Geständnisse

Wir wünschen euch ein frohes neues Jahr und hoffen, dass ihr alle gut reingekommen seid. Wir sind es. Nun wollen wir euch mit einem Neuen Kapitel begrüßen und das tun wir auch. Wir wünschen viel Spaß beim lesen ;)

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„Das ist deine Decke", stellt sie überrascht fest. „Ja", meinte er nur kurz und kuschelt sich an sie. „Warum hast du nicht meine gerufen?", fragt Hermine verwirrt. „Nein", antwortete er ihr. Irritiert sah sie ihn an. „Nein?" Er verdrehte seine Augen. „Es ist meine Decke", meinte er dann in einem ganzen Satz. „Aber warum hast du deine Decke gerufen und nicht meine?", fühlte sie ihm weiter auf den Zahn. „Angewohnheit. Ich schlafe viel auf der Couch", beantwortet er ihr endlich seine Frage. „Warum schläfst du auf der Couch?", hakte sie nach.

„Manchmal bin ich zu faul, um ins Schlafzimmer zu gehen", sagte er ruhig. Stirnrunzelnd sah sie ihn an. „Ist deine Faulheit der einzige Grund?" Er seufzte. „Und weil ich zu betrunken bin", gab er zu. „Bist du oft betrunken?", sticht Hermine immer tiefer. Sie will den Grund unbedingt erfahren. „Ich habe aufgehört. Ich trinke nur noch selten", murmelt er. Mine nimmt ihren Mut zusammen. „Darf ich fragen, warum du so viel getrunken hast?", fragt sie leise. „Weil ich so viel Druck hatte", gesteht er. „Mein armer Hase", entfährt es ihr und sie legt ihm eine Hand an die Wange.

„Ach nicht so tragisch", wiegelt er ihr Mitgefühl ab. „Doch und wir haben dir noch zusätzlich ärger gemacht", murmelt sie schuldbewusst. „Ach", meint Severus nur und zieht sie fester an sich. „Es tut mir trotzdem leid", versichert Hermine Sev kleinlaut. „Ich habe es ja überlebt", versucht er sie wieder zu beruhigen. „Merlin sein Dank. Ich bin froh dich zu haben", gesteht sie dann. „Ich auch", meint er ernst. „Ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren. Wenn ich jetzt so bedenke, in was für Gefahren wir dich gebracht haben und für was wir dich alles beschuldigt haben. Es war einfach nicht fair. Ich hätte den Mann an meiner Seite unwissentlich verlieren können. Gott sei Dank hatte ich damals den Heiltrank dabei, als du in der Heulenden Hütte verwundet warst. Harry und Ron waren ziemlich sauer", plappert Hermine und erstarrt in der Bewegung. „Tut mir leid! Das wollte ich nicht verraten", sagt sie erschrocken.

„Kein Problem, ich war am Anfang auch nicht glücklich darüber, aber jetzt bin ich sehr glücklich", beruhigt er sie wieder. „Du warst nicht glücklich? Du wolltest sterben?", fragte sie und sah ihn geschockt an. „Du hast dein ganzes Leben im Krieg verbracht und dann wolltest du sterben? Nicht einmal den Frieden genießen?", fragt sie weiter. „Ich hatte bis jetzt ja nie etwas hier", antwortet er gelassen. Hermine sieht ihn daraufhin grimmig an. „Nach dem Krieg war es doch klar, dass sich alles zum Besseren wenden würde, auch für dich!", echauffiert sie sich. „Mir nicht!", wiegelt Severus kurz ab. „Wir wussten, dass du kein Arsch warst und ich war sehr ehrleichtert, war nicht schön, als Schlammblut in einen Todesser verliebt zu sein. Du warst endlich, als unschuldig bekannt!", versucht sie es ihrem Liebsten zu erklären.

„Du bist kein Schlammblut", knurrt er. „Ey! Darum geht es doch gerade gar nicht! Ich weiß seit der zweiten Klasse, dass du ein Todesser warst!", erzählt sie und läuft rot an. „Woher denn das?", fragt er schockiert. „Das willst du nicht wirklich wissen", murmelt sie verlegen. „Doch", beharrt er auf eine Antwort. „Ähm... naja du warst doch der Meinung, dass Harry dich bestohlen hat. Naja, das war ich. Ich hatte mir Harrys Tarnumhang geliehen und ich war noch im Raum, als du reingestürmt bist. Du warst nicht großartig angezogen und ich hatte einen guten Blick auf deinen Arm", nuschelt sie ängstlich. „Achso", seufzt er. „Du bist nicht böse? Ich habe dich bestohlen", flüstert sie. „Ich weiß", sagte er. Hermine sieht in einfach nur an. Sie konnte es nicht fassen. „Was denn?", fragt er. „Warum bist du nicht sauer? Oder bist du sauer und willst mich nur nicht anschreien?", fragte sie irritiert.

„Warum sollte ich sauer sein?", sagt Severus ganz ruhig. „Ich habe dich BE-STOH-LEN!", versucht sie es erneut zu erklären. „Es war nicht gerade intelligent von dir, aber ich liebe dich trotzdem", neckt er sie. „Nicht gerade intelligent? Hatte ich eine andere Wahl? Ich hätte ja schlecht zu dir kommen können ‚Hey Professor, ich braue illegal einen Vielsafttrank. Ich bräuchte da noch eine Zutat, würden sie mir die zufällig geben?' Ich wäre einen Kopf kürzer gewesen. Du hättest mir ewig Nachsitzen aufgebrummt, einen Haufen Häuserpunkte abgezogen und dann das ach so dumme Schlammblut davongejagt!", murrt sie und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Ich hätte dich nie Schlammblut genannt! Recht hast du eigentlich schon, aber es war auch eine dumme Idee es zu brauen, aber als Katze hast du auch noch knuffig ausgesehen", neckt er sie wieder. Hermine läuft rot an. „Das ist gemein", brummelt sie. Severus kuschelt sich noch dichter an Hermine heran. „Ich wusste nicht, dass Bullstrod eine Katze hat", seufzt sie. Severus muss laut lachen. „Lachst du mich gerade aus?", ruft sie aus. „Nein, ich lache dich an", meint er, zieht sie näher an sich und gähnt. „Genug geredet", entscheidet sie und zieht die Decke von sich herunter. „Hier hast du deine Decke und auf mit dir ins Bett", befiehlt sie.

Hebt sie mit der Decke hoch und trägt sie in ihr Zimmer. Nimmt seine Decke und will gerade herausgehen. „Hey", ruft Mine. „Was?", fragt er. „Bekomme ich keinen Kuss mehr?", schmollt sie. Er geht zu ihr rüber und küsst sie. „So viele du willst", murmelt er zwischen jedem Kuss. „Dann brauchst du nie wieder aufhören", grinst sie, schlingt ihre Arme um ihn und zieht ihn zu sich auf Bett. Severus lehnt sich leicht mit seinem Gewicht auf sie und küsst sie weiter. „Mhh", schnurrt sie schon fast. Dann streicht Hermine ihm über die Brust. Severus muss leise knurren, wodurch Hermine in den Kuss hinein lächelt.

„Ich liebe dich", murmelt er in den Kuss hinein. „Ich liebe dich!", antwortet sie ihm inbrünstig. Nach ein paar weiteren Küssen, löst sie sich von ihm. „Ich könnte dich zwar ewig weiter küssen, darin bist du verdammt gut, aber du bist müde. Ich sollte dich nicht länger wachhalten", erklärte sie ihm und in ihren Augen lag Sehnsucht. Sehnsucht nach ihm. „Aber ich kann damit nicht aufhören", lächelt er sie an. Hermine dreht die Beiden herum, so dass er auf dem Rücken liegt. „Dann muss ich das hier wohl abbrechen." Sie liegt auf ihm und gibt ihm immer wieder kleine Küsse. „Bekomme ich noch einen Gute Nacht Kuss, bevor ich gehe?", raunt er ihr entgegen.

Sie senkt ihre Lippen auf seine hinab und küsst ihn wieder. Severus erwidert ihren Kuss. „Siehst du, was du schon wieder angestellt hast?", raunt er und bewegt ganz leicht seine Hüften. Sie stöhnt leise auf. „Du frecher Kerl", lacht sie und haut ihm leicht auf die Schulter. „Du bist schuld daran!", verteidigt er sich grinsend. „Ich habe dich nur geküsst", empört sie sich. „Hättest du dich nicht auf mich gelegt...", setzte Severus zu einer Erklärung an. „Aha dich macht es also an, wenn ich auf dir liege?", grinst sie ihn frech an. „Irgendwie schon", gab er schulterzuckend zu. „Also soll ich mich erst mal nicht auf dich rauflegen oder setzen?", lächelt sie süß.

„Kannst du schon. Ich werde versuchen mich zusammen zu reißen", meint er und streicht ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Hermine muss lachen. „Was?", fragt er irritiert. „Ich bleibe gespannt", lächelt sie ihn frech an und bewegt ihre Hüften ein bisschen. Severus knurrt leise auf. Hermine kichert ein wenig und rollt sich dann von ihm herunter. „Besser?", fragt sie unschuldig. „Hey!", zischt Sev. „Was ist?", fragt Hermine ihn scheinheilig. Er dreht sich auf die drauf. „Was war denn das gerade für eine Aktion mit deinen sexy Hüften?", raunt er ihr verführerisch ins Ohr. Sie zuckt mit den Schultern. „Ich wollte nur deine Selbstbeherrschung testen", meint sie keck.

„Ah ha", grinst er sie an. „Was hättest du denn gedacht, was passiert?", fragt er sie und sieht ihr dabei tief in die Augen. „Was weiß denn ich?! Ich gebe zu, Hermine Jean Granger, hat auf diesem Gebiet keine Ahnung", kichert sie über dieses nicht gerade unerwartete Geständnis. „Hmm, dass es so was gibt", tat er erstaunt und musste sich ein Lachen verkneifen. „Gute Nacht", haucht er ihr liebevoll entgegen, küsst sie und will aufstehen. Hermine hält ihn nochmal fest und daraufhin schaut er sie fragend an.

Hermine seufzt und ließ ihn los. „Geh bevor ich dich hierbehalte", murmelt sie und drückt ihn ein Stück von sich. „Soll ich hierbleiben?", fragt er und für geübte Ohren hört man die Hoffnung in der Frage, die Hermine allerdings entging. „Ich weiß es nicht", sagte sie unsicher und kaute auf ihrer Unterlippe herum, in dem vergeblichen Versuch eine Entscheidung zu treffen. „Du weißt ja, wo du mich findest", sagt er ganz ruhig. Er gibt ihr einen Kuss und geht in sein Zimmer, wo er sich gleich ins Bett legte. Hermine schüttelt den Kopf über ihn und kuschelt sich in ihre Decke.

Severus dreht sich auf den Rücken, legt einen Arm unter seinen Kopf, die andere Hand auf seinen Bauch und schläft langsam ein. Nach einer Stunde steht sie auf und schleicht sich in sein Schlafzimmer. Unsicher bleibt sie in der Tür stehen. Er wacht auf, weil sein Arm eingeschlafen ist. „Sev?", flüstert sie leise in den Raum hinein. „Ja?", murmelt er schläfrig. „Kann ich bei dir schlafen? Mir ist kalt!", murmelt sie verlegen und tapst von einem Fuß auf den Anderen. Er hebt die Decke hoch. „Dann komm her mein kleiner Eiszapfen", sagt er sanft und wartet drauf, dass seine Hermine zu ihm ins Bett kommt. Sie schlüpft unter die Decke und kuschelt sich dicht an ihn. „Ey ich bin kein Eiszapfen", beschwert sie sich. Er zieht sie näher an sich ran und vergräbt seine Nase in ihren Haaren. „Gute Nacht!", nuschelt er noch. „Schlaf gut", murmelt sie, als sie sich entspannt und ihren Kopf auf seiner Brust bettete. Severus streichelt ihr über den Rücken und schläft ein. Mit einem Lächeln auf den Lippen schläft Hermine ebenfalls ein.


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