27|| you're free

p.o.v Mik:
Er lief zur Kathedrale und ich ein wenig unbeholfen hinterher.
Dort angekommen würde ich rein geführt. Wir kamen in einer großen Halle an, mit einigen Zeichen und Symbolen auf Wänden und Boden.
In der Mitte des Raumes knieten die weiteren Ältesten in einem Kreis auf dem Boden.

Ich folgte dem Ältesten zu ihnen und beobachtete ihn dabei wie er sich in den Kreis setzte. „Setzten sie sich bitte in die Mitte.", sprach er und dadurch, dass es sehr hallte zuckte ich kurz zusammen bevor ich mich in der Mitte des Kreises auf dem Boden nieder ließ.

„Ihr Name ist Marik Aaron Roeder. Hab ich recht?" „J-ja?", stotterte ich als wäre es eine Frage und keine Antwort gewesen. „Kennen sie einen Kostas Dennis Weiß?", fiel die nächste Frage.
„Ja.", sagte ich diesmal mit festerer Stimme, immer noch ein wenig eingeschüchtert und verwirrt warum ich hier war.

Der Nächste Satz ließ mich hellhörig werden: „Sie sind die auserwählten, der Prophezeiung." „Bitte was? Ich verstehe nicht... Welche Prophezeiung?", fragte ich zittrig.
„Die Wiedergeburten der Könige, die damals den Krieg begonnen hatten. Sie sollen ihn beenden."

„Ich schätze das ist ein Missverständnis.", versuchte ich mich rauszureden bis er ein großes Buch zu mir rüber schob.
„Lesen sie selbst."

[...]

Nachdem ich die vermeidliche Prophezeiung und danach die Seite auf der mein und Dennis' Name stand, gelesen habe, fragte ich leise: „Und jetzt?" „Das ist das Tagebuch Gottes, alles was deinen steht ist war und absolut unveränderlich. Sie beide werden den Krieg beenden und über die Welt herrschen.", klärte er mich auf.

„Ich glaube nicht. Besagter Kostas Dennis Weiß, wurde erst vor wenigen Tagen nach Nowhere gebracht."
„Dies war ein überaus gewaltiger Fehler. Wir haben den König der Neuzeit eingesperrt und dafür wird Gott keine Gnade walten lassen.", er und alle anderen verbeugten sich. Etwa vor mir?

Ich blätterte eine Seite weiter und sah wie langsam ein weiterer Text zu Tage kam. Ein wenig überrascht las ich leise, aber sodass alle es hören konnten vor:

„Marik Aaron Roeder, es war ein Fehler meiner Geschickten deinen Partner einzusperren. Du entscheidest die Strafe für ihre Missetat.
Sobald besagter Partner wieder an deiner Seite steht, seid ihr direkte untergebene meiner selbst und steht damit über meinen Engeln."

„Bitte was?", fragte ich leise, eher mich selbst. „Entscheiden Sie unsere Strafe, eure Majestät.", sprachen sie wie im Chor. „Ich will keine Strafe, nur dass Ihr mir meinen Kostas zurück gebt.", sagte ich und blickte in die Runde. „Hört auf euch zu verbeugen."

Sie richteten sich wieder auf und schauten mich verdutzt an. „Mehr nicht?" „Nein nur das eine."

Sie standen auf und ich folgte ihnen selbstverständlich. Sie stellten sich in einer Reihe auf und liefen los, ich hinterher.
Von weitem sah ich die Mauern Nowheres.

Immer schön wurde die Lüge erzählt, allein die Liebe würde einen aus den Fängen der dritten Welt befreien, jedoch war das alles gelogen. Es war eine Prophezeiung und ich und Dennis waren die Protagonisten.

Ich komm nicht drauf klar, träum ich?

Die Tore wurden geöffnet, hinter ihnen gähnende Leere. Nur einige verbrannte Baumstümpfe standen herum und von weitem sah man ein paar grüne Bäume.

Es war wie in einem schlechten Horrorfilm...

p.o.v Kostas:

Ich hörte ein lautes knarzen. Vorsichtig streckte ich meinen Kopf aus der Asthütte und blickte mich um, die anderen schienen es auch gehört zuhaben denn sie tuschelten untereinander. Als ich mich an Myriam wendete sah sie mich an als hätte sie einen Geist gesehen.

„Die Tore sind offen.", sagte sie und drängte sich an mir vorbei um raus zugehen und los zürnenden in den Wald in Richtung der Tore.
„Myriam!", ich rief ihr hinterher jedoch war sie schon zu weit also beschloss ich ihr nach zu rennen.

Nach nicht allzu langer  Zeit sah ich sie hinter einem Gebüsch hocken. Ich kniete mich neben sie und sah sie fragend an. „Da sind die ältesten... und noch wer.", sie zeigte auf einen Jungen, etwa in meinem Alter, etwas kleiner als ich und dunkele Haare.

Kurz dachte ich nach bis es Klick machte und ich los sprintete.
Der June bemerkte mich und musste denk ich mal kurz überlegen bis er mir entgegen rannte.
Er sprang auf meinen Arm und ich drehte mich ein paar mal im Kreis damit ich nicht mit ihm umviel.

„Dennis!", schluchzte er in meine Halsbeuge und klammerte sich an mich wie ein kleiner Affe.
„Was machst du hier Mikki?", fragte ich ebenfalls unter Tränen und drückte ihn an mich.
„Dich hier raus holen.", er löste sich ein Stück sodass er mich ansehen könnte.

„Wie bitte?", fragte ich leise. „Dennis du bist frei.", nun lächelte er und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich bin... was?", meine Miene hellte sich auf und ich küsste ihn kurz.

„Frei Babyboii. Du bist frei und kommst mit mir mit nachhause.", er legte seine Hände an meine Wangen und schaute mir in die Augen.
Ich brach erneut in Tränen aus jedoch diesmal vor Freude.

Vorsichtig ließ ich ihn runter.
Nach kurzer Zeit spürte ich ein Tippen auf meiner Schulter. Ich fuhr herum und blickte runter zu Myriam die mich angrinste und dann auf Mik zeigte.
„Das ist Mik oder?", sie biss sich auf die Zunge um nicht los zu quieken als ich nickte.

„Omg ihr seid so goals!", kreischte sie dann doch und hüpfte auf und ab.
„Mik das ist Myriam, eine Freundin ich hab sie hier kennengelernt.", er lächelte sie an und reichte ihr dann die Hand. „Hi ich bin Mik."

„Warum bist du hier? Übrigens Kostas hat sooo veil von dir erzählt."
Er versteckte sein rot werdendes Gesicht hinter seinen Händen.

„Ich hol meinen Babyboii hier raus.", grinste er und deutete zum Tor wo immer noch die Ältesten standen.
Ihr klappte die Kinnlade runter.
„Wie? Warum? Was?"
„Schwer zusagen. Ich versteh es selbst noch nicht so richtig aber die Ältesten nennen mich Majestät und wollten, dass ich sie bestrafe dafür, dass sie Dennis eingesperrt haben.", er zuckte mit den Schultern.

„Holy moly.", presste sie hervor und sah zwischen mir und den Ältesten hin und her.
„Dennis kommst du? Ich erklär es dir wenn wir zuhause sind.", er nahm meine Hand und wollte schon los gehen als ich ihn aufhielt.
„Und was machen wir mit den anderen die hier sind.", fragte ich ein wenig leidend. „Na holen wir später hier raus.", grinste er und lief los, zog mich hinter sich her.

„Naja dann bis vielleicht später!", rief ich Myriam zu und ich sah sie noch winken bevor ich mich auch nach vorne drehte und mit Mik an der Hand aus den Toren lief. Um uns herum standen die Ältesten die sich alle vor uns verbeugten. „Mik, was ist hier los?", flüsterte ich ihm zu doch er grinste nur vor sich hin.

12.12.19
(1120 Wörter)
Mal ein längeres Kapitel als gewöhnlich. 🥰
Wenn ihr lange Kapitel mögt, dann lest doch mal in meine andere Fanfiction „I'm yours|| Tododeku" rein, da hat fast jedes Kapitel über 1000 Wörter.😝♥️
(Werbung machen kann sie XD)

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