Glück im Unglück

PoV Dner:
"Okay. Wohnungsschlüssel hab ich für alle. Zimmer sind auch eingerichtet, essen ist fertig, das mit der Firma ist geregelt, Kati hat keine Ahnung davon." Schnell gehe ich im kopf nochmal alles durch und lächel dann zufrieden. Sollte alles passen. Dann auf zu meinem Baby.
PoV Izzi:
Zitternd drückt ich mich an Luisa und Timo. Scheisse ist das kalt.
"Sshh, alles gut kleiner. Komm her." Sanft drückt mich Luisa an mich, während Timo von hinten einen Arm um uns legte.
"Willst du noch was nehmen? Oder soll ich schauen, ob ich irgendwo eine Tee herbekomme? Wir haben noch ein bisschen Geld..."
"N-nein. Keine Tee... Nur Medikamente." Vorsichtig setzt sich Timo auf und legte einen Arm um mich, während Luisa begann eine kleine Tablette in einem Plastikbecher aufzulösen und mehrere Tabletten aus der Verpackung drückte. Vorsichtig half mir Timo alles zu nehmen, während ich mal wieder fast in seinen Armen einschlief. Immerhin war es mal wieder schon drei Uhr nachts... Leise stöhnte ich vor Schmerz und drückte mich fest an Timo.
"Warte kurz kleiner. Wir messen noch Fieber und dann darfst du schlafen, ja?" Schwach nickte ich.
Vorsichtig maß Luisa Fieber und seufzte dann leise.
"39,8°... Nicht mal etwas gesunken.."
Kann nicht endlich mal ein Wunder geschehen? Lotto Gewinn, oder so? Oder kein verkacktes Fieber mehr?! Danke. Das einzigste positive in den letzten Wochen war das Dep nicht mehr da war und darüber war ich auch verdammt froh! Die könnte ich jetzt echt nicht gebrauchen!
"Hey.. Was machst du denn hier?" Verwirrt, aber wie immer lächelnd, sah Luisa über Timo und mir zu keine Ahnung. Zu wem überhaupt? Wer sollte uns denn um drei Uhr nachts besuchen?!
"Hey. Ich hab eine kleine Überraschung für euch. Naja, klein ist relativ... Könnt' ihr eure Sachen packen und mitkommen?" Warte... Das ist Felix. Oh Fuck. Nein, nicht Felix. Nicht jetzt, wenn ich so scheiße aussehe.
"Ungern. Alex ist ziemlich krank und ich glaube nicht, das Aufregung gut für ihn ist." Besorgt sah mich Luisa an. "Was hast du denn geplant? Setz' dich doch erstmal und erzähl' davon."
Lächelnd setzt sich Felix neben Luisa und damit genau vor mich. Och nö... Ich seh' aus wie ein Stück scheiße! Schnell versteckte ich mein Gesicht an Timo's Brust, in der Hoffnung Felix würde mich einfach in Ruhe lassen. Tja, falsch gedacht. Keine zwei Sekunden später lag ich in Felix Arme und gegen meinen Erwartungen genoss ich es. Endlich wieder bei ihm. Bei meinem Felix. Wohlig seufzte ich, als er meine Stirn küsste und ich fast in seinen Armen einschlief.
"Wo warst du den letzten Monat?"
"In Lübeck. Mein Vater ist letzte Woche gestorben."
Geschockt sah ich zu Felix hoch. Wie konnte er das so einfach sagen?! Sein armer Vater!
"Oh. Mein Beileid.. Das muss bestimmt schwer sein." Meinte Luisa sanft.
Lachend schüttelte er den Kopf und drückte mich leicht an sich.
"Nein, er war ein Arsch. Hat Mama geschlagen, mich aus dem Haus geworfen etc. Ein komplettes Arschloch eben. Aber er hatte Geld und da Mama es nicht wollte, hab ich das jetzt. Er war Besitzer einer riesigen Unterwäsche Firma, die jetzt verkauft wurde und das Geld aufgeteilt. Deswegen bin auch jetzt auch hier. Ich hab eine Wohnung für uns vier gekauft, von der weder Kati noch Marley wissen. Etwas außerhalb von Köln. Wenn ihr wollte, können wir dort einziehen."
Geschockt sah' ich Felix an. Er.. Nein. Das hat er nicht wirklich getan?! Kleine Freudentränen traten mir in die Augen und Timo oder Luisa schien es nicht anders zu gehen.
"Felix, wir... Das ist doch viel zu teuer!"
"Nein, das geht schon. Vater hatte viel Geld und auch wenn es auf sechs Kinder aufgeteilt wurde, ist es immer noch verdammt viel. Außerdem hatte ich es euch versprochen. Ihr habt damals mich aufgenommen und mich aufgebaut und jetzt noch mein Baby. Das ist das mindeste was ich tun kann!"
Lächelnd umarmte Felix kurz beide, hielt mich aber immer noch fest und sah' dann lächelnd zu mir.
"Und? Was sagst du? Kommst du mit?" Schwach nickte ich und drückte mich an ihn.
"Natürlich komm' ich mit."
Strahlend sah mich Felix an, während Luisa schon dabei war ihre Sachen zu packen und unsere "Nachbarn" aufweckte. Da war die Matratzen und die decken ja nicht mitnehmen müssten beziehungsweise könnten, schenkten wir die Sachen Ihnen. Lächelnd hob' mich Felix hoch, als alles fertig gepackt war, weil er der Meinung war, ich war zu schwach, um zu laufen. Wow. Bald würde ich wieder in einem Bett schlafen. Und zwar mit Felix, Luisa und Timo.^^
Ist ja doch mal was gutes xD
Fühlt euch geknuddelt <3
Bye

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