~13~

Zuhause dann endlich angekommen trete ich hinein. Für einen Moment lehne ich mich gegen die Tür. Ich schließe etwas meine Augen. "Angel" meine Mutter blickt mich besorgt an. "Ist alles in Ordnung?" Fast sofort öffne ich wieder meine Augen. Sicher musste es ihr seltsam rüberkommen. Ich entferne mich also wieder von der Türe. "Alles bestens, ich bin nur einwenig erschöpft" So daher gelogen, ist es nichtmal. Sie lächelt mir etwas zu. "Das Abendessen ist übrigens bereit" ich folge ihr und setzte mich an den Essenstisch. Jetzt wäre gut, meinen Eltern beizubringen das ich morgen, bei jemandem anderen übernachten werde.

Vielleicht würde es auch gar nicht auffallen. Aber nichts zu sagen wäre nicht richtig. "Ich übernachte morgen bei jemandem anderen" Ich esse etwas von dem Salat. Etwas überrascht sehen mich meine Eltern an. Dann sehen sie mich fröhlich an. "Das ist grossartig" "und bei wem genau übernachtest du denn" Diese Frage habe ich schon erahnt. Aber die Wahrheit hier, kann ich nicht sagen. Wie soll das denn rüberkommen. Bestimmt seltsam. "Eric, er ist ein Mitarbeiter von mir" Ich sehe dabei auf meinen Teller. "Er hat mich eingeladen" Zu lügen ist mir schon etwas unangenehm, aber immer noch angenehmer als zu sagen, das ich bei meinem Chef übernachte.

Kurzen Nicken meine Eltern. Bevor es dann erstmal still wird. "Wie war denn dein Tag heute?" Fragt mich mein Vater. Ungewollt verschlucke ich mich und huste. Warum musste er  das auch fragen. "Es war anstrengend, wir hatten viel zu tun" Erkläre ich. Das Intime geht sie ja nichts an. Was würden sie wohl auch dann über mich denken. Erleichtert das wir nun fertig mit Essen sind, beginne ich damit, den Tisch abzuräumen. Dann eile ich geschwind in mein Zimmer. Zum einen um einer weiteren Unterhaltung aus dem Weg zugehen. Und zum anderen um mich für die Übernachtung vorzubereiten.

Was nehme ich alles mit. Wie viel nehme ich mit. Klar, es ist bloss eine Nacht. Aber ich mache mir jedesmal Gedanken. Aber wahrscheinlich würde ein Pjama, Wechselkleidung und Badezimmerartikel ausreichen.
Selbstverständlich auch noch das Aufladekabel meines Handys.
Es dauert eine Weile bis ich mich endlich entscheiden habe. Alles verstaue ich ihn einer kleinen Reisetasche, die ich bereit lege auf meinem Stuhl. Anschliessend mache ich mich Bett fertig. Ich brauche denn Schlaf dringend, wenn ich mir jetzt schon vorstelle, was Daniel alles mit mir morgen Nacht anstellen wird.

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