Der Sportler hatte die gesamte Woche sein Training vernachlässigt, um viel Zeit mit seinem Partner verbringen zu können.

Er hatte ihn vermisst; schließlich waren Sie einige Monate von einander getrennt gewesen.

Gerade wegen der Prüfungsphase des Studenten und dessen ständigen Treffen mit der Lern-Gruppe.

Und wenn Jeongguk ehrlich war; hatte es ihn angepisst und deutlich eifersüchtig gemacht.

Denn, wieso durften seine Kommilitonen so viel Zeit mit ihm verbringen; wenn er ihn nur mit viel Glück am Wochenende oder in den Semesterferien erblicken konnte?

Es war für ihn einfach nicht fair.

Doch jetzt waren Sie verlobt und planten wirklich zusammen zu ziehen.

Es würde zwar dauern, bis der Umzug -oder auch die Hochzeit- organisiert und ausgeführt werden konnte; doch dies ignorierte er gekonnt.

Darüber konnte er sich auch später noch ärgern oder Gedanken machen.

Nun aber hatte er seinen Liebling bei sich; an seiner Seite, während er im Fitnessstudio seine Trainingseinheiten und Sätze machte.

Zurzeit hing er an einer Stange und machte Klimmzüge; dabei trug er nur eine kurze Hose und ein enges Tanktop.

Letzteres war vom Schweiß durchtränkt und zeichnete jeden einzelnen Muskel ab, den er sich antrainiert hatte.

Ein wundervolles Bild für Jimin, der auf dem Boden saß und neugierig das Schauspiel verfolgte.

Ab und zu entkamen ihm sinnlose Fragen oder anzügliche Kommentare; die den Älteren offensichtlich aus dem Konzept oder zum Lachen bringen sollten.

Manchmal wurde ihnen dadurch aber auch komische oder amüsierte Blicke zu geworfen.

Und wenn sich mal ein Mädchen dazu entschied, den Dunkelhaarigen anzusprechen, um zu flirten oder nach einem Date zu fragen; war einer der Beiden am Ende dabei, dem Mädchen ausführlich zu zeigen, dass Sie Schwul und ein Paar waren.

..okay Jeongguk zeigte es dann eher und genoss dabei die Gelegenheit den Hintern des Blonden intensiv zu kneten.

„Ich mag Mädchen nicht", schmollte der Jüngere, als Sie Händchen haltend aus dem Studio und in Richtung von Jeongguks Wagen liefen, „ich meine, die Jungs haben mich schon gestört, als die dich angestarrt haben aber diese Braunhaarige hat sich ja regelrecht an dich geschmissen! Einfach nur ekelhaft!".

„..Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten dieser Jungs dich angestarrt haben".

„Das ist das einzige, was du dazu sagst?!".

„die Mädchen waren nervig..", nickte der Sportler auf einmal zustimmend und öffnete den Kofferraum, um seine Tasche hinein zu legen, „..ich sollte meinen Arm desinfizieren und dich ficken.. ja.. ein sehr guter Plan!".

„Oh man..", seufzte der Kleinere leise aus und schüttelte leicht den Kopf, bevor er einfach in den Wagen stieg und sich auf den Beifahrersitz plumpsen ließ.

Jeongguk schmunzelte daraufhin und schloss den Kofferraum, bevor er ebenfalls einstieg und sich anschnallte.

„Hast du Lust auf Burger?".

„einen Double..?".

„Alles was du willst", nickte der Ältere und legte seine Hand auf Jimins Oberschenkel ab, ehe er den Motor startete und zu einem McDrive fuhr.

Als Sie ihre Bestellung hatten, begaben Sie sich an einem schönen Plätzchen auf einen Berg, wo sie sich auf der Motorhaube des schicken Wagens niederließen und gemeinsam ihre Speisen aßen.

„Das ist romantisch", wisperte der Jüngere und blickte über die Skyline der Stadt, während er sich näher an seinen Schatz kuschelte und sein Gesicht in die Decke vergrub, die der ältere von der Rückbank geholt hatte.

„Gefällt es dir?".

„Sehr", nickte der Student und ließ sich eine Pommes in den Mund schieben, bevor er kaute und zufrieden seufzte, „aber mit dir gefällt mir eh alles".

„Das ist schön zu hören", hauchte Jeongguk und strich seinem Liebsten durchs Haar, „soll ich dich am Sonntag nach Hause fahren? Dann musst du nicht die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen".

„Wenn.. du mich nächste Woche lernen lässt; kann ich auch bleiben".

„Wann habe ich dich bitte nicht lernen lassen??", sah der Sportler seinen Freund entsetzt an, woraufhin dieser die Arme in die Hüfte stemmte und ihn mit einer angehobenen Augenbraue musterte, „ist das dein Ernst? Immer wenn du Langeweile hast, weil ich lerne anstatt etwas mit dir zutun, kommst du an und fängst an mich zu küssen. Dabei wissen wir beide, wie es am Ende endet".

„Du.. lässt dich darauf ein..?".

„Weil es verlockender ist..".

„..dann bist du ja selbst schuld".

„Idiot..", schmollte Jimin daraufhin und lehnte sich etwas vor.

Jeongguk wusste natürlich sofort, dass sein Partner jetzt einen Kuss wollte. Also wer wäre er, wenn er dieser Verlockung widerstand?

Genau; der zuvor genannte Idiot.

Und um das zu widerlegen, beugte er sich vor und vereinte ihre Lippen mit einander.

So küssten Sie sich innig, während die Hände des Größeren unbewusst auf Wanderschaft gingen und jeden Zentimeter des Körpers seines Gegenübers erkundeten.

„Lass.. lass uns auf die Rückbank".

„Wieso nicht auf dem Fahrersitz?".

„Das geht auch", kicherte der Blonde und ließ sich hochheben.

Dass dabei die Leeren Kartons zu Boden fielen, beachteten Sie gar nicht.

Sie würden sie später aufräumen.. jedenfalls wenn Sie sich an diese erinnern sollten.

„Das.. ist unbequem", lachte Jimin und lehnte sich hinter sich an das Lenkrad, während Jeongguk zwinkernd sein Hemd öffnete, „Ach wirklich? Du siehst sehr entspannt und genießend aus".

„Vielleicht habe ich ein wenig übertrieben".

„ich kann das auch gerne noch unbequemer für dich machen", ärgerte der Ältere den Jüngeren und zog diesem das Stoff vom Oberkörper, „dein Gesicht muss ich ja nicht sehen, um dich lieben zu können".

„okay mach das wie du willst, aber bitte sag diese Worte nochmal!".

„magst du sie so sehr?".

„Ich liebe es, diese Worte aus deinem Mund zu hören! Sie sind so besonders~".

„Dann sollte ich sie wohl nicht allzuoft sagen; damit sie diese Wirkung ja niemals verlieren".

„Gemein", schmollte der Kleinere und zupfte an dem Gürtel seines Liebsten, der daraufhin sanft lächeln musste und einen Kuss auf Jimins Nase hauchte,

„Ich liebe dich".

„ich dich auch".

„aish", senkte Jeongguk den Blick, nur um dann glücklich zur Seite zu sehen und sich auf die Unterlippe zu beißen.

Er sah für Jimin in diesem Moment aus wie ein Teenager, der zum ersten Mal in seinem Leben ein Geständnis bekommen hatte oder auf ein Date eingeladen wurde.

Ein ungewohnter Anblick; aber dafür ein wunderschöner.

„Du solltest wirklich öfter zeigen, dass du glücklich bist", wisperte der Blonde schließlich und sah seinen Gegenüber sanft an, „das steht dir sehr gut".

„ja? Dann sollte ich das wohl mal ausprobieren".

„Auf jeden fall".

„Fangen wir doch damit an", öffnete Jeongguk die Hose seines Verlobten, woraufhin dieser wieder auflachte und Kopf schüttelnd aus dem Fenster neben sich blickte, „tu dir keinen Zwang an".

„Hatte ich auch nicht vor, mein wunderschöner Engel~".

„Kitschig", wurde der Jüngere rot und vergrub seinen Kopf in die Hände, bevor er dann doch lächeln musste und überrascht aufatmete, als er angehoben wurde.

Kurz darauf war auch schon seine Hose, samt Unterhöschen auf der Rückbank verschwunden.

„Du.. weißt schon, dass ich aussteigen muss, um die später wieder anzuziehen..?".

„Und du weißt, dass hier niemand anderes ist; außer uns", erwiderte der Ältere und umschlang das Glied seines Partners mit seinen Händen, während er sich etwas nach vorne lehnte und gegen seinen Lippen hauchte, „aber wer sagt, dass du dich später wieder anziehen musst?".

„Aish; du bist wirklich ein Idiot", lächelte Jimin verlegen und etwas beschämt, ehe er seinen Muskelhasen an der Stirn zurück drückte.

„nenn mich wie du willst; am Ende schreist du ja doch meinen Namen".

„Sieben Tage in der Woche", amüsierte sich der Beglückte und schloss dann genießerisch die Augen, als ein Finger über seiner Eichel kreiste und diese Liebkoste.

„Jede Woche", korrigierte Jeongguk daraufhin und musterte seinen Liebsten vor sich.

Wie er unter seinen Fingern zerging und nach nur wenigen Minuten kein einziges Wort mehr über die Lippen bringen konnte.

Wie ein helles Stöhnen seinen wundervollen Lippen verließ, als er sich mit seinem Penis in ihm vergrub und ihn somit völlig ausfüllte.

Wie sich seine Gesichtszüge jede Sekunde veränderten und der Schweiß seinen Körper benetzte.

Oh ja. Er liebte es.

Er liebte ihn.

Bedingungslos.

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Okay krass; ich hätte nicht von mir erwartet, dass diese Ff doch so fluffy und liebevoll wird.

Aber ich liebe es. Es zeigt dadurch beide Versionen des Songs und ihre Verbundenheit als Ganzes.

Seht ihr das auch so?🤭