둘
Wer war dieser Junge? Ist er überhaupt real? Oder bildete ich mir das alles ein?
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„Und hier ist die Cafeteria. Das Essen geht eigentlich klar. Aber es gibt besseres.“, beendete Hosoek seine Führung.
„Hast du Hunger? Wollen wir zusammen was essen?“
„Ähhh nein danke. Ich muss zur Toilette, aber danke fürs Angebot.“
„Alles Klar kein Problem. Bis später.“
Wie kann eine Person nur so viel positive Energie haben?
Ich lief Richtung Toiletten, jedoch biegte ich rechts ab und ging nach draußen zu der Grünfläche mit dem Baum. Dort wo ich ihn zuletzt gesehen hatte.
Ich weiß nicht, was genau ich mir dabei erhoffte. Wahrscheinlich wollte ich mir einfach beweisen, dass ich nicht verrückt geworden bin.
Ich stand noch einige Minuten hier weiter rum, doch es passierte nichts. Die anderen denken wahrscheinlich, dass ich gestört bin, wie ich hier dumm in die Luft starre.
Enttäuscht ging ich wieder zur Cafeteria und kaufte mir ein Päckchen Bananenmilch. Es war die letzte Sorte, die noch da war. Frustriert saß ich mich hin und trank die Packung leer, während ich wieder an die Worte aus meinem Traum denken musste.
"Du bist Ich, Ich bin Du."
Ich schrieb sie auf. Warum wusste ich nicht, aber sie geisterten schon Jahre in meinem Kopf rum. Vielleicht kann ich sie somit endlich zum Schweigen bringen. Schließlich klingelte es zum Unterricht.
Den Jungen sah ich bis zum Ende des Tages nicht mehr. Was mich irgendwie traurig stimmte.
Ich verabschiedete mich von Hosoek und wartete auf meinem Bruder. Er jedoch schrieb mir, dass er eher Schluss hatte und schon nach Hause gegangen ist.
So schlenderte ich langsam zurück. Vorbei an ein paar urigen Geschäften.
Ich begutachtete die Schaufenster und blieb vor einem stehen.
Dort lagen viele Bücherstapel und schöne Kristalle. Doch am meisten bewunderte ich den schönen goldenen Schlüssel, welcher auf roten Samt in einer Schatulle lag. Wofür der wohl sein mag? Wieso legt man sowas aus?
Interessiert betrat ich den Laden. Er war relativ dunkel und staubig, doch die Atmosphäre war keineswegs unbehaglich.
Das komische war jedoch, dass ich niemanden entdecken konnte.
Nach weiterem Umschauen, erblickte ich ein Teleskop. Es glich dem aus meinem Traum. Fasziniert begutachtete ich dieses.
„Hallo, junger Mann.“
Erschrocken drehte ich mich zur Stimme und riss fast das Regal hinter mir um.
„Nicht erschrecken.“ Er lachte.
„Ich bin der Ladenbesitzer Mr. Jeon. Was verschlägt einen jungen Mann, wie Sie hierher?“
„Ich war auf dem Weg nachhause, doch ich fand den Laden sehr faszinierend und wollte wissen, was es hier so gibt.“
„Das freut mich zuhören. Anscheinend haben Sie Interesse an das Teleskop.“
„Ja naja, es erinnert mich nur an etwas.“
„Das klingt ja spannend. An was denn?“
„Das mag zwar komisch klingen, aber genau dieses Teleskop kam auch in meinem Traum vor. Sie sehen sich zum verwechseln ähnlich.“
Mr. Jeon musterte mich und schwieg eine gefühlte Ewigkeit. Diese Stille wurde mir unangenehm.
„Wissen Sie was ich schenke es Ihnen.“
„Was?! Sche-schenken? Das muss doch sicherlich voll teuer sein.“,gab ich entsetzt von mir.
„Alles gut mein Junge. Es würde hier eh nur einstauben. Nehmen Sie es und gehen damit zur Kasse. Mein Sohn wird es Ihnen handgerechter einpacken.“
„D-danke.“
Doch er war schon wieder verschwunden. Genauso schnell er erschienen war.
Ich ging also zur Kasse.
„Ähm dein Vater meinte du würdest mir das Teleskop einpacken.“
Ich blickte zu ihm und es waren dieselben dunklen Augen, in welche ich heute Morgen geschaut hatte.
Ich bin doch nicht verrückt geworden. Es gibt ihn wirklich.
Er löste den Augenkontakt auf, indem er das Teleskop zusammenpackte und mir schließlich in die Hand drückte.
Überfordert nahm ich es entgegen.
Unsere Fingerspitzen berührten sich für eine Sekunde und eine Welle wohliger Wärme entfachte sich in mir.
„D-danke. Al-also man sieht sich.“
Er antwortete nicht, sondern winkte nur leicht und verschwand hinter dem Vorhang.
Den restlichen Weg nach Hause grübelte ich die ganze Zeit über diesen Jungen.
Wieso hat er nicht mit mir geredet? Ist er schüchtern?
Das einzig positive, außer die kurze Berührung ist, dass ich seinen Nachnamen weiß.
Jeon.
„Eomma, ich bin wieder zuhause!“
„Schön mein Schatz, aber wo ist dein Bruder?“
„Hatte er nicht eher Schluss?“
„Nein er konnte dich nirgendwo finden. Er hatte uns doch geschrieben, dass er noch Klassendienst hat. Er hat sich Sorgen gemacht um dich. Du warst einfach weg.“
„Klassendienst?“
Ich entsperrt mein Handy und suchte nachdem Chat.
"Hey, bin ein paar Minuten später da, hab noch Klassendienst."
Er hatte doch sicherlich geschrieben, dass er früher Schluss hatte.
„Tut mir Leid, ich muss mich wohl verlesen haben.“
„Naja ich hab ihm geschrieben, dass du zuhause bist. Er kommt auch gleich. Was hast du denn da?“
„Oh, ich hab so einen coolen alten Laden gefunden. Und da war dieses Teleskop. Ich hab es geschenkt bekommen.“
Meine Mutter beäugt mich skeptisch.
„Sieht teuer aus.“
Wir wurden von Jihyun unterbrochen, welcher mir um den Hals fiel.
„Hyung ich hab mir solche Sorgen gemacht! Gott sei Dank geht es dir gut.“
„Tut mir Leid.“, sagte ich leise.
„Schon gut. Bin auf meinem Zimmer.“
„Ich auch.“
In meinem Zimmer angekommen, packte ich das Teleskop aus und baute es wieder zusammen. Räumte ein paar umherliegende Sachen zusammen und platzierte es vor meinem Fenster.
Ich strich sanft über dieses. Ich wollte ihm unerklärlicher Weise nahe sein. Bei einer Stelle stoppte ich.
Dort war etwas eingekerbt.
Es waren Initialen.
"J. J."
Es musste wahrscheinlich seiner Familie gehören. Doch wieso haben sie es mir überlassen?
Nur weil es in meinem Traum vorkam?
Das ist doch kein Grund sowas wertvolles zu verschenken.
Vorsichtig blickte ich durch die Linse und stellte es scharf.
Es war wunderschön, wie die ganzen Sterne am Himmelszelt erleuchteten und funkelten. Es sah aus wie in meinem Traum.
"Du bist Ich, Ich bin Du."
Dieser Satz schwirrt mir unweigerlich im Kopf rum.
Ich betrachtete diesen Anblick noch eine Weile, bis ich beschloss mich schlafen zu legen.
Hoffentlich in einen traumlosen, ruhigen Schlaf.
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So und schon ist hier das zweite Kapitel ich bin grad richtig im Schreibflow, für diese Story. Ich hab das Gefühl, das Fantasy Geschichtenir mehr liegen. Auch wenn ich hier noch nicht viel geschrieben habe.
Bis bald :3
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