{20} Y/N POV

Weder meine Eltern noch Yuji verabschiedeten mich, als mir Satoru die Autotür aufhielt. Ich schaute mehrfach zu meinem besten Freund, der mich mit einem komischen Blick ansah.

Ich starrte ihn etwas zu lange an, als Satoru sich räusperte und ich daraufhin endlich einstieg.
Im Auto war ich eine ganze Weile still, linste nur immer wieder zu Satoru hoch, der das Auto fuhr, wo auch immer wir hinfuhren. Wir hatten diesen Moment, der mir noch im Magen saß und das Kribbeln verursachte. Und dann hatte er mich vor meinen Eltern verteidigt, der Gesichtsausdruck meiner Mutter war unvergleichlich und ich musste zugeben, ich habe es genossen.

Wieder linste ich zu Satoru und mein Herz fing an zu schlagen.
Gott, ich verliebe mich doch nicht in diesen Mistkerl, oder?!
Ich schüttelte den Kopf und schrie mir gedanklich zu, dass das auf keinen Fall ginge. Einen Erben produzieren und mehr nicht, ermahnte ich mich selbst.

Dennoch musste ich leicht lächeln und legte meine Hand auf meinen Bauch, zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich so viel gegessen, bis ich selbst entschied, dass ich genug hatte. Niemand, der mich verachtenswert ansah oder mich ermahnte, nicht zu viel zu essen. Es war wirklich toll.

Plötzlich dachte ich an Yuji und mein Lächeln verschwand. Satorus Worte hatten mich zum Nachdenken gebracht, denn ich hatte Angst davor, dass Yuji wirklich mehr in unsere Nacht hineininterpretierte als ich.
Habe ich alles kaputtgemacht, fragte ich mich und sah überrascht auf, als das Auto anhielt und wir am Gojo Anwesen angekommen waren.
»Hier verbringen wir unsere erste Nacht?«, fragte ich Satoru und starrte das Anwesen durch das Autofenster an.

Satoru schnallte sich ab und sah mich an.
»Du hast mich die gesamte Fahrt über angesehen. Warum?«

Ertappt sah ich ihn an. »Was?!«, fragte ich und schaute zur Seite, da mir sein Blick unangenehm war. Ich legte dabei meine Hand halb vor mein Gesicht, damit er nicht sehen konnte, dass ich leicht rot wurde. »Als würde ich dich ansehen!«, motzte ich ihn sofort an, um dieser peinlichen Situation zu entkommen.

»Also hast du nicht gestarrt?«, fragte er und man konnte richtig heraushören, dass er grinste.

»N... Nein!«, antwortete ich nicht wirklich überzeugend und schnallte mich ebenfalls ab. Ich öffnete die Autotür und stieg aus. Schnell weg von dieser unangenehmen Situation, dachte ich nur.

Satoru stieg leise lachend aus und folgte mir.
»Das mit dem Lügen sollten wir noch mal üben, Kleines«, kommentierte er meine Reaktion und zeigte auf sein Haus. »Wieso sollten wir woanders schlafen. Das ist ... unser Zuhause«, beantwortete er meine vorherige Frage und verschluckte sich bei dem Wort schon fast, dabei verzog er seine Lippen.

»Ich weiß nicht, wovon du redest«, log ich und sah wieder zum Anwesen. »Was?«, fragte ich und sah Satoru an, während ich die Treppen hochging. »Was meinst du mit unserem Zuhause? Ich erinnere mich nicht daran, hier eingezogen zu sein.«

Er sah mich kurz an und lief dann ebenfalls die Treppen hinauf zur Haustür. »Deine Sachen wurden heute Morgen gebracht und schon ausgeräumt«, erklärte er und öffnete die Tür. Er wartete nicht auf mich, sondern ging einfach weiter die Treppe hinauf in das 1. OG. Immer zwei Stufen auf einmal nahm er. »Was hast du geglaubt? Dass wir heiraten und du noch bei Mama und Papa wohnst? In einem kleinen Zimmer?«, fragte er »Wohl kaum. Du bist jetzt eine Gojo. Demnach wohnst du hier. Bei deinem Mann.«

Ich sah ihm hinterher, hob mein schweres Kleid hoch und folgte ihm die Treppen hoch ins 1 OG. Dann blieb ich aber stehen und stemmte meine Hände in die Hüften »Nun ... Nein... aber ich wusste nichts davon, wieso hat mir niemand etwas gesagt?«, fragte ich eher an mich selbst gerichtet und seufzte. »Ich will auf keinen Fall bei meinen Eltern bleiben, obwohl ich noch nicht sicher bin, ob deine Eltern besser sind«, meinte ich nachdenklich und sah ihn abwartend an.

Als nichts von seiner Seite aus kam, verschränkte ich meine Arme vor der Brust. »Du nennst dich mein Mann und weißt nicht einmal, dass der MANN, die FRAU über die Schwelle trägt? Oder bin ich hier gerade einfach nur ein Gast?«, fragte ich etwas zickig.

Er hob eine Braue und sah mich an, als hätte er mich durchschaut, dass ich eigentlich gar nicht von ihm getragen werden wollte und das nur tat, um etwas herum zu zicken. Aber statt mich einfach zu ignorieren, kam er zurück und packte mich auf einmal und hob mich hoch.
»Die nächste Schwelle, die ich dir anbieten kann, ist in unser Schlafzimmer.«

Ich schrie erschrocken auf und hielt mich automatisch an ihm fest. Überrascht, dass er ernsthaft mich und das Kleid tragen konnte und überhaupt tat, was ich sagte, starrte ich ihn an.
»Wenn du mich da hochbekommst, Schwächling«, provozierte ich ihn und wusste auch nicht, woher auf einmal die Lust dazu kam, aber irgendwie machte es Spaß.

Er lachte und sah mich an.
»Schwächling, huh? Wir werden sehen, wer von uns der Schwächere ist«, stieg er in die Provokation ein und lief genauso schnell wie zuvor los, als würde ich nichts wiegen.
Auf einmal verzog er angeekelt die Lippen, als würde er es nicht mögen, dass ich so leicht zu tragen bin.

Ich ignorierte seinen Gesichtsausdruck und krallte mich in seinen Anzug fest. Zu seiner Aussage, konnte ich nicht wirklich mehr etwas erwidern, aber ich fand es irgendwie cool, dass er wegen meiner Provokation nicht sauer wurde, sondern einfach mit machte. Als wir in unserem zukünftigen Schlafzimmer ankamen, fing ich an zu zappeln.

»Du kannst mich runterlassen. Ich will dieses Kleid endlich loswerden«, erklärte ich und wollte einfach nur noch aus dieser Corsage raus. Meine Brüste würden bald platzen und ich ersticken, so fest wurde sie gezogen. Satoru stellte mich auf meine Füße ab und kam mir so nahe, dass er direkt ziemlich dicht vor mir stand. Mit seinen Fingern zupfte er an einem Diamanten, nicht weit von meinen, durch die Korsage hochgepuschten Brüste.
»Das Kleid loswerden?«, fragte er. »Interessanter Gedanke, Kleines. Und ich dachte, du willst dich erst mal umsehen«, fügte er hinzu.

Ich beobachtete seine Finger, die an einen der unnötigen Diamanten zupfte, und sah wieder zu Satoru hoch.
»Nun, wenn du willst, dass ich wieder normal Atmen kann, hilfst du mir jetzt hier raus. Danach schau ich mich gerne um, versprochen«, sagte ich und hielt ihm reflexartig meinen kleinen Finger hin. Schnell ließ ich die Hand sinken und drehte mich um meine eigene Achse, sodass Satoru mein Kleid von hinten sah. Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn, dass ich so etwas Kindisches abzog mit dem kleinen Finger.

Ich sah über meine Schulter nach hinten zu Satoru und versuchte, cool zu bleiben »Sobald du den Reißverschluss geöffnet hast, musst du nur noch die Schnüre vom Korsett ziehen«, erklärte ich ihm.

Er lachte über meine freche Art und Weise und wie kindisch meine Geste rüberkam.
»Du musst dich nicht umsehen. Es ist mitten in der Nacht, also erspar ich dir das einfach und sag es dir. Das ist das Schlafzimmer mit angrenzendem Bad und Ankleidezimmer. Deine Sachen sind schon drin. Es gibt noch drei weitere Master-Schlafzimmer in diesem Flügel und auch noch diverse Gästezimmer. Ein Fitnessraum, einen kleinen Pool, der nach außen führt und ein Spielzimmer. Oh und natürlich der Partyraum«, erklärte er und zog den Reißverschluss hinab, er machte sich an den Schnüren zu schaffen und zog einen nacheinander locker.

Mit roten Wangen hörte ich ihm zu und nickte verstehend. Das Anwesen war doppelt so groß wie unser Anwesen. Und dass sie sogar einen Pool hatten, fand ich besonders toll. Ich liebte es nämlich, schwimmen zu gehen. Mein Gedanken wurden unterbrochen, als Satoru sich von hinten an mein Ohr beugte und mich unerwartet an sich heranzog und ich ihn dadurch automatisch ansah. Unsere Wangen berührten sich und sofort spürte ich wieder das Kribbeln in meiner Bauchgegend. Ich hielt das Kleid und die Korsage vorne mit einer Hand fest. »Nett das du mir erklären willst, wie ich dich aus dem Fummel bekomme, aber das ist nicht das erste Mal, dass ich eine Frau aus einer Korsage befreie.«

»Schön, dass du mich in unserer Hochzeitsnacht daran erinnerst«, gab ich bissig zurück und schaute an mir herunter und dann wieder hoch zu Satoru. »Na, dann ist das hier ja auch nichts Besonderes mehr für dich«, musste ich natürlich wieder einen draufsetzen und ließ das Kleid fallen. Nun stand ich vor ihm, nur noch mit meinem Slip, der mit Strapsen an den Seidenstrümpfen, die mir bis zu den Oberschenkeln gingen, befestigt war.

Ich stand da und spürte seinen intensiven Blick, mir war das schon ein klein wenig unangenehm. Aber als Satoru sich einen Joint anzündete, war ich sprachlos!
»Was wird das?«, fragte er gelassen.

Weshalb mich das sauer machte. Was ein Arsch?!
Okay Y/N du musst jetzt cool bleiben, wenn du jetzt ein Rückzieher machst, dann wird er dir das vorhalten. Du bist eine gestandene Frau! Du schaffst das, auch wenn du noch ziemlich ahnungslos bzgl. Sex bist, schaffst du das! Sprach ich gedanklich mit mir selbst und ging langsam und elegant auf Satoru zu.

Ich hatte vorher noch nie einen Joint geraucht, aber mein Leben war grundsätzlich eh schon verschissen, also scheiß drauf. Mit diesem weiteren Gedanken blieb ich vor ihm stehen und nahm ihm die Tüte aus der Hand und nahm einen kräftigen Zug und musste sofort husten.
»Das schmeckt komisch, wieso gibt man sich sowas?«, fragte ich etwas angeekelt und zog noch einmal dran, diesmal musste ich nicht mehr husten und pustete den Rauch in Satorus Gesicht, als kleine Rache für das letzte Mal.

Er verzog keine Miene und starrte auf mich herab. Auf einmal zuckte ein Lächeln seine Mundwinkel, als hätte er bemerkt, dass ich ihm zeigen wollte, wie furchtlos ich war.

Seine Hand ergriff plötzlich mein Handgelenk der Hand, die seinen Joint hielt, als hätte er meine Herausforderung angenommen und führte diese an seine Lippen. Er küsste die Innenseite meines Handgelenks, dann die Handinnenfläche und meine Finger, die ich benutze, um seinen Joint zu halten. Er nahm den Filter in den Mund und zog Rauch in seine Lunge. Mehrmals kräftig. Er lies mich dabei, die ganze Zeit dicht vor sich stehen, und begann die Krawatte zu lösen.
»Was willst, N/Y?«

Ich beobachtete jede seiner Bewegungen und war wie gefesselt. Erst als er seine Frage stellte, blinzelte ich mehrmals und sah ihn wieder direkt an. Ich konnte nicht antworten, denn ich wollte ihn. Ich wollte ihn so sehr in mir spüren. Ich wollte, dass er mich berührte, mit den Fingern, mit der Zunge, einfach mit allem.
Er war unglaublich sexy und es erregte mich, wenn er mich so berührte. Doch einen Scheiß würde ich tun und ihm das sagen. Ich wollte nicht wie die anderen Frauen sein und ihm hinterherhecheln.

Also blieb ich stumm, biss mir erregt auf die Unterlippe und starrte ihn einfach nur an.
Er sah mir auf die Unterlippe und knöpfte sein Hemd auf. Knopf für Knopf.
»Was. Willst. Du.«, fragte er wieder und richtete sich auf, drängte mich so einen Schritt zurück, zog das Hemd von seinen Schultern und wartete auf eine Antwort.

Meine Brust hob und senkte sich unregelmäßig. Er sah mich an, als wüsste er, was das hieß. Ich starrte ihn weiter an und versuchte, die Schreie in meinem Kopf zu ignorieren, die laut sagten DICH VERDAMMT NOCH MAL! DICH.
Ich ging weitere Schritte zurück, und mein vorheriges Gedankenspiel, diesmal eine gestandene Frau zu sein und selbstbewusst zu sein, verpuffte mit einem Mal. Ich spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen, allein nur durch seine Berührungen und wie er auf mich herabsah. Ich legte meine Arme um meine Brüste und sah zur Seite. Ich konnte seinem stechenden Blick nicht mehr standhalten und fühlte mich wie ausgeliefert.

»Ich ...«, fing ich an zu sprechen, ganz leise, weil ich nervös wurde. »... ich will ...«, fuhr ich fort, aber stoppte wieder, weil ich es nicht aussprechen konnte. Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich ihn wollte. Stattdessen sagte ich »Bitte behandle mich nicht wie die ganzen anderen Frauen, die du schon hier in diesem Bett hattest.«

»Welche Frauen meinst du?«, fragte er und bewegte sich extra ein bisschen, damit seine Bauchmuskeln sich spannten. »Da gab es nämlich die ein oder andere.«

Mein Körper verkrampfte sich und seine Aussage machte mich wütend. Ich hatte ernsthaft für einen kurzen Augenblick gedacht, dass er vielleicht doch nicht so schlecht war und kein Arschloch war. Ich musste lachen, über meine eigene Dummheit und versuchte, seinen unglaublich attraktiven Körper zu ignorieren.
»Du meinst wohl auch die Nutte, die du gestern Nacht noch gefickt hast?«, fragte ich und ging zu seinem Bett. Ich setzte mich drauf und legte ein Bein über das andere. »Du brauchst dir keine Mühe geben. Ich hatte bereits ein fast perfektes erstes Mal, dass mir in Erinnerung bleibt. Also lass es uns hinter uns bringen, dann hast du vielleicht noch etwas Kraft übrig, für eine deiner tausend Frauen, die nur zu gerne deinen Schwanz lutschen wollen«, redete ich etwas zu viel.

Aber es war einfach den ganzen Tag geschuldet, dem Gras und Satorus Auswirkung auf mich. Ich hatte heute eindeutig eine Achterbahn der Gefühle und er machte mich jedes Mal aufs Neue wütend.

Er starrte mich an und auf einmal, kippte bei ihm ein Schalter. »Denkst du echt, ich ficke dich? Nicht mal vierundzwanzig Stunden, nachdem dieser Penner Yuji dich gevögelt hat? Ich habe etwas, das nennt sich Selbstachtung«, fuhr er mich an und betrachtete mich herablassend. »Ist eine Eigenschaft, die du dir auch aneignen solltest, Kleines. Das macht einen weniger bedürftig und armselig. Es macht dich zwar leider nicht intelligenter, aber ich denke, du könntest dennoch davon profitieren. Und glaub mir nur eins, wenn ich dir sage, dass du längst nicht bereit bist, für einen Mann wie mich«, fuhr er fort und lachte trocken, ging zu einem Beistelltisch und goss sich ein Glas Whisky ein.

Langsam wurde mir klar, dass er schon gefährlich beschwipst war. »Es freut mich, dass dein erstes Mal mit dem, ach so lieben Yuji, so wunderschön war. Aber ich bin mir sicher, die Latte liegt nicht allzu hoch.« Er nahm einen kräftigen Schluck und schüttelte seinen Kopf. »Du misst mit zweierlei Maß, weißt du das? Denn ich will dich erinnern, dass in der Zeit, in der ich die Nutte gefickt habe, deine Pussy ebenfalls gut gefüllt war. Oder lieg ich da falsch?«, fragte er gehässig.

Ich starrte ihn fassungslos über seine Worte an. Er wollte sich wirklich in unserer Hochzeitsnacht streiten? Na schön, das konnte er haben.
Ich schaute mich um und nahm ein T-Shirt von Satoru, dass in der Nähe des Bettes auf dem Boden lag. Ich zog es drüber und ging auf Satoru zu. Direkt vor ihm blieb ich stehen.
»Du redest von Selbstachtung?! DU? Du weißt ganz genau, weshalb ich mit Yuji geschlafen habe! Weil ich kein Bock auf diesen ganzen Scheiß hatte. Was hast du denn gemacht, um das aufzuhalten? Ach ja, genau, gar nichts!«, wurde ich lauter und stemmte meine Hände in meine Hüfte. »Nicht bereit für dich? Was hast du mir schon zu bieten?!«, fragte ich und drängte meine gesamte Geilheit in den Hintergrund. »Ich wette, diese ganzen dummen Tussen haben nur mit dir geschlafen, weil sie nichts Besseres zu tun hatten und es auf dein Geld abgesehen haben!«, machte ich weiter und fing an die ganzen Haarspangen, die meine Haare so ordentlich festhielten, rauszuziehen und zu Boden zu werfen, wodurch meine Haare auf gingen und mir über die Schultern fielen. Ich sah runter zu dem Whisky und riss ihm das Glas aus der Hand, trank den Rest mit einem Schluck aus, verzog mein Gesicht, da es ekelhaft schmeckte, und schmiss das Glas gegen die nächstbeste Wand. Es zersprang in tausend Teile.

»Du bist ein Arschloch Satoru Gojo! Einfach nur ein Arschloch! Und du wirst niemals die Latte erreichen, die Yuji erreicht hat! Das Einzige, was du gut kannst, ist, Nutten ficken und dumme Sprüche klopfen! Ich habe nur einen einzigen Mann an mich herangelassen und glaub mir, ich habe keine Ahnung vom Sex, ich weiß fast nichts da drüber. Also geil dich doch darauf auf, dass ich mit meinem besten Freund gevögelt habe!!«, beendete ich meinen Dialog.

Er knurrte, sah auf das Glas, das ich zerschmettert hatte, und wandte sich dann wieder zu mir. Er starrte mich an, als könnte er sich kaum zurückhalten und packte mich auf einmal am Hals. Er wirbelte mich herum, wischte eigenhändig alles von dem Möbelstück und hob mich ebenso eigenhändig hinauf. Es war grob und kein bisschen nett. Er packte fester zu und sah in meine geweiteten Augen.
»Zwei Mal«, knurrte er »Zwei Mal hast du mich jetzt beleidigt. Was glaubst du eigentlich, wer du bist, verdammt?«, fragte er sauer.

Er machte mir etwas Angst, aber ich schaute ihm weiterhin entgegen.
»Ich bin deine FRAU«, antwortete ich und betonte das Wort mit Absicht etwas mehr »Und ich beleidige dich, so oft wie ich will« ,fuhr ich fort und spreizte meine Beine. »Arschloch«, sagte ich wieder provokant und sah ihn auch so an. Irgendwie machte mich das an, dass er mich am Hals packte.

Er sah auf mich hinab, direkt zwischen meine Beine und seine Nasenflügel blähen sich auf, als er meine Erregung roch.
»Bietest du dich mir an, Kleines? Du machst deine Beine breit, als würdest du mich wollen. Ist es das? Willst du, dass ich dich ficke? Jetzt? Ich bin mir sicher, du bist noch wund von deinem ersten Ritt«, sagte er und sah mich an, dabei stütze er seine Hand zwischen meinen Beinen ab.
Gefährlich nahe an meiner Mitte. So nahe, dass ich fast seine Finger an meinem Slip spüren konnte. »Willst du meine Finger? Meine Zunge? Meinen Schwanz? WAS willst du von mir?«, fragte er und beuge sich näher zu mir runter, dabei zog er stärker an meinem Hals und starrte mir direkt in die Augen.

Ich fing an zu grinsen. »Vielleicht will ich das ja auch«, erwiderte ich und verzog das Gesicht. »Erstens, ich bin nicht geritten. Zweitens wie sieht es mit deinem Schwanz aus? Noch feucht von der Nutte?«, konterte ich. Ich sah runter zu seiner Hand und schluckte schwer und sah wieder hoch zu Satoru direkt in seine blauen Augen. »Ich will alles!«, antwortete ich endlich und konnte einfach nicht mehr länger warten. Diese ganze Situation entfachte regelrecht ein Feuer zwischen uns und es war einfach nur noch heiß.

Er grinste zurück.
»Nein, nicht mehr feucht, Kleines«, antwortete er wieder amüsiert und beugte sich noch mehr herunter und brachte seine Lippen, dichter an meine. Er knabberte fest an meine Unterlippe und entlockte mir ein leises Stöhnen. »Aber du wirst es wohl noch eine ganze Weile sein«, sagte er, als hätte er endlich das gehört, was er hören wollte.

Er packte meinen Hals noch einmal fest, stieß mich dann von sich und machte auf dem Absatz kehrt. Er verließ unser Schlafzimmer und ließ mich zurück.

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