe eine Frau mit einem Ast erschlagen und Sharleen bekam einmal ihre Kraft nicht unter Kontrolle und fügte einer Familie mit ihren Gedanken Schmerzen zu.
Seit dem darf niemand den Wald betreten, aber Nyla und Sharleen können auch nicht raus. Sie lebten Tag für Tag in Ungewissheit. Beide wollen endlich wissen, wie es ihrer Mama geht.
Nachdem sie mit Ninja gespielt haben gingen sie zu Teich zurück.

"Und wieder geht ein scheiß Tag zuende." sagte Nyla deprimiert.
"Ja, das stimmt! Ich meine wir sind jetzt schon fast einen Monat im Wald eingesperrt. Was mich aber noch viel mehr wundert ist, dass der Geist noch nicht aufgetaucht ist! Ich meine wir haben genug Chaos angerichtet und es interessiert Ihn anscheinend nicht! Normalerweise hätte er uns für all das in die Hölle geschickt." erklärte sie.
"Ja, das hätte er."
"Mir ist so langweilig! Am liebsten wäre ich jetzt bei Mama oder tot, aber diese Ungewissheit und Langeweile ist ja nicht auszuhalten!" stöhnte Sharleen.
"Ja, es ist echt zum kotzen!" bestätigte Nyla. 
Plötzlich sah Nyla im Teich etwas glitzern und ganz kleine Bläschen stiegen auf.
"Hey Sharleen, siehtst du das auch!" schrie Nyla.
"Ja! Dort muss bestimmt etwas sein!"

Die Schwestern rannten zum Teich und tauchten genau dort, wo es glitzerte. Sie tauchten sehr tief. Sie wunderten sich, weil sie den Teich nicht so tief in Erinnerung hatten. Am Grund des Teiches sahen sie ein Medallion. Nyla nam es mit und sie tauchten auf.

"Was ist das?!" fragte Sharleen skeptisch.
"Sieht nach einem Medallion aus!" sagte Nyla.
"Aber warum glitzerte es so stark und warum heute? Ich meine vorher haben wir nichts gesehen."
"Hmm.....mal sehen, ob etwas im Medallion drin ist."
Nyla versuchte das Medallion zu öffnen. Mit aller Kraft und angestrengten Blick versuchte sie es zu öffnen, aber vergebens.
"Es geht nicht auf, blödes Ding!" sagte sie und warf es auf den Boden.
"Ach, vielleicht geht es ja mit Magie auf!" sagte Sharleen.
Sie frierte das kleine Schloss ein und Nyla haute mit einem Messer drauf.
Dunkler Rauch stieg aus dem Medallion auf und formte sich zu dem Geist des Waldes. Beide schauten Ihn erstaunt an, weil sie nie damit gerechnet haben, dass er eingesperrt war.

"Oh, das erklärt einiges!" sagte Sharleen leise.
"Ich danke euch, dass ihr mich befreit habt!" sagte er.
"Und wir sind froh, dass Ihr wieder hier seid! Du warst einen Monat weg seit wir Umbran besiegt haben!" sagte Nyla.
"Es freut mich zu hören, dass Umbran tot ist. Es tut mir Leid, dass ich nicht hier war, aber sein Freund Yuga hat mich angegriffen. Ich konnte Ihn töten, aber kurz bevor er starb, warf er mir diese verfluchte Medallion vor die Füße und ich wurde darin verbannt!  Tag für Tag versuchte ich auf mich aufmerksam zu machen und heute hat es geklappt."
"Gut, aber eine Frage habe ich noch! Warum konnten wir den Wald nicht mehr verlassen!" fragte Sharleen vorwurfsvoll.
"Das weiß ich nicht. Aber keine Sorge, ich werde diese Barriere schon brechen!" versprach er.
"Gut! Dann werden wir mal gehen!" sagte Nyla.

Sie zog ihre Schwester hinter sich her und wollte schnell gehen, bevor er merkt was für ein Chaos sie angerichtet haben.
Sie gingen zum Ende des Waldes und hofften, dass der Geist die Barriere bricht. Und tatsächlich, sie hörten ein komisches Geräusch und als Nyla ihre Hand ausstreckte passierte nichts.
Voller Freude umarmten die  Schwestern sich und wollten los, aber der Geist sprach noch einmal zu Ihnen.
"Falls ihr geglaubt habt, dass ich euer Chaos übersehen habe und das der Wald momentan als Gefährlich eingestuft worden ist, habt ihr Zwei euch geschnitten!  Allerdings werde ich diesmal keine Strafe aussprechen, da ihr Umbran besiegt und mich befreit habt. Aber nur dieses eine Mal!
"Dankeschön!" sagten sie gleichzeitig.

Sie schwebten zuerst nach Hause, um ihre Mutter wiederzusehen. Sie hofften sehr, dass sie nicht mehr im Krankenhaus liegt und keine bleibenden Schäden hat. Vor der Haustür hatten Beide wieder ein mulmiges Gefühl im Bauch. Als sie drinnen waren, sahen die Schwestern sie auf der Couch liegen mit einem Gips am Arm. Ihr Onkel war in der Küche und kochte.

"Ich glaube sie hat sich nur dem Arm gebrochen!" vermutete Nyla.
"Denke ich auch."
Sharleen schloss die Augen und las wieder die Gedanken.
"Sie hat nicht den Gedanken sich umzubringen! Sie denkt sehr friedlich, als wäre nichts gewesen!" sagte Sharleen skeptisch.
"Naja, es ist schließlich schon ein Monat her seit dem Unfall." ergänzte Nyla.
"Ich weiß, aber ich glaube irgendetwas stimmt nicht mit Mama!"
"Mag sein, aber dieser Anblick ist mir lieber, als wenn sie traurig ist!" sagte sie.
"Stimmt! Mal sehen was Onkel Michael denkt."
Sie gingen in die Küche und Sharleen versuchte die Gedanken zu lesen. Nyla stand neben Ihm und sah an seinem Blick schon, dass es Ihm nicht so gut geht. Völlig verwirrt schaute Sharleen sie an.
"Ich...ich kann seine Gedanken nicht lesen!" stotterte sie.
"Okay das ist komisch! Ich glaube aber das unser Onkel etwas sehr Wichtiges weiß!" sagte Nyla entschlossen.
"Wirklich?" fragte sie zögerlich.
"Ich meine Onkel Michael sieht nicht so fröhlich aus!"
"Stimmt! Wir fragen den Geist nachher mal, vielleicht weiß er mehr."
Leicht skeptisch gingen die Schwestern aus dem Haus. Als nächstes wollte Sharleen Mario sehen, weil sie wissen will, ob er mit Nadine zusammen ist. Sie suchten lange die Stadt ab und fanden Ihn im hinteren Teil des Parks. Natürlich war Nadine auch da.

"Hach ist das Wetter schön!" schwärmte Nadine und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
"Ja, es war ein schöner Spaziergang!"
"Jaa, das stimmt!"
Sie lachten zusammen und küssten sich.
"Er ist mit ihr zusammen!" sagte Sharleen leicht genervt.
"Ja......aber klar Menschen versuchen ihr Leben weiterzuführen. Die Toten sind tot."
"Ich weiß, aber ich glaube diesen Anblick kann ich mir sparen!" sagte sie und ging.

Sie schwebten wieder in den Wald zurück. Genervt und irgendwie auch verwirrt gingen sie zu ihrem Lieblingsplatz.

"Okay! Wir sind jetzt irgendwie noch verwirrter als vorher!" sagte Sharleen genervt.
"Naja, wir wissen, dass niemand Anderes gestorben ist. Und Mama hat sich nur den Arm gebrochen und Mario ist mit Nadine zusammen. Das sind Fakten, die wir wissen!" ergänzte Nyla.
"Ja, aber wir wissen nicht, warum ich Michaels Gedanken nicht lesen kann." "Und ich würde sagen wir fragen den Geist mal, ob er mehr weiß." meinte Nyla.

Sie ruften nach dem Geist und nur wenige Minuten später erschien er vor Ihnen.

"Ihr habt mich gerufen." sagte er leicht verwundert.
"Ja.....eh wir haben ein Problem. Sharleen wollte die Gedanken unseres Onkels lesen, aber sie konnte es nicht! Weißt du wieso?" fragte sie laut.
"Nun....ich habe seine Gedanken für Sharleen sperren lassen, weil ich euch schützen wollte. Ich dachte nicht, dass ihr es so schnell merkt."
"Wovor wolltest du uns schützen?" fragte Sharleen hektisch.
"Eure Mutter hat sich nicht nur den Arm gebrochen!  Sie hat noch einen großen bleibenden Schaden."
"Was für einen!!!!" fragten Beide gleichzeitig.

Der Geist drehte sich um. Und es rollte Ihm eine Träne runter.....
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