{37} Satoru POV

Ich wusste, dass ich Y/N mehrfach angeboten hatte, dass sie sich mit Itadori versöhnen sollte, aber als ich den Wichser jetzt die Gäste begrüßen sah, die auf seinem Anwesen ankamen, kochte die altbekannte Wut auf.

Ich starrte aus der Scheibe der Limo und biss die Zähne zusammen.

»Dir ist schon klar, dass er eigentlich ein netter Typ ist, oder?«

Ich schnaubte. »Er hat Y/N gefickt.«

Toji hob eine Braue. »Und du an die hundert andere Weiber.«

»Das ist was anderes.«

»Ist es das? Y/N und du waren noch nicht verheiratet.«

»Aber verlobt.« Mein Kumpel lachte und ich sah ihn an, während wir darauf warteten, dass unsere Frauen kamen. »Was ist so lustig daran.«

Er schüttelte den Kopf, zog einen Flachmann raus, trank einen Schluck und reichte ihn mir. Ich schnappte das Ding und kippe mir den Branntwein rein.

»Mann«, sagte Toji plötzlich etwas ernster. »Du hast am selben Abend eine Nutte gefickt. Da war sie auch schon deine Verlobte.«

Ich sah wieder zu Yuji. Ja er hatte recht. Prinzipiell war das schon dasselbe, nur ...
»Er liebt sie.«

»Ja, klar tut er das. Und wie sieht es mit dir aus? Liebst du deine Frau denn auch?«

Reflexartig antwortete ich: »Ich denke schon.«

Toji riss die Augen auf. »Oh, shit! Echt?«

Ich seufzte und drückte mir auf den Nasenrücken. »Ja.«

Toji brach in so hemmungsloses Gelächter aus, sodass ich nach im trat. Aber er amüsierte sich nur weiter.

»Die kleine Jungfrau hat der ›Hure von Babylon‹ doch echt Gefühle abgerungen?!«

Ich verdrehte die Augen, musste aber letztlich auch grinsen. »Scheint so.«

»Na dann, herzlichen Glückwunsch, auf der Seite der verliebten Trottel.«

Ich verzog die Lippen. »Ich weiß nicht, ob es mir hier gefällt.«

Toji nickte auf die Limo, die angefahren kam. »Kein zurück mehr, Kumpel. Hier gäbe es nur ein Ticket raus und das hieße Trennung und Herzschmerz. Und jetzt besinn dich darauf, dass wir heute Gentleman sind, und lass uns unsere Damen empfangen.«

Ich folgte Toji, richtete meinen tiefschwarzen Anzug und das dunkelrote Hemd.

Mir klappte der Mund auf, als Y/N aus der Limo ausstieg und ich hustete fast. Toji klopfte mir auf die Schulter. »Ich sag doch, Riko weiß, was sie macht.«

Und Fuck, ja das wusste sie.

Das Gold des trägerlosen Kleides glänzte fast metallisch und ich bereute, ihr mal erzählt zu haben, das ich diese Farbe an Frauen vergötterte. Mein Schwanz regte sich sofort und als sie sich dann herumdrehte, und ich den Rückenausschnitt betrachtete, der ihr fast bis zum Steißbein reichte ...

»Fuck«, fluchte ich und Toji ging lachend zu Riko. Er gab seiner Frau einen züchtigen Kuss, während ich Y/N nur anstarren konnte.
Sie kam auf mich zu und blieb vor mir stehen und legte ihre Arme um meinen Nacken. Dann küsste sie mich.
»Ich habe dich vermisst und... ich hoffe, ich gefalle dir.«

Ich schluckte und legte meine Hände auf ihren nackten Rücken. »Du siehst ... Shit. Viel zu gut aus«, brummte ich und beugte mich hinab, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen. Riko lief an mir vorbei und drängte sich zwischen uns.

»Hey«, wetterte sie und deutete auf mich. »Ich hab mir mit dem Make-up echt Mühe gegeben! Versau es nicht!« Sie lief weg und wedelte drohend mit zwei Fingern zwischen ihre Augen und meine hin und her. »Ich hab dich im Auge, du Schwerenöter. Ich will keinen Lippenstift nachziehen müssen! Kapiert?«

Toji zog leicht an Rikos Arm und winkte uns kopfschüttelnd zu. »Sehen uns später.«

Ich lachte und sah ihnen nach, bevor ich wieder zu Y/N sah und mich hinab beugte. »Wo waren wir?«

Sie schmunzelte und legte ihre Hände auf meinen Anzug und zupfte daran. »Du siehst auch gut aus. Mir gefällt die Farbe rot an dir.« Sie kam näher. »Ich glaube, hier sind wir stehen geblieben«, hauchte sie gegen meine Lippen und küsste mich.

Gott, diese Frau!

Wir wurden leidenschaftlicher, bevor ich mich löste. »Wir sollten es hinter uns bringen. Denn wenn du mich noch mal so küsst, schmeiß ich dich in die Limo und vernasch dich gleich dort auf der Rückbank.« Ich leckte mir die Lippen.

»Du siehst aus, wie eine verdammte Göttin. Aber wir müssen uns zumindest sehen lassen.«
Und leider stimmte das. Die ganzen Schlagzeilen machten mir zwar kaum etwas aus, aber ich wusste, dass sie Y/N fertigmachten. Also würden wir heute eine gute Show liefern müssen. Wir würden ein perfektes Ehepaar spielen, auch wenn wir bei Weitem davon entfernt waren.

Sie kicherte. »Du hast recht. Heute muss alles perfekt laufen.«

»Bereit?«, fragte ich, schob sie aber schon mit einer Hand an ihrem Rücken zu der Treppe auf der Yuji wartete. Ich biss die Zähne zusammen, als sein Blick auf uns fiel. Dabei fiel mir wieder etwas ein.

»Ich schulde ihm noch einen Schlag«, brummte ich, behielt aber eine neutrale Miene bei, als wir die Stufen hinaufgingen.

Ihr Lächeln verschwand. »Ja, breit.«

Wir liefen weiter und als wir bei Yuji und seinen Eltern ankamen, bohrte sich mein Blick in seinen. Er sah nur kurz zu Y/N die gerade herzlich von seinen Eltern empfangen wurde.

»Itadori«, begrüßte ich ihn möglichst freundlich und schob meine Hände in die Hosentaschen, als er mir seine zum Gruß hinhielt. Ich wusste, dass es kindisch war, aber ich konnte nicht anders. Nur weil ich Y/N angeboten hatte, ihre Freundschaft zu retten, hieß das noch nicht, das ich den Wichser mögen musste.

Er ließ die Hand sinken. »Gojo.«
Dann drehte er sich zu meiner Frau und beugte sich hinab. Er drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und nun biss ich fest die Zähne zusammen.

»Wir sehen uns später«, erklärte Yuji und hatte genug Grips, sich an die Gäste hinter uns zu wenden.

Ich bot Y/N meinen Arm an und flüsterte: »Nun, das war unangenehm.«

»Mehr als unangenehm. Ich kann ihm kaum in die Augen sehen«, erwiderte sie und krallte sich regelrecht an mich.

Sie war nervös. Offensichtlich. Ich beugte mich hinab und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Und als würde der ganze Tag eine verdammte Prüfung für uns werden, kam auch schon das nächste Hindernis.

Y/N Mutter, lief auf uns zu und flötete, sodass es jeder hören konnte: »Lord Gojo!« Sie sah ihre Tochter an und fügte hinzu: »Du siehst zauberhaft aus, mein Schatz.« Dann kam sie näher zu uns. »Aber du hast auch zugenommen, findet Lord Gojo das denn noch attraktiv?«
Ich hielt ein Knurren zurück und strich Y/N's Taille entlang. Dort wo endlich etwas Fleisch hinzugekommen war.

»Ich finde meine Frau, so attraktiv wie noch nie. Sie ist perfekt.« Ich beugte mich zu ihre, gab ihr einen Begrüßungskuss auf die Wange und sagte so leise, dass nur sie und Y/N es hörten. »Noch ein Wort, über das Gewicht meiner Frau, und ich werde mich vergessen, Lady. Ich hatte bereits erwähnt, dass Sie von jetzt an keinen Einfluss mehr haben. Daran hat sich nicht geändert. Wenn Sie also jemand anderen mit Ihrer geheuchelten Freundlichkeit, die nur ihre bösartige Art verbergen soll, belästigen würden, wäre ich Ihnen sehr verbunden.«
Ich lehnte mich zurück und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

Y/N sah mich überrascht an und ihre Wangen färbten sich in niedlichen Röte. Ihr Mutter hingegen, verlor jede Farbe und wurde blass. Ihr Vater kam hinzu, warf seiner Frau einen vernichtenden Blick zu und packte sie am Arm.
»Bitte verzeihen Sie meiner Frau, wir werden uns ab jetzt zurückhalten.« Er wendete sich an besagte Ehefrau und zischte: »Ich habe dir gesagt, dass du erst nachdenken und dann reden sollst! Dummes Weib.«
Sie gingen und ich sah ihnen nach.

»Weißt du eigentlich, wie geil du mich gerade machst?«, fragte Y/N plötzlich und als ich langsam grinsend zu ihr sah, erkannte ich ein lüsternes Lächeln auf ihren sündig roten Lippen.

Ich hob eine Braue und als ich meine Hand an ihrer Hüfte anhob und wie zufällig ihren Busen streifte, grinste ich. »Ach? Ist das so?« Ich lehnte mich vor und gab ihr einen Kuss, nahe dem Ohrläppchen. »Beschreib mir, wie geil?«

Es war gut, dass sie langsam auftaute. Mir war das schon vorher nicht entgangen und ich hätte sie am liebsten schon hundert Mal gevögelt, aber ich hatte den Entschluss gefasst, dass sie mir ein Zeichen geben sollte, wann sie dazu bereit war, mir zu vergeben, was ich ihr angetan hatte. Ein dumpfer Schmerz jagte durch meinen Körper, als ich daran dachte, was für ein Penner ich war.
Ich verdrängte die Gedanken und küsste sie noch mal auf die gleiche Stelle und flüsteret: »Und bitte schmück die Erklärung mit möglichst vielen Details aus.«

Sie lehnte sich vor. »Nun, ich spüre meine Nippel, die gegen den Stoff des Kleides drücken. Es ist schon fast unerträglich, wie sehr ich mir wünsche, dass du sie auspackst und mit deinen Lippen verwöhnst. Soll ich weiter machen?«

Oh, Fuck ja!

Sie grinste, doch es Grinsen verschwand als sie Yuki, sah, die schon vor zwei Minuten in Sichtweite gekommen war und zu uns rüber schaute. Y/N legte ihr Hände auf meine Wangen und küsste mich so leidenschaftlich, das ich erst nur blinzeln konnte.

Sie war eifersüchtig!

Meine Kleine biss mir auf die Unterlippe und ich stöhnte leise. Dann grinste sie Yuki an und ich lachte. Ich ignorierte die Bitch, die uns mit höllischen Blicken beobachtete und zog meine Frau wieder an mich. Meine Ständer drückte langsam unangenehm gegen den Stoff meiner Hose und ich musste mit der Hand in meiner Tasche kaschieren, wie hart ich bereits war.

Dennoch küsste ich sie noch mal und erkundigte mich kehlig: »Bist du feucht?«

Sie kicherte. »Oh ja. Und soll ich dir etwas verraten? Ich trage keine Unterwäsche, ich habe sie vorhin in meine Tasche gepackt«, hauchte sie mir ins Ohr.

Ich blinzelte auf sie herab und sah dann auf das Kleid. »Du kleine Teufelin weißt aber, dass das Kleid ziemlich viel von dir preisgibt oder?«

Ich griff um sie herum, schob meine Hand in ihre Tasche und zog den Slip heraus. Unauffällig hob ich ihn an meine Nase und sog langsam die Luft ein, während ich meiner Frau in die Augen starrte. Ich fesselte sie mit meinem Blick. Dann sah ich auf ihre Lippen und packte den Slip in meine Hosentasche.

»Ich würde gerne wissen, wie die Farbe deines Lippenstiftes auf meinem Schwanz aussieht, Kleines«, brummte ich.

»Keine Panik, ich weiß wie ich mich zu bewegen habe, dass da niemand Unbefugtes reinschauen kann«, erklärte sie und sah an uns runter. »Die Farbe würde deinen Schwanz nur schöner machen.«

Okay, ich würde sie heute noch ficken. Das stand fest.

Ich schob sie Richtung Buffet. »Ich hab auch hunger. Und wenn ich deine kleine Pussy schon nicht essen kann, dann muss es eben was von dem normalen Futter sein.«

Sie musste lachen und sah zum Buffet.
»Denk an sie, während du isst«, schlug sie provokant vor und nahm sich einen Käse-Trauben-Spieß, den sie dann genüsslich in ihren Mund schob.

»Fuck, Kleines. Ich könnte dich hier uns jetzt auf den Tisch werfen und besinnungslos fi-«

»Hey!«, unterbrach mich jemand, bevor ich die Beherrschung verlor und tat, was ich da sagte.

Ich wandte mich Riko zu, die in einen Burger biss und kaute. »Biff'n weniffer sessulle Fpannung, wenn iff biffen darf!« Sie schluckte und zeigte vage in die Menschenmasse. »Bei den ganzen Funken zwischen euch läuft man ja Gefahr, getroffen zu werden und abzufackeln.«

Ich öffnete den Mund, doch ehe ich sagen konnte, wie egal mir das war, eröffnet das Oberhaupt der Itadori-Familie den ersten Tanz.

»Ich bitte Lady Gojo auf die Bühne, um meinem Sohn die Ehre des ersten Tanzes zu gewähren.«

Ich knurrte und fluchte leise. »Blöder Motherfucker!«

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