5.
P.O.V Jisu
Während ich vor mich hin sang, machte ich mir noch einen kleinen Snack.
Auf einmal hörte ich eine Stimme. Sind meine Eltern schon wieder da?
Ich machte die Kopfhörer aus. Da rief doch jemand. Ich ging zum Küchenfenster und machte es auf.
"Hallo", hörte ich eine männliche Stimme von unten.
Ich strecke einen Kopf aus dem Fenster und schaute nach unten. Dort stand einen junger Mann.
"Ja", sagte ich etwas irritiert, was der hier will.
"Hi, ich bin Lee Eui Woong. Ich war heute mit den sechs Jungs bei euch essen. Und ich wollte fragen, ob du vielleicht eine Karte gefunden hast? Da müsste mein Name auch drauf stehen".
"Äh ja. Ich hab tatsächlich eine gefunden. Warte kurz ich komm runter".
Da stand er. Ich spürte eine leichte Aufregung, jetzt da ich wusste wer die Jungs waren.
Ich lief schnell in mein Zimmer, holte die Karten, zog meine Schuhe an, nahm den Schlüssel und stieg die Treppe runter.
Ich schloss die Haustür auf.
"Hi, hier ich hab die beim aufräumen gefunden", sagte ich und lächelte ihn an.
"Oh Gott seit dank. Ich dachte ich hätte sie wieder verloren", sagte Eui Woong und war sichtlich erleichtert.
Er nahm mir die Karte ab und verstaute sie in seinem Geldbeutel.
Er lächelte mich an. Plötzlich kam ich mir total doof vor. Ich stand da in Jogginghose und Uralt Pulli. Und er war total stylisch angezogen in Designer Klamotten.
"Du hast doch vorher gesungen richtig?", fragte er.
Mein Gehirn brauchte offensichtlich etwas länger, um diese Frage zu verarbeiten, weil er fragend seine Augenbrauen hob.
"Äh ja", stammelte ich.
"Das war wirklich gut. Bist du irgendwo Trainee?".
"Ne. Leider nicht", gab ich zurück.
"Du solltest es wirklich mal versuchen. Das war echt gut".
"Oh", murmelte ich und spürte wie ich ein heisses Gesicht bekam," Dankeschön".
Wir schauten uns ein paar Sekunden lang einfach nur an. Dann ertönte ein klingeln.
"Oh mein Handy", sagte Eui Woong und kramte es aus seiner Tasche.
"Ja... ich hab sie gefunden. Sie war im Restaurant... nein... ja ich komme sofort... bis gleich", sagte er ins Telefon.
"Das waren die anderen. Ich muss jetzt wirklich wieder zurück".
"Ja. Ok. Guten Heimweg", sagte ich.
"Vielleicht sieht man sich ja wieder mal. Die Suppe war wirklich unfassbar gut".
"Danke. Bis dann".
Mit diesen Worten verabschiedete er sich, stellte den Jackenkragen hoch und marschierte in die Nacht.
Mir war langsam echt kalt geworden. Also schloss ich die Haustür wieder und stieg nach oben. In meinem Zimmer angekommen brach es über mich herein.
Er war ein Idol. Er hatte mir ein Kompliment gemacht. Er meinte ich könne gut singen. Meine Gedanken sprudelten nur so.
Ich legte mich aufs Bett und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Konnte es noch verrückter werden.
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