13 Der Club
Wir hatten einen tollen Tag in Karlsruhe, das weißt du ja, aber wir sind in einer Stimmung zurückgekommen, die mehr als wild war. Tanja und Annette hatten sich entschieden, ganz alleine rumzumachen, und es war sowohl ein bisschen frustrierend als auch aufreizend, ihnen zuzusehen, wie sie sich küssten und fingerten, zumal ich es ganz alleine tun musste, weil Beau noch etwas für YouTube machen und noch ein paar Voicemails an dich und gute Freundinnen schicken wollte.
Als er dann runterkam, hatte er dieses Feuer in den Augen, das ich nur zu gut kenne, aber ich war gerade dabei, Kommentare auf Wattpad zu beantworten, während die beiden anderen das Bett zerwühlten und sich zwar keineswegs an Zuschauern störten, aber keine Beteiligung wollten. In dieser Situation cool zu bleiben, war sowieso fast unmöglich, und ich sagte Beau, dass ich dir gerade schreibe und du dich sozusagen für den Club bewerben willst. Dieses imaginäre Spiel machte ihm sichtlich genauso viel Spaß wie mir, und wir waren schon kurz danach im Wohnzimmer auf der Couch. Die Tür zum Schlafzimmer war offen, und wir konnten die beiden anderen lachen und stöhnen hören, also frag nicht, wie feucht ich war, Kim.
Es war sehr leicht, mir deine Zunge vorzustellen, während er mich geleckt hat, und ich bin gleich beim ersten Mal sehr schnell gekommen, weil Karlsruhe ganz ohne Sex einfach zu viel war. Wir hatten nicht mal Zeit, schnell in Annettes Wohnung zu verschwinden, um es zu treiben, und bei einem unserer Lieblingsplätze bei der Landesbibliothek waren um diese Zeit am späten Nachmittag einfach zu viele Leute, um so richtig unanständig zu sein.
Nach dem ersten Mal hat er mir vorgelesen, was du geschrieben hast. Ich wollte es nicht selbst lesen, weil es mir wichtig war, dass mich deine Worte durch seine Stimme berühren, und als er fertig gelesen hatte, warst du da, und ich konnte deine Lust riechen und dich auf meiner Zunge schmecken, so intensiv war es. Ich war so erregt, dass ich schon leicht zitterte, während ich hören konnte, wie gerade Annette unter Tanjas Zunge wieder zum Höhepunkt kam.
„Leck mich weiter, und hör nicht auf!", flüsterte ich Beau zu, und er ließ sich nicht zwei Mal bitten, fiel über mich her wie ein Tier, und seine Zunge war überall, auf mir, in mir, an meinem Kitzler, in meinem Arsch, und meine Fantasie spielte verrückt dabei, weil du auf meinem Gesicht saßt, und du hast dich auf eine Weise bewegt, die keinen Zweifel daran ließ, wie sehr du es wolltest, wie sehr du mich wolltest, überall - und ich war so weggetreten vor Geilheit, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie er mich an den Hüften gepackt und umgedreht, sein Gesicht zwischen meinen Arschbacken vergraben hat, um mich auszulecken wie der große, böse Wolf, wenn er Rotkäppchen wie in einer Geschichte von Anshera mitten im Wald abpasst, um ihr den Dschungel zu zeigen. Ich bin in seinem Gesicht gekommen, ich bin in deinem Gesicht gekommen, immer wieder, und irgendwann waren wir alle drüben im Bett, so viele Hände, so viele Lippen und sein heißer, fordernder Schwanz an so vielen Stellen, und wir konnten noch lange nicht schlafen.
- irgendwann einmal -
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