In der Vergangenheit

Sie konnten es nicht glauben. Sie sind tatsächlich in der Vergangenheit gelandet. Nyla und Sharleen gingen langsam auf ihn zu.

"Ok, das ist gruselig! Aber vielleicht können wir so etwas mehr über den Geist erfahren!" sagte Sharleen.
"Bestimmt, aber meine Sorge ist, da wir nicht wissen, ob unsere Zeit auch gerade anhält ,oder ob wir jetzt wertvolle Zeit in der Gegenwart verlieren!" erwiderte Nyla beklemmt.
"Sonst dreh die Sanduhr nochmal in die andere Richtung." antwortete sie schnell.

Nyla drehte die Uhr in die andere Richtung. Nichts passiert.

"Warum passiert nichts!" fluchte Nyla. "Hey, beruhige dich, wir werden eine Lösung finden. Jetzt beobachten wir erstmal den Geist." antwortete sie ruhig.

Sie stehen nun vor ihm. Er sieht immer fröhlich aus. Als Nyla ihn berührt, erscheint plötzlich ein Portal und sie landeten mitten im Geschehen. Sie sahen ein Mädchen, dass gerade ein paar Pflanzen begießt und dabei singt. Der Geist beobachtet sie und sieht glücklich aus. Man sieht, dass er Geisr sie sehr schätz, weil sie sehr selbstlos und gutherzig ist.

Plötzlich spürten beiden wieder das selbe Gefühl vor der Zeitreise. Sie wurden wieder in eine andere Zeit gebracht und sehen, dass der Geist und Justin ein Gespräch führen.

"Was ist mit dir los? Du benimmst dich anders als sonst!" sagte Justin verwirrt.
"Es ist alles in bester Ordnung, du brauchst dir über mich keine Gedanken zu machen. Sieh besser zu, dass du deine Arbeit auf die Reihe bekommst!" antwortete er.
"Ich weiß, aber gerade weil ich wahrscheinlich eine lange Zeit mit dir verbringen muss, kannst du mir alles erzählen! Komm schon!" hackte er nach und grinste.
"Hmpf, ja ich glaube, ich habe Gefühle für ein Mädchen entwickelt!" brüllte er verzweifelt.
"Für das Mädchen, dass immer im Wald ist. Ist auch verständlich, sie sieht hübsch aus!" sagte Justin.
"Aber eigentlich kann ich gar keine Gefühle entwickeln......und selbst wenn, ich bin ein Geist." murmelte er.
"Ich würde auf mein Herz hören!" sagte er weise und ging zurück zu seiner Arbeit.

Nyla und Sharleen haben das Gespräch gebannt mitverfolgt und finden gerade keine Worte, um das zu beschreiben, was sie gerade erleben.

"Der Geist war verliebt!" sagte Nyla erstaunt.
"Aber jemand oder etwas hat diese Liebe zerstört!" erwiderte Sharleen.

Plötzlich beginnt sich alles zu drehen. Sie denken beide das Gleiche, nämlich eine weitere Zeitreise. Aber sie hören seine Stimme und die von Justin. Völlig verwirrt hören sie ihnen im jenseits zu.

"Ich weiß, du liebst sie, aber du darfst sie nicht umbringen!"

"Ich liebe Alice über alles und ich habe es in ihnen Gedanken gesehen, sie fürchtet den Tod nicht!"

"Aber du hast doch immer zu mir gesagt, dass ein Geist nur einen Auserwählten haben darf!"

"Das ist mir egal, der Rat wird davon nie erfahren!"

Plötzlich landen sie nur wenige Meter vor Alice.

Alice

Sie sah, wie sich Frost über den Boden bildet und der Wind jauelte. Alice zittert am ganzen Körper.

"W-Wer ist da?" fragte sie stotternd.

Plötzlich tauchte ein Tentakel auf, genau der gleiche, der damals Nyla und Sharleen getötet hat. Sie schreit panisch und wollte weggelaufen, aber der Tentakel durchbohrt ihre Brust. Sie schrie laut auf und fällt zu Boden.

Plötzlich fängt wieder alles an sich zu drehen.

Sie sehen die verwirrte Alice vor dem Geist liegen.

"Warum bin ich tot! Ich verstehe das nicht!" sagte sie verzweifelt.
"Ich habe dich getötet, aber nur um dir zu helfen deine Fähigkeiten zu stärken, damit du dem Wald noch besser helfen kannst!" sagte er ruhig.
"Aber wie soll ich dem Wald als Geist helfen." antwortete sie zögerlich.
"Glaube mir, als Geist bist du stärker als du denkst! Ich werde dich trainieren und belehren, genauso wie Justin." antwortete er lieb.

Sie sehen nun immer wieder sehr kurze Zeitabschnitte, wie bei einem Film. Nyla und Sharleen starren gebannt auf die Ereignisse.
Sie sehen, wie liebevoll er ihr beibringt zu fliegen. Er verzaubert sie und gibt ihr ein neues Aussehen.


Er bringt ihr das Bogenschießen bei und wie sie mit ihrer Magie richtig umgehen muss. Alice kann riesige Pflanzen beschwören und sie kontrollieren, genauso wie Tieren Befehle geben.

Man sieht, dass auch Alice sich in den Geist verliebt hat. Man sieht das er überglücklich ist, zwei Auserwählte zu haben. Jeden Tag wenn Alice von ihrer Schicht zurückkommt, verführt der Geist sie und sie küssen sich wild. Nyla und Sharleen sehen gerade, wie er sie zart am Nacken küsst und mit seinen Händen an ihr rumfummelt. Sie stöhnt leicht. Er geht mit seinem Kopf zwischen ihre Beine und bläst ihr einen. Alice stöhnt laut auf und ruft immer: Ich liebe dich!
Beide können noch nicht glauben, was sie da gerade sehen.

Plötzlich verschwinden der Ausschnitt und sie sehen wie alle drei ein heftiges Gespräch führen.

"Es ist okay Alice, ich werde in diesen Spielen antreten!" sagte Justin entschlossen.
"Aber warum, ich will dich auch nicht verlieren!" erwiderte Alice verzweifelt.
"Ich wünschte, ich könnte den Rat überzeugen, aber das geht nicht. Natürlich fällt es mir schwer Justin nach so vielen Jahren gehen zu lassen, aber ich wusste, dass es irgendwann so weit ist." ergänzte er.
"Und wenn ich gehe? Ich bin eh schwächer als Justin. Er kann den Wald besser beschützen als ich!" sagte sie.
"Nein, du solltest eigentlich gar nicht Tod sein. Ich bin für die Spiele vorgesehen, nicht du!" erwiderte Justin.

Wieder drehte sich alles. Diesmal aber etwas schneller. Sie sehen nun. Den Geist vor drei anderen Geistern, die größer sind als er, aber fast so ähnlich aussehen. Hinter ihnen steht Alice gefesselt an einem Baum. Justin steht neben dem Geist.

"Verehrte Geister, ich bitte euch, tötet sie nicht! Sie hat es nicht verdient!" bettelte er.
"Du weißt, dass jedem Wald nur ein Auserwählter zusteht!" erwiderte einer von ihnen, der leicht bläulich aussieht.
"Wir wissen, dass Alice keine Auserwählte sein darf, aber ich werde in den Spielen antreten!" sagte Justin.
"Aber wenn du verlierst, dann hat er noch eine, die den Wald beschützen kann und die Verlierer sollen keinen Beschützer mehr haben!" erwiderte der leicht rötliche Geist.
"Sonst tötet mich! Ich habe es mehr verdient als sie!" schreit Justin.
"Bitte lasst sie leben! Sie hat den Tod wirklich nicht verdient. Sie war immer gutherzig zu dem Wald." sagte er verzweifelt.
"Du hast ihr Todesurteil besiegelt mit der Entscheidung, dass du sie getötet hast, obwohl du wusstest, dass es verboten ist! Es tut uns Leid, aber so sind die Regeln!" sagte ein gelber Geist.

Der blaue Geist paralysierte Justin und den Geist. Der Rote nimmt Alice, die sich mit aller Kraft gegen ihn wert und laut schreit.
Der gelbe Geist beschwört ein Feuer, das leicht violett aussieht. Mit letzter Kraft reißt sie sich los und rennt zu ihm.

"Ich liebe dich! Und ich danke dir, für diese schöne Zeit als Geist!" flüstert Alice und gibt ihm einen Kuss.
"Ich liebe dich auch! Verzeih mir!" sagte er und war den Tränen nahe.

Der gelbe Geist nimmt sie und schmeißt sie ins Feuer. Sie schreit panisch und wollte dass die Schmerzen aufhören. Sie löst sich immer weiter auf. Der Geist schreit und flucht die Geister an. Er musste zusehen, wie seine große Liebe verbrennt.

Plötzlich werden Nyla und Sharleen in ein Portal reingezogen und landen wieder in ihren Zeit. Beide schauen sich verwirrt an.

"Deswegen ist er so kaltherzig geworden....." sagte Sharleen betrübt.
"Aber er hat es schon wieder getan. Er hat wieder zwei Auserwählte, nämlich uns! Deshalb will er auf keinen Fall zurück zum Rat!" ergänzte Nyla.
"Aber das hält mich nicht davon ab zu ihen zu gehen! Wir werden es ihm berichten was wir erlebt haben und dann gehen wir." sagte Sharleen entschlossen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top