3|| We're just friends
p.o.v Kostas/Dennis:
Als ich es dann fast geschafft hatte aufzustehen, hielt er mich am Handgelenk fest, da ich ihn anscheinend doch geweckt hatte, und fragte: „Kommst du wieder?" „Ich bin bald wieder da.", flüsterte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Er erwiderte nur ein leises Murren wobei seine Mundwinkel nach oben gingen. Er lies meinen Arm los und drehte sich um, ehe er wieder einschlief. Ich nahm meinen Rucksack und schlich aus der Wohnung in Richtung Wald.
Als ich wieder zuhause war schloss ich die Tür auf und habe mich fast zu Tode erschreckt als ich sah dass meine achtjährige kleine Schwester Sina dort stand. „Wo warst du?", fragte sie lachend. „Pscht nicht so laut!", ermahnte ich sie. Ich vertraue niemandem mehr als Ihr, und außerdem ist sie alt genug dass sie es nicht Mom und Dad erzählen wird. „Nagut, komm mit in mein Zimmer dann sag ich dir wo ich war." lachte ich. In meinem Zimmer sprang sie auf mein Bett und fragte dann erneut: „Also wo warst du?" Ich setzte mich neben sie und fing an zu erzählen: „Ich war auf der shadow-side, ich wollte wissen ob die Leute dort wirklich so kalt und brutal sind wie in den ganzen Erzählungen. Aber nein die Leute dort sind sehr lieb und ich habe schon ein Paar Freunde dort." Ihre Miene hellte sich auf und sie fing an zu grinsen. „Gehst du wieder hin? Wenn Ja nimm mich mit", sagte sie quengelnd. „Das geht nicht.", sagte ich woraufhin sie traurig wurde. „Warum nicht?", hakte sie nach und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ich nahm sie auf den Arm, brachte sie in ihr Zimmer und sagte dann: „Du bist noch ein wenig jung." „Bin ich nicht." meckerte sie als ich sie auf ihr Bett setzte. Ich lächelte nur, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann wieder in meinem eigenen Zimmer.
p.o.v Marik:
Ich vermisse Dennis jetzt schon dabei ist er erst seit einer Stunde weg, aber er ist einfach so nett zu mir. Wir haben jetzt 6 Uhr und ich bin seit er weg ist wach geblieben. Nach ein Paar Stunden in denen ich an meinem Handy gespielt hatte, ging ich ins Wohnzimmer wo Jannik und Tommy bereits auf der Couch saßen. „Morgen", murmelte ich bevor ich in die Küche ging um mir was zu Essen zu machen. „Und habt ihr schon gevögelt?", lachte Jannik. Manchmal bereue ich es wirklich den Beiden gesagt zu haben dass ich schwul bin. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu, als ich mich mit meinem Tee und meinem Brötchen zu ihnen setzte. „Nein haben wir nicht wir sind nur Freunde." grummelte ich. „Ist er denn schwul?", fragte Tommy. Darauf hin stand ich auf und beschloss in meinem Zimmer weiter zu essen. „Ich hab doch nur gefragt!" rief Tommy mir lachend hinter her, was mich die Augen verdrehen ließ.
Als ich auf gegessen hatte setzte ich mich an meinen Schreibtisch und kramte mein Grafiktablet raus. Ich schloss es an meinen PC an, öffnete Photoshop und fing an drauf los zu zeichnen, ohne darüber mach zu denken was. Nach circa einer Stunde war ich fertig und begutachtete mein Werk. Erst jetzt fiel mir auf wen ich da gezeichnet hatte. Es war Dennis. Ich lächelte, speicherte das Bild und fuhr meinen PC runter.
p.o.v Kostas/Dennis:
Es war bereits halb 3 als ich meine Sachen zusammen suchte um mich mit meinem besten Freund Ali zu treffen. „Ich treff' mich mit Ali am Spielplatz.", rief ich meiner Mutter zu bevor ich aus dem Haus ging. „Ok viel Spaß!", kam es von ihr zurück, ehe die Haustür hinter mir ins Schloss fiel. Ich ging in Richtung des Spielplatzes, wo ich schon Ali auf dem Klettergerüst sitzen sah.
Wir begrüßten uns mit einem Handschlag bevor ich mich neben ihm nieder ließ. „Du glaubst nicht wo ich war Bruder.", sagte ich grinsend. Er fing an zu lachen: „Woher auch?" Er gab mir einen leichten Schlag auf den Hinterkopf bevor wir beide anfingen zu lachen. Als wir uns wieder beruhigt hatten, ergriff ich erneut das Wort: „Nein jetzt im ernst. Ich war gestern auf der shadow-side." Geschockt sah er mich an und machte dann seinen Mund auf: „Nicht dein Ernst." Ich nickte nur während er mich immer noch mit offenem Mund anstarrte. „Ohne mich?" fragte er nun lachend. Wieder konnte ich nur nicken woraufhin er mich in den Schwitzkassten nahm, und meine Haare mit der Faust verwuschelte. Als er mich freigab sah er mich ernst an. „Wenn du wieder hin gehts nimmst du mich gefälligst mit!", sagte er und fuchtelte mit seinem Zeigefinger vor meinem Gesicht herum. „Du bist wie meine Schwester.", stöhnte ich genervt. Was uns mal wieder zum lachen brachte.
2.7.2019
(788 Wörter)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top