{3} Y/N POV


Fassungslos saß ich auf der gegenüberliegenden Couch und hörte meinen Eltern zu, die mir ernsthaft mitteilten, dass ich einen Mann namens Satoru Gojo heiraten müsse.

Ich kannte diesen Namen selbstverständlich schon, er war ein Adliger vom höchsten Rang und ein Arschloch. Er soll bereits duzende Frauen gehabt haben und nur am Feiern sein! Jeder kannte seine Lebensart und es war einfach nur abartig. Es hieß auch, dass er nie nüchtern sei und auch schön öfter Drogen im Spiel waren.
Schön und gut, dass er ein Adliger vom höchsten Rang war, aber für mich war er ein ekelhafter Säufer und mehr nicht. Und ehrlich gesagt hätte ich auch niemals mit so etwas gerechnet. Wir waren im 21 Jahrhundert und ich sollte zwangsverheiratet werden?! Das war lächerlich.

»Wieso?«, fragte ich daher auch und musste mich wirklich zusammenreißen, nicht loszuheulen. Wie konnten mir meine eigenen Eltern nur so etwas antun!?

»Y/N, du kannst dir gar nicht vorstellen, welchen Wert das für uns hat. Dir ist doch sicherlich bewusst, dass eine Heirat in die Gojo-Familie unser Ansehen drastisch erhöhen wird. Es werden sich damit ganz neue Türen für uns öffnen, also sei nicht dumm und tue, was wir dir sagen«, antwortete mein Vater mit einem sachlichen Ton.

»Ihr ... verkauft mich, um euer Ansehen zu erhöhen?«, fragte ich fassungslos.

»Liebes, lerne Lord Gojo doch erst einmal kennen. Er ist sehr beliebt bei den Frauen«, versuchte meine Mutter es auf der einfühlsamen Schiene. Doch ich wusste, dass das im Endeffekt nur hieß, dass es bereits entschieden wurde und ich keine Wahl hatte.

»Ja, Mutter«, antwortete ich daher nur und erhob mich.

»Du wirst morgen zum Anwesen der Gojo-Familie fahren und dich von deiner besten Seite zeigen, hast du verstanden?«, fragte mein Vater mit strengem Ton.

Verwundert sah ich ihn wieder an.
»Morgen schon?«, fragte ich geschockt. Bekam ich nicht einmal die Zeit über alles nachzudenken und mich mit meinem beschissenen Schicksal auseinanderzusetzen?!

»Selbstverständlich. Die Hochzeit wird in 2 Tagen stattfinden. Bereite dich bitte dementsprechend vor. Das Kleid und die Location sind bereits bestellt«, fuhr meine Mutter fort und nickte mir zu.

Ich stand ein paar Sekunden einfach nur da und überlegte ernsthaft, doch noch eine Szene zu machen, bis mich meine Vernunft einholte, ich mich den Wünschen meiner Eltern ergab und die Räumlichkeiten verließ.

In meinem Zimmer konnte ich meinen Emotionen freien Lauf lassen und fing an zu weinen. Das war alles so unglaublich ungerecht! Wieso gerade ich!? Wir waren zwar Adlige, aber doch nicht mehr im Mittelalter! Und wieso verdammt noch mal wollte ein hochrangiger Adliger mich? Ich war vom niedrigsten Rang und nichts Besonderes!

Heulend zog ich die Decke über meinen Kopf.
Bitte lass das alles nur ein böser Traum sein, betete ich, während ich heulend mein Handy nahm und meinem besten Freund, Yuji schrieb.

< Yuji!!!!!!! >

< Du wirst es nicht glauben! Aber ich habe gerade erfahren, dass ich diesen Vollidioten, Satoru Gojo heiraten soll! Ich könnte ausflippen! 😭😭>

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