열도
Jimin halte durch, ich werde bald da sein. Versprochen!
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Jimin
Jungkook?
Die Träume wie sonst immer, hatte ich nicht. Lag wohl daran, dass ich bewusst los geschlagen wurde, aber dennoch hatte ich komische Eingebungen. I
ch werde es Eingebungen nennen, weil ich keine Ahnung habe, was da eigentlich passiert ist.
Eine Stimme hat mit dir geredet und mich gefragt wo ich wäre. Aus Angst sagte ich nicht alles.
Was wenn noch andere hinter mir her sind?
„Endlich bist du wach, Bruderherz.“
„Ji-jiyhun?“
„Kling ich etwa wie ein Junge?“, kam die angepisste Stimme eines Mädchens zurück.
„N-Nein.“,verwirrt setzte ich mich auf.
„Wer bist du?“
„Ich bin Hyojin. Deine Halbschwester.“, lächelte sie mich an.
Meine Halbschwester?
„Nana. Nicht überanstrengen. Ich hole Mutter und was zu essen. Du musst hungrig sein.“
Mit diesen Worten verlies sie den Raum und ließ mich allein zurück.
Ich sah mich um. Der Raum war sehr groß und sah edel eingerichtet aus. Ich lag auf einem großen Himmelbett, welches gegenüber eines riesigen Spiegels stand. Ein Blick in diesen sagte mir, dass ich übel mitgenommen aussah. Ein Verband war um mein Kof gewickelt und ich hatte echt starke Augenringe. Aufzustehen versuchte ich erst gar nicht. Allein durch das aufsetzen, bekam ich das Gefühl, mein Schädel würde platzen.
Die samtenen Vorhänge waren zu gezogen und die einzige Lichtquelle, kam von dem Kerzenständer neben mir.
Ruckartig wurde die Tür aufgerissen und Akaya kam zu mir herein, gefolgt von Hyojin, welche ein Tablett mit Essen in der Hand hielt.
Sie kamen geradewegs auf mich zu und setzten sich links und rechts von mir auf das Bett.
„Jimin. Lass mal schauen, wie es deiner Wunde geht.“
Akaya löste mein blutgetränktes Verband und sah erstaunt zu mir.
„Huch die Wunde ist schon verheilt. Wie seltsam.“, wunderte sie sich und strich leicht über die Stelle, wo meine Wunde sich wohl befunden haben musste.
Ich fühlte mich unwohl. Ihre Berührung verursachte mir eine Gänsehaut, nur nicht im guten Sinne.
„Tut mir Leid, dass ich dich verletzen musste, aber anders wärst du leider nicht mitgekommen.“
Bevor ich aber was erwidern konnte, wurde mir eine Gabel mit Essen in den Mund geschoben.
„Ich lass euch dann mal alleine.“
Sie ging wieder und Hyojin stellte das Tablett nun ab.
„Jimin, ich zeig dir gleich mal alles. Immerhin wirst du jetzt ja länger hier bleiben. Anziehsachen liegen im Schrank für dich. Ich warte im Flur auf dich.“
Jetzt musste ich wohl doch aufstehen. Langsam lief ich zum Kleiderschrank und musste feststellen, dass alles meine Größe hatte. Ich zog mich also an und ging zu meiner angeblichen Halbschwester.
Sie führte mich durch das ganze Anwesen und blieb letztendlich vor einem Raum stehen.
„Das ist das Arbeitszimmer von deinem... unserem Vater.“
„Unserem?“, verwirrt, aber auch geschockt sah ich zu ihr.
Meine Mutter hatte mir erzählt, dass er gestorben ist, nachdem sie meinen Bruder bekam. Ich hatte somit auch kaum Erinnerungen an ihn.
„Ja unserem. Er hatte Akaya, meine Mutter, kennengelernt, nach dem dein Bruder geboren wurde. Er lebt noch. Das ist es doch worüber du dir grad den Kopf zerbrichst oder?“
Unfähig zu antworten, würde ich von ihr einfach weiter mit gezogen.
Wir kamen zurück zu "meinem" Zimmer.
„Ruh dich aus. Heute Abend findet eine Feier zu deinem Ehren statt.“
Die Tür fiel ins Schloss und wurde abgeschlossen.
Na toll, jetzt bin ich hier auch noch eingesperrt.
Einige, sehr langweilige und bedrückende Stunden später, machte ich mich für die Feier fertig und wartete darauf, dass die Tür wieder aufgeschlossen wurde.
Hyojin kam in einem schwarzen Kleid mit roten Akzenten rein und begutachtete mich.
„Siehst gut aus. Hier die brauchst du noch.“
Sie hielt mir eine Maske hin, welche ich nahm und aufsetzte.
Ein Maskenball wahrscheinlich.
Seufzend begab ich mich mit Hyojin zum Ball.
Als wir durch die riesige Tür liefen, sahen alle zu uns. Ich mochte solche Art von Aufmerksamkeit noch nie.
„Vielen Dank, dass ihr so zahlreich auf unserem Ball erschienen seid, wie versprochen ist auch unser Ehrengast endlich erschienen. Dies ist Jimin, der Sohn von Paimon.“
Hyojin schritt mit mir weiter in den Raum und alle knieten sich nieder vor uns.
Paimon?
War das sein richtiger Name?
Ich fühlte mich, wie im falschen Film.
Unbehaglich, folgte ich Hyojin zu der Tanzfläche.
Die Musik setzte ein und Hyojin fing am mit mir zu tanzen. Es war irgendein Walzer.
Ich ließ mich von ihr führen, denn Walzer habe ich noch nie getanzt. Ich hoffe einfach nur, dass das hier bald alles vorbei ist.
Das Lied endete und Hyojin entschuldigte sich bei mir. Sie lief zu einem Jungen, etwa in meinem Alter und tanzte tief umschlungen mit ihm.
Was sollte ich jetzt machen?
Ich war solche Veranstaltungen nicht gewohnt, es waren zu viele Menschen hier und alle sahen mich an.
Nervös lief ich Richtung Buffet, dort waren zum Glück nicht so viele Menschen.
Beim Laufen spürte ich einen Blick auf mir. Er war durchdringend und verursachte eine Gänsehaut.
Aus Neugier folgte ich dem Blick und sah geradewegs in ein dunkles paar Augen. Seine Maske bedeckte das ganze Gesicht, im Gegensatz zu meiner.
So blieb mir nichts anderes übrig, als in seine Augen zu sehen.
Er hielt den Blick stand, ohne auch einmal zu blinzeln. Unbehaglich wandte ich den Blick ab und lief zum Buffet weiter.
Ich griff nach einem kleinen Törtchen und streifte dabei eine Hand. Schnell entschuldigte ich mich und zog meine Hand weg.
„Jimin?“, ertönte eine mir bekannte Stimme.
„Jungkook?“, fragte ich erleichtert.
„Oh Gott sei Dank. Dir geht es gut. Wir haben dich überall gesucht.“
Erleichtert seufzte er auf und lächelte mich an. Auch er trug eine ähnliche Maske, wie ich. Es ließ ihn geheimnisvoll und attraktiv wirken. Er sah wirklich hübsch aus.
Die Musik wechselte wieder zu etwas ruhigem und Jungkook hielt mir eine Hand hin.
„Erlauben Sie mir diesen Tanz, werter Herr?“, er lächelte mich charmant an.
Errötet nahm ich seine Hand und nickte. Er zog mich mit zur Tanzfläche und legte beide Hände auf meiner Hüfte ab. Reflexarzig platzierte ich meine um seinen Nacken. Seine Berührungen entfachen wieder diese unglaubliche Hitze in mir.
So tanzten wir also und mischten uns unter die Menschenmasse.
„Hör gut zu, wir mischen uns jetzt etwas unters Volk, so werden Paimon und Akaya uns nicht wirklich beachten. Es sind zu viele hier. Dabei laufen wir immer weiter zu der Tür dort hinten. Die anderen warten schon da.“, flüsterte er mir ins Ohr. Verstehend nickte ich ihm zu.
„Wie habt ihr mich gefunden?“
„Nun ja Yoongi hat dich in deinem Traum ausfindig gemacht.“
Das war also diese Eingebung.
„Das ihr überlebt habt, hier sind so viele Wachen rumgelaufen. Danke Jungkook. Wirklich.“, lächelte ich ihn an.
Jungkook
„Nicht der Rede wert, Jimin.“
Wir haben uns einigermaßen gut geschlagen, aber für Jimin würde ich alles machen. Ich bin meinen Freunden so dankbar, dass sie mir geholfen haben.
Vor einigen Stunden
Nachdem Jin die Tränke fertig hatte, machten wir uns auf dem Weg zu dem beschriebenen Anwesen.
Leise schlichen wir an die Mauer und sahen überall bewaffnete Wachen herum laufen.
„Wir gehen vor, wie besprochen.“, sagte Namjoon nun.
Ich hatte es letztendlich ihm überlassen den Plan zu überlegen. Er ist ein unglaublicher Stratege. Wenn es nach mir ginge wäre ich einfach so reingestürmt.
„Okay Yoongi, du findest heraus, wie ihre Routen sind und was sie alles über das Anwesen wissen. Jin du bleibst die ganze Zeit hinter uns und bei Yoongi. So können wir sicherstellen, dass ihr nicht kämpft und verletzt werdet. Jungkook und ich werden dann ein nach dem anderen ausschalten, wenn Yoongi uns genaueres sagen konnte.“
„Namjoon!“,zischte Jin empört.
„Bewusstlos, nicht töten. Ich habs verstanden Jin.“
„Okay. Ihr könnt los.“, kam es von Yoongi.
Leise schlichen wir uns an die ersten Wachen und benutzten einen Zauberspruch, um sie bewusstlos zu machen.
Yoongi gab uns währenddessen immer wieder Anweisungen über seine Fähigkeit. Nach einer halben Stunde hatten wir es endlich geschafft, zur Haustür zu gelangen. Wir winkten Yoongi und Jin zu uns.
„Gute Arbeit Jungs. Jetzt müssen wir nur noch Jimin finden. Drinnen ist bis jetzt niemand. Wir können rein.“
Yoongi ging voraus.
Drinnen war wirklich niemand, aber fünf Türen. Das konnte ja was werden. Das ist sicherlich ein richtiges Labyrinth hier. Unserer Strategie folgend, liefen wir also umher und stellten fest, dass wir nach einer Stunde, wieder am Ausgangspunkt angekommen sind, ohne eine Spur von Jimin.
Ein Wunder das uns keiner entdeckt hat.
Just in diesem Augenblick ging die Tür auf und die zuvor bewusstlosen Wachmänner traten ein.
Na super also mussten, wir doch kämpfen.
Das Kämpfen an sich machte mir nichts aus, doch auf den Lärm konnte ich gerne verzichten.
„Bevor wir alle kämpfen...“, Namjoon ging ihn mit erhobenen Händen entgegen, „...seit dabei bitte leise. Wir wollen ja nicht auf uns aufmerksam machen.“
Er grinste als die Wachmänner versuchten, etwas zu sagen, aber nichts über die Lippen brachten.
So positionieren wir uns zu viert Rücken an Rücken und fingen an zu kämpfen. Sowohl mit Magie, als auch mit gut bewehrter Kampfkunst.
Nach dem Kampf sah es hier drin aus wie, ein Schlachtfeld. Die Männer lagen nun tot auf dem Boden und überall waren Blutspritzer.
„Gott sei Dank waren es Dämonen und keine Menschen.“, gab Jin in der Stille von sich.
„Wir sollten den Dreck wegschaffen, bevor das jemand.... Ahhh!“, stöhnte ich schmerzerfüllt auf. Ein Speer ragte mitten durch meine Hüfte und ich fing an Blut zu spucken.
„Jungkook!“, Jin rannte zu mir und versuchte mich zu verartzen, während Yoongi und Namjoon sich um den Dreck kümmerten.
Es schmerzte höllisch.
„Nicht gut.“
„Wieso? Was ist denn?“
„Der Speer scheint einen
Dämonenfluch zu haben. Ich kann die Wunde erst mal nur notdürftig versorgen. Wenn wir zurück sind Muss ich schauen, ob ich was finde, was helfen könnte.“
„Ist es sehr schlimm?“
„Soweit ich beurteilen kann, hast du vierundzwanzig Stunden, bis der Fluch sich erkennbar macht. Wenn du Pech hast stirbst du.“
„So eine Scheiße. Beeilen Wir uns.“, rief ich nun den anderen zu.
„Ich denke wir werden ihn auf dem Maskenball finden.“, sagte Yoongi, welcher uns Masken entgegen hielt.
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Zum Glück habe ich ihn hier gefunden. Ich wüsste nicht, was ich sonst getan hätte.
Mein Wunde fing wieder an zu schmerzen und Jimin schien mein schmerzerfülltes Gesicht aufzufallen.
„Was hast du?“, fragte er mich besorgt.
„Eine kleine Wunde, hab mich auf dem Weg hier her etwas verletzt.“, winkte ich nur ab. Er sollte sich um mich keine Sorgen machen.
Jimin bückte sich und zog mein Oberteil etwas hoch, behutsam Strich er über meine Wunde.
„Etwas.. Hm..“
Meine Haut fing an dieser Stelle an zu kribbeln und der Schmerz ließ nach.
Jimin zog scharf die Luft ein und sah schockiert zu mir auf.
„Deine Wunde sie schließt sich!“
„J-ja.“,ungläubig sah ich zu Jimin.
Wie hat er das getan?
Unsanft wurden wir aus der Tanzflächen gezogen.
„Ihr zwei Turteltauben, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“, grummelte Yoongi uns an.
Und wie aufs Stichwort wurden wir auch schon entdeckt.
„Meister! Jimin wird entführt!“, rief eine dunkle Stimme und sah zu uns rüber.
Scheiße!
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Wow Oh mein Gott, ich hab so viel geschrieben haha xD
Ich war halt so grad drin im Schreibwahn, ich hoffe es ist lesbar. Hatte zwischendurch immer ein paar Probleme, wie ich das schreiben soll. Aber wollte unbedingt was raus bringen xD
Naja hier ist es jetzt und jaaa. Okay ich bin grad nicht mehr so kreativ, also sag ich hier dann mal bye :3
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