일곱

Ich stürmte durch die Tür und erblickte eine unbekannte, aber doch vertraute Umgebung.
Wo war ich hier?

☆☆☆☆☆☆☆☆

„Was? Wo bin ich hier Jungkook?"
Ängstlich drehte ich mich zu ihm.

„Wir haben doch gesagt, du sollst nicht wegrennen. Jetzt komm wieder rein Jimin."

„Nein! Ich will wissen wo ich hier bin!"

„Ich erzähl es dir, wenn du jetzt wieder reinkommst.", forderte er mich auf.
So stur wie ich war ging ich einfach in die entgegengesetzte Richtung, auch wenn ich nicht wusste wohin.

„Jimin! Bitte komm zurück."
Nun rannte er hinter mir her.
Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm.
„Ich sag dir alles was du willst, aber bitte komm mit zurück, bevor noch was passiert."

„Du meinst sowas, wie in der Gasse?"
Ich sah ihn skeptisch an. Vielleicht sagt er diesmal die Wahrheit.

„Ja genau sowas. Also bitte komm jetzt mit, ja?"
Er wurde nun wieder sanfter.

„Und was genau ist mir passiert? Du weißt es oder?"

„Ja. Tut mir leid, dass ich dich angelogen habe. Ich dachte du wärst dadurch sicherer, aber Namjoon meinte das Lügen noch alles verschlimmern würden. Das will ich nicht."
Er will mich also beschützen, aber wovor? Ich hab mir doch nie Feinde gemacht.

Wir gingen wieder zurück zu den anderen.

„Da seid ihr ja wieder. Jimin ist alles okay bei dir?"
Jin schien ziemlich besorgt.

„Äh ja ich lebe noch.",lachte ich nervös.

„Also Jimin, was möchtest du als erstes wissen?"

„Du willst ihm doch nicht ernsthaft, alles erzählen?", fragte Tae entsetzt.

„Doch und wenn es dir nicht passt dann geh einfach Tae!", fuhr Jungkook ihn an.

„Leute bleibt ruhig.", warf dieser Yoongi in die Runde, welchen ich heute das erstemal reden hörte.

„Nein, Kookie, hat recht! Mir passt das überhaupt nicht! Wieso ist der Zwerg überhaupt hier? Niemand will ihn haben, er ist einfach nur eine Belastung! Ich geh jetzt. Tschüss!"

Taehyung hat recht. Ich hab eigentlich keinen Anspruch darauf hier zu sein. Immerhin kenne ich ja nur Jungkook, mehr oder weniger.
Ich bin für alle nur eine Belastung am besten hätte ich erst gar nicht geboren werden dürfen. Stumm fing ich an zu weinen.

„Tae warte, so war das nicht gemeint."

Jungkook blickte nun besorgt zu mir.„Jimin bitte wein nicht schon wieder."

„Doch genauso meintest du das. Bitte tu mir den Gefallen und meld dich erst wieder bei mir, wenn die kleine Heulsuse nicht mehr existent in deinem Leben ist!"
Mit den Worten drehte Tae sich um und knallte die Tür hinter sich zu.

Alle sahen ihm fassungslos hinterher.
Nach einiger Zeit durchbrach ich das Schweigen.
„Ich... Ich glaub Taehyung hat recht. Ich bin einfach nur ein Klotz am Bein. Meine Eltern haben sich wegen mir gestritten und jetzt auch Jungkook und Taehyung. Ich belaste einfach alle und kann nichts. Ich sollte einfach nach Hause, obwohl ich da eigentlich auch nicht hin möchte. Ich... Jungkook? Kannst du mich nach Hause bringen?"
Meine Tränen waren mittlerweile verstummt doch ich fühlte mich immer noch leer.

Plötzlich spürte ich einen leichten Schlag an meinen Hinterkopf.
"Aua, was sollte das?"
Ich rieb mir die Stelle.

„Ja Yoongi, was sollte das?", kam es von allen.

„Ich wollte ihm nur seine Flusen aus dem Kopf schlagen."
Besagter zuckte mit seinen Schultern.

„Aber das hättest du auch nur sagen können!", kam es entrüstet von Jin.

„Hey Jimin."
Jungkook nahm meine Hand in seine.
„Rede dir bitte nicht sowas ein. Du bist kein schlechter Mensch. Alle hier im Raum können dir das sagen, auch wenn sie dich nur kurz kennen. Sowas merkt man einfach. Hör einfach nicht auf das was Tae gesagt hat. Ich weiß nicht was er hat. Doch wenn er mir so ankommt und Forderungen stellt mit wem ich befreundet sein darf und mit wem nicht, dann ist er kein wahrer Freund. Aber damit hast du rein gar nichts zu tun Jimin. Hast du mich verstanden?"

Er blickte mich durchdringend an.
Noch nie hatte jemand so etwas schönes zu mir gesagt. Etwas was mich besonders fühlen lässt.
Meine Mutter und meinen Bruder zähl ich nicht dazu, dass ist ihr Job mich zu mögen, obwohl ich in den letzten Jahren immer mehr Streitereien mit ihnen hatte.
Unfähig etwas zu sagen nickte ich nur und ich fing wieder an zu weinen. Nicht aus Traurigkeit, sondern aus Glück und Freude.

„Wieso weinst du denn schon wieder? Ich dachte wir haben alles geklärt?", fragte mich Jungkook verunsichert.

„H-haben wir doch. Ich bin grad nur glücklich. Mir hat noch nie jemand sowas schönes gesagt.",schniefte ich glücklich.

Jungkook schaute zu Boden und kratzte sich am Kopf.
„Das freut mich." Er lächelte mich an.
„Womit soll ich anfangen?"

„Am besten erklärst du erstmal, was in der Gasse passiert ist."

„Gut. Also du wurdest von Akaya angegriffen. Ich war gerade in der Nähe als dies passierte und hab dann halt eingegriffen."

„Was? Wieso sollte mich jemand angreifen? Und wer ist das?"

„Das wissen wir auch nicht genau, warum grade du angegriffen wurdest. Wir hoffen natürlich, dass es nur ein Zufall war. Aber das kann ich mir schlecht vorstellen bei ihr.", erklärte Jungkook nüchtern.

„Und um den zweiten Teil deiner Frage zu beantworten. Sie ist Meisterin der dunkelen Wesen. Akaya ist die Gefährtin von Paimon, dem Herrscher dieser Wesen.", erklärte nun Namjoon.

Dunkele Wesen? Etwa dieselben, wie vor ein paar Tagen an der Tafel?
Also hatte ich mir das nicht eingebildet?
Aber wieso hab nur ich das gesehen? Soll ich es erzählen, von meinem Träumen und diesen Begegnungen. Oder halten sie mich für verrückt?
Ich mein verrückter, als das alles kann es ja kaum werden.

„Okay, also wurde ich von einer bösen Magierin angegriffen? Und ich soll euch jetzt auch glauben das Magie existiert?"

„Ja."

„Wow Yoongi, das nenn ich mal argumentieren.", erwiderte Jin.

„Was du wissen solltest ist, dass Magie durch eine anders mutierte DNA entstanden ist. Die Magie wird also vererbt. Nicht jeder besitzt dieses Gen.", erklärte Jungkook.

„Okay. Das klingt irgendwie nicht mehr so magisch, eher nach Biologie Unterricht."

„Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen. Alle die dieses Gen in sich tragen können bestimmte Magie ausüben. Das lernen wir in der Schule. Im Laufe der Zeit legt sich jeder auf ein Spezialgebiet fest. Welches dies ist merkt man relativ früh."

„Die wichtigste Sache für Jimin ist erstmal, dass er wissen sollte, dass wir in einer Spiegeldimension sind.
Sie liegt eins zu eins über eure Welt, nur leben hier andere Menschen und Kreaturen. Ohne Zauberspruch kommst du weder in die eine, noch in die andere Welt.", fuhr Jin nun fort.

„Ich bin in einer anderen Welt? Die aussieht, wie meine?"

Alle nickten.

„Wie konnte ich, dann in den Laden, wenn er doch in einer anderen Dimension ist?"

„Das wollte ich dich auch fragen Jimin. Wir wissen es nämlich nicht. Kam dir denn sonst noch was komisch vor oder hast du was bemerkt?", fragte Jungkook mich neugierig.

Er sah verdammt gut aus. Seine Haare hingen in vereinzelten Strähnen in sein Gesicht und seine dunklen Augen strahlten Zuneigung aus. Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren. In diesem Moment war es mir egal, ob andere dies bemerkten.
Jungkook erwiderte erstaunlicherweise meinen Blick und so schauten wir uns eine gefühlte Ewigkeit einfach nur an.

„Leute?" Yoongi schnippte mit seinem Finger vor unseren Gesichtern.

„Äh ja. Also mir ist nicht wirklich viel aufgefallen, außer das was wir schon wissen.", sagte ich schüchtern.

Ich weiß das es nicht stimmt, aber alle machten sich Sorgen und ich wollte nicht, dass es dadurch noch schlimmer wird.

„Gibt es noch was, was ich wissen sollte? Oder kann ich jetzt nach Hause?"

Das wurde mir definitiv zu viel hier. Auch wenn ich Jungkook vermissen würde, wenn ich wieder zuhause bin, aber wir werden uns sicherlich nochmal sehen.

„Also...." Jungkook hielt Jin den Mund zu.

„Nein das war das wichtigste. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Komm ich bring dich nach Hause."

Er wirkte plötzlich wieder kalt und unnahbar. Sie wollten mir definitiv noch was sagen, aber Jungkook wollte nicht, dass ich es erfahre.
Hat er gemerkt, dass ich auch nicht alles gesagt habe?

Er hielt mir die Hand hin und half mir hoch. Wir verabschiedeten uns und gingen nach unten.

☆☆☆☆☆☆☆☆

Irgendwie wurd das Kapitel zum Ende hin immer langweiliger, aber ich brauchte halt schon mal paar Erklärungen und so xD Außerdem war ich voll müde.
Hab die ganze Zeit Angst, dass ich manche Sachen nicht richtig oder zusammenhängend einbaue, wie z. B. Jimins Träume, aber vielleicht mache ich mir nur zu viele Sorgen/Gedanken, weil ich zu müde bin.
Egal ich sollte, wohl schlafen gehen ^^
Nächstes Kapitel wird spannender und auch besser und logischer geschrieben hoffe ich :D
Bis dann :*

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