4|| I missed you
p.o.v Marik/Mik:
Ich wurde vom lauten Klingeln meines Handys aus dem Schlaf gerissen was mich genervt aufstöhnen lies. Als nach ein Paar Mal umdrehen das Klingeln kein Ende fand, entschloss ich mich letzten Endes ran zu gehen. Als ich auf das Display schaute wurde mir sofort warm ums Herz. Es war Dennis. Sofort ging ich ran.
Mik: Hey Kostas!
Kostas: Hi Mik, wie geht's? Ich wollte mich mal wieder bei dir melden. Ist ja schon fast zwei Wochen her seitdem ich bei dir war.
Mik: Mir geht es gut, danke. Und dir? Übrigens hast du mich geweckt.
Kostas: Mir geht's auch gut. Tut mir leid. Hasst du mich jetzt?
Mik: Quatsch! Dich könnt' ich niemals hassen.
Kostas: Dann ist ja gut. Der eigentliche Grund warum ich anrufe ist, dass ich fragen wollte wann du mal wieder Zeit hast, vielleicht könnt ich dir ja nächstes Mal die bright-side zeigen?
Mik: Ohja! Ich weiß nicht, eigentlich hab' ich immer Zeit.
Kostas: Ok. Wie wäre es wenn ich dich Freitag bei dir Zuhause abhole, und dann gehen wir zusammen zu mir und du bleibst über Nacht?
Mik: Das wäre mega! Ich freu mich schon. Bis dann!
Kostas: Tschau!
Mit diesen Worten legte er auf. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet mir das es schon 11:17 uhr war, also stand ich auf und lief ins Bad, wo ich mich unter die warme Dusche stellte. Nach einigen Minuten schaltete ich das Wasser ab und nur mit einem Handtuch um die Hüfte, machte ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer um mir frische Klamotten anzuziehen.
Als ich mich angezogen und fertig gemacht hatte lief ich ins Wohnzimmer, wo Tommy und Jannik vor dem Fernseher saßen. „Auch mal wach?", fragte Jannik ironisch als ich mich zwischen sie setzte. Ich seufzte und begann dann zu reden: „Ja Dennis hat mich angerufen. Und wisst ihr was er holt mich in drei Tagen ab und nimmt mich mit zu sich auf die bright-side." Tommy pikste mir mit seinem Zeigefinger in die Wange und fing an zu grinsen: „Du magst ihn, hab ich recht." Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und murmelte: „Tu ich nicht. Wie oft denn noch. Wir. Sind. Nur. Freunde." „Ja ja.", meldete sich nun Jannik zu Wort. Ich verdrehte die Augen und lief in die Küche.
Als ich etwas gefrühstückt hatte ging ich zurück in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ.
Warum müssen Tommy und Jannik immer nerven nur wenn ich mal einen hübschen Typen kennenlerne? Nur weil wir beide nicht auf Mädchen stehen heißt das nicht, dass wir jetzt sofort zusammen sind. Es können doch auch einfach zwei schwule Jungs befreundet sein. Obwohl ich Dennis schon echt mag, ich mein wir schreiben jeden Abend und heute hatte er mich sogar angerufen, aber ich mag ihn einfach als guten Freund.
(Zeitsprung: Freitag)
p.o.v Kostas/Dennis:
Die hellen Strahlen der Sommer-Sonne holten mich aus dem Land der Träume. Ein blick auf das Display meines Handy verriet mir das es erst 9:28uhr war. In meinem Kopf ging ich den heutigen Tag noch einmal durch.
Erst hole Mik ab und wir machen uns zusammen einen schönen Tag. Am Ende schläft er dann bei mir. Natürlich dürfen wir meinen Eltern nicht sagen, dass er nicht von der bright-side ist, die würden sonst sofort dem hohen Rat Bescheid geben, und Mik würde nach Nowhere gebracht werden. Ich kann nicht zulassen dass das passiert deshalb müssen wir aufpassen. Naja egal. Auf jeden Fall freu ich mich schon total Mik endlich nach zwei schier endlosen Wochen wieder zusehen.
Da meine Schwester immer früher als ich wach war, entschied ich mich dazu, zu ihr ins Zimmer zu gehen.
Kurz nachdem ich angeklopft hatte hörte ich ihre liebliche Stimme, „Herein!", sagen, woraufhin ich die Klinke herunter drückte und ihr Zimmer betrat. Sie saß mit ihren Puppen auf den Boden und spielte vermutlich etwas in Richtung Teeparty.
Als sie mich sah sprang sie sofort auf und klammerte sich um meine Hüfte. „Na du, schon wach?", fragte ich als ich sie sich von mir gelöst hatte und wir uns zusammen auf ihr Bett setzten. Sie nickte nur grinsend und zappelte ein wenig aufgedreht herum. Als ich ihr dann erzählte das Marik heute her kommen wird, platzte sie aus allen Nähten. Sie sprang auf und hüpfte durch das ganze Zimmer. „Stellst du ihn mir vor?", fragte sie als sie völlig außer Puste in der Ecke saß. Ich fing an zu lachen und antwortete: „Natürlich." Darauf hin begann sie wieder zu grinsen und setzte sich erneut neben mich.
Um 14uhr machte ich mich auf den Weg um Mik abzuholen.
Mit jedem Schritt den ich im Wald vorwärts ging, schlug mein Herz schneller.
Als ich dann endlich an der Straße auskam wie beim letzten Mal auch, sah ich Mik schon an einer Ecke auf much warten. Sofort ging ich mit schnellen Schritten auf ihn zu und als er mich bemerkte begann er in meine Richtung zu rennen. Er rannte in meine Arme und drückte sich ganz fest an mich. „Ich hab dich vermisst.", murmelte er gegen meine Brust, an die er seinen Kopf angelehnt hatte. Ich strich ihm kurz über den Kopf und erwiderte dann: „Ich dich auch."
3.7.2019
(870 Wörter)
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