Gefühle auf beiden Seiten
POV Sev:
Ich wachte auf, als sich die Matratze neben mir senkte. Müde öffnete ich die Augen und im gleichen Atemzug vernahm ich den Duft von herrlich duftenden Pancakes. Ich öffnete nun ganz meine Augen vollständig und sah Hermine, die ein Tablet mit Essen in den Händen hatte. Ich sah sie überrascht an: "Ich wollte dir nur etwas zu Essen bringen" erklärte sie mir. Ich lächelte sie dankend an und klopfte dann auf die Bettdecke neben mich, um ihr zu signalisieren, dass sie sich setzen sollte. Lächelnd nahm sie elegant platz. Meine Augen huschten über ihren Körper: Sie war so Wunderschön, die war eine Schönheit mit ihren leicht gewellten Haaren und ihren braunen Augen! Sie sah ein bisschen wie Bambi aus, ihre Augen spiegelten schnell ihre Gefühle wieder und ... sie hatte etwas an sich, was mich verzauberte. Im mich von ihr abzulenken, probierte ich einen der Pancakes und Himmel, waren die gut! Ich aß selten süßes Frühstück, wenn überhaupt einen Kaffee schwarz mit einem Brötchen, aber diese Pancakes waren sehr viel besser! Ich konnte etwas aus dem Teig herausschmecken: "Hermine, die Pancakes sind dir sehr gut gelungen, die Vanille im Teig und der Schuss Ahornsirup machen es perkt. Man braucht eigentlich gar kein Toping!" stellte ich fest und merkte ihre Verwunderung. "Oh nein! Jetzt hast du mein Geheimnis herausgefunden Sev! Keiner wusste was das besondere an diesem Teig war, und du findest es nach einem Bissen heraus! Das ist unfair." stellte sie schmunzelt fest und zog einen Schmollmund. Das brachte mich zum Lachen, es so so süß aus. Hermine sah mich fasziniert an, stimmt, sie sah mich nicht so oft lachen. Aber bei ihr wollte ich nicht immer nur die kalte Fledermaus sein, bei ihr konnte ich sein wie ich wirklich bin. Du meine Güte, meine Gedanken sind so schnulzig, ich könnte ohne weiteres in einem Liebesfilm mitspielen. Aber moment mal, war ich nicht auch verliebt? Ich überlegte, was fühlte ich wenn ich die kleine Löwin vor mir ansah?
Sie beflügelte mich regelrecht, sie brachte mich zum Lachen. Ich wollte sie nicht verletzten und ich sorgte mich um sie. Tja, das klang wohl nach Verliebtheit, aber sie war mal wieder zum Scheitern verurteilt! Immer ich mit meinen traurigen Lieben!
Na ja, anderseits wirkte sie nicht ganz abgegeneigt meiner Person gegenüber, schließlich ist sie mit mir auf eine Insel gereist und wir waren schwimmen und sie kuschelt in der Nacht mit mir... Na ja, einen Versuch könnte man ja wagen.
Als wir auf gegessen hatten, stand ich auf um unser Geschirr in die Küche zu bringen. Dabei lehnte ich mich vor um auch Hermine Teller zu erreichen, und als ich mich zurück zog, drehte ich leicht meinen Kopf und hauchte Hermine einen sanften Kuss auf die Wange. Sie errötete sofort und mir wurde klar was ich gerade getan hatte! War ich denn von allen guten Geistern verlassen? Schnell verließ ich den Raum, ein Kribbeln in meinem ganzen Körper.
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