34 Wieder im Freibad
Erst mal war es ein bisschen verrückt, aber das kenne ich ja schon, und dann war ich von mittags so erschöpft, dass ich eigentlich gar nicht so gezogen hätte. Aber Beau wollte unbedingt, und wenn er etwas unbedingt will, kann er sehr überzeugend sein, und kaum war es dunkel genug, sind wir los.
Es ist nicht weit bis zum Freibad; wir mussten nur durch den Park und an der Rundsporthalle vorbei, und in nur fünfzehn Minuten waren wir an der Stelle am Sportplatz, von der man ganz leicht rüber konnte, und ab da merkte ich die Aufregung und Vorfreude, dieses verräterische Kribbeln zwischen den Beinen. Es war fast so wie heute, als er Annette oben unterm Dach in den Arsch fickte und es Regina mitbekommen ließ, während Tanja und ich auf dem Balkon Eis gegessen haben und lachen mussten, weil er sogar bei der Hitze nicht genug bekommt.
Auf der anderen Seite des Zauns sind wir gleich ins Wasser, erst mal ohne zu springen, weil das Freibad direkt an eine vornehme Villengegend angrenzt und wir nicht riskieren wollten, dass jemand die Polizei alarmiert. Es fühlt sich so gut an, nackt zu schwimmen, und bei der immer noch warmen Rutsche war alles ganz schnell Küssen, Küssen und Küssen, und wir wurden immer heißer. Ihm dann am Ende der Rutsche einen zu blasen war superaufregend, und wir haben uns abgewechselt, während wir immer wieder Küsse ausgetauscht haben. Und plötzlich war da der Strahl einer Taschenlampe!
Genau in unsere Richtung, und wir mussten so lachen, als ein Junge mit seiner Freundin ebenfalls lachten und nur grinsend "Weitermachen!" sagten. Zu witzig, dass wir nicht alleine waren mit unserer Idee.
- irgendwann einmal -
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